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Artikel veröffentlicht am 28.05.2009 um 00:00 Uhr

SC Großschwarzenlohe - SpVgg Heßdorf: Aller guten Dinge sind Drei

So spannend war es selten in der BOL - bis zum letzten Spieltag gab es für viele Teams ein Hoffen und Bangen. Für zwei Teams geht das große Zittern weiter, denn erst in einem Entscheidungsspiel wird geklärt, wer in der Saison 2009/2010 sicher in der BOL spielt und wer den Gang in die Relegation antreten muss. anpfiff ist natürlich beim Showdown zwischen dem SC Großschwarzenlohe und der SpVgg Heßdorf live dabei und wird ausführlich berichten.

Von Sebastian Baumann

Nach Ende der Hinrunde sah es für beide Teams mehr als bedenklich aus. Als 14. und 15. der Tabelle beendeten der Aufsteiger aus Großschwarzenlohe und die kampfstarken Heßdorfer die Hinserie. Doch in der Rückrunde kam dann der Umschwung, denn geht man nach der Tabelle der Rückserie finden sich Heßdorf als Tabellenneunter und Großschwarzenlohe auf dem elften Tabellenplatz wieder.
Gelangt hat es dennoch für beide nur fast, denn am Ende belegen die Mannschaften punktgleich den Relegationsplatz - ergo Entscheidungsspiel. anpfiff hat beide Teams verglichen und doch einige Gemeinsamkeiten fest gestellt.

SC Großschwarzenlohe
Der Aufsteiger lebt eindeutig vom Kampf. Dies spiegelt sich auch in der Fairnisstabelle wieder auf der der SC fast schon abgeschlagen auf dem letzten Platz rangiert. Vor allem in der Vorrunde übertrieben es die Jungs von Trainer Ralf Neubauer einige Male und kassierten (insgesamt) acht Rote Karten. Das Sie es auch anders können zeigt die Rückrunde. Mir mehr Disziplin fuhr Großschwarzenlohe auch mehr Punkte ein. Probleme haben die meisten Teams im Tabellenkeller mit Ihrer Defensive. Über zwei Gegentreffer pro Spiel sprechen deswegen auch nicht gerade für die Abwehr des Aufsteigers. Damit wird der SC nur noch vom Gegner aus Heßdorf und dem Tabellenschlusslicht aus Schnaittach übertroffen. Aber auch Offensiv wollte es nicht so recht klappen. Nur 41 Treffer und über die Hälfte vom letztjährigen Bezirksligatorschützenkönig Michael Nierlich, der 15 mal jubeln durfte, und vom 42(!)-jährigen Oldie und Spielgestalter Harald Hassler, der elf mal das Tornetz hoch gehen ließ.

SpVgg Heßdorf
Wie auch Großschwarzenlohe ist bei der SpVgg Heßdorf Kampf an der Tagesordnung. Vor allem die Heimstärke sollte es richten, da die Spielvereinigung auswärts traditionell wenig Punkte holt. Doch alleine mit den Punkten aus den Heimspielen wären die Kicker von Interimstrainer Georg Nagel abgestiegen. Gerade noch rechtzeitig zum Saisonende fand die Mannschaft aber auch auf fremden Plätzen in die Spur und holten sich auswärts kurz vor Schluss noch einmal sieben Zähler.
Die Probleme der Heßdorfer sind ähnlich gelagert wie beim Gegner. Zu viele rote Kartons (sechs an der Zahl), eine wackelige Defensive mit 80 Gegentreffern und ein vergleichsweise harmloser Sturm haben eine bessere Platzierung verhindert. Mit Uli Habermann traf lediglich ein Spieler zweistellig. Fällt der Torjäger aus oder hat Ladehemmung tut sich in der Offensive wenig.


	Für wen ist das Sportgelände des ASV Zirndorf das bessere Pflaster?
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Aller guten Dinge sind Drei
Eine Prognose abzugeben, wer bei dem Entscheidungsspiel gewinnen wird, fällt schwer. Zieht man die beiden Duelle der laufenden Saison zu Rate, dürfte Heßdorf einen leichten Vorteil haben, denn in Großschwarzenlohe holten sich die Heßdorfer ein Pünktchen und zu Hause gewann die SpVgg - allerdings spielte der Sportclub auch eine ganze Halbzeit in Unterzahl. Aller guten Dinge sind also Drei - auf beiden Seiten. Entweder geht Heßdorf das dritte Mal nicht als Verlierer vom Platz oder Großschwarzenlohe schafft es im dritten Anlauf das erste Mal den Gegner zu bezwingen.
Das Spiel findet im übrigen beim ASV Zirndorf statt. Spielbeginn ist am 30. Mai um 16.00 Uhr. Wie es ausgeht, wer in die Relegation gehen muss und was es sonst noch von diesem Spiel zu berichten gibt, lesen Sie wie immer kurz danach im anpfiff.