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Artikel veröffentlicht am 01.12.2017 um 07:00 Uhr
Verlängert in unter einer Minute: Christian Hüttl und DJK Eibach bleiben sich treu
Wenn andernorts die Trainerstühle rücken, das Transferkarussell rotiert, so bleibt die DJK Eibach weiterhin ein Verein der Idylle. Dies bestätigt ein Blick auf die Tabelle, aber auch das Beispiel der "Vertragsverhandlung", welche die DJK mit Coach Christian Hüttl in Rekordzeit bewerkstelligen konnte.
Von Marco Galuska
Ruhepuls 40 - Christian Hüttl geht recht entspannt in seine vierte Saison als Trainer der DJK Eibach.
fussballn.de / Kögel
"Mit Ruhepuls vierzig", sei man derzeit in der Kreisliga unterwegs, scherzt Coach Christian Hüttl angesichts eines Rückstands von zehn Punkten zur Aufstiegszone und neun Punkten nach unten. "Es ist, ähnlich wie im Vorjahr eine relativ entspannte Lage, in der wir uns befinden", so Hüttl.

Die Entspannung ist in Eibach mit dem grundsätzlichen Ziel verbunden, nichts (mehr) mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dass man in der recht komfortablen Situation aber ziellos dem Saisonende entgegen schippern würde, das weißt Hüttl von sich: "Wir sind nicht unzufrieden, wo wir stehen, aber ein paar Punkte haben wir schon liegen gelassen. Gerne hätten wir an den 30 Punkten zum Winter gekratzt. Und wenn man genauer auf die Tabelle schaut, kann es doch ein schönes Ziel für uns geben!"

Ziel: Nürnbergs bester Kreisligist

Denn nachdem der Meister allen Anschein nach aus Gutenstetten kommt, dahinter Burgfarrnbach, Markt Erlbach  und Poppenreuth folgen, könnte sich die DJK durchaus als beste Nürnberger Kreisliga-Mannschaft gefallen. Aktuell liegt man einen Punkt hinter Germania und dem Nachbarn vom SV Wacker. "Das wäre schon ein Ziel, abgesehen davon, eine weiterhin sorgenfreie Saison zu spielen."

Die Sache mit den Derbyhelden


Gegen den Zaunnachbarn vom SV Wacker gelang im - wie sich herausstellen sollte - letzten Match vor der Winterpause ein 3:2-Sieg, an dem ein Spieler besonderen Anteil hatte, auf den man voraussichtlich in der Rückrunde nicht mehr bauen kann: Torwart Manuel Hufnagl zieht es wohl zum Bezirksligisten STV Deutenbach, nachdem dort Stammkeeper David Carl aufgrund seines Studiums nach Stuttgart gezogen ist.

Mit einem parierten Elfmeter hielt Manuel Hufnagl den Derbysieg der Eibacher auf der Wacker-Alm fest, ob es der letzte Auftritt im DJK-Trikot war?
Christian Günther

Ein anderer wichtiger Faktor beim Derbysieg war in der Offensive die Rückkehr von Michael Ammon, der einen Doppelpack schnürte. "Dass Michi zurück ist, ist für uns brutal wichtig. Man sieht einfach, dass er einen Drang zum Tor hat, was uns extrem gut tut", lobt der Trainer.

Fischbach bleibt der Angstgegner

Mit einem guten Gefühl also können die "Hallen-Muffel" der DJK - auch in diesem Winter beschränkt sich der Hallenkick auf freiwillige Basis in der Soccerhalle, ohne Teilnahme an der BFV-Runde - überwintern. Denn die Auftritte beim Tabellenführer im Steinachgrund (2:3) und bei Wacker geben Auftrieb und stehen im krassen Gegensatz zu den beiden Ausreißern im bisherigen Saisonverlauf: Fürs verdiente 1:5 im Hinspiel gegen Wacker konnten die Eibacher sich bereits rehabilitieren, für die 1:6-Pleite gegen Fischbach steht die Revanche noch aus. "Komischerweise liegt uns Fischbach einfach nicht, auch wenn die in dieser Saison schlecht gestartet sind, haben wir da nie gut ausgesehen", sagt Hüttl.

Zweitbestes Auswärtsteam

Keine plausible Erklärung findet der Eibacher Chefanweiser auch für die gute Auswärtsbilanz seiner Truppe. Mit 16 Zählern stellt man die zweitbeste Gäste-Elf der Liga. "Eigentlich spielen wir recht gerne auf unserem Platz zu Hause, aber scheinbar sind wir in der Fremde diese Saison einfach effektiver."

Christian Hüttl gibt weiter die Richtung als Trainer vor bei der DJK Eibach. Mit Spielleiter Claus Messingschlager (rechts) verständigte sich der Coach auf sein viertes Jahr beim Kreisligisten.
fussballn.de

Effektiv ist auch die Zusammenarbeit zwischen Hüttl und seinem Spielleiter Claus Messingschlager. Keine Minute hatte die "Verhandlung" über die Fortsetzung von Hüttls Engagement gedauert. Der Dialog lässt sich dann auch recht einfach rekonstruieren: "Machen wir so weiter? Ja, klar!"

"Ich fühle mich hier einfach wohl, es passt alles und dennoch gibt es immer wieder neue Aufgaben, vor allem die Jugendspieler zu integrieren", beschreibt Hüttl seine Zusage für das vierte Jahr in Eibach. Zunächst aber steht wohl noch die Aufgabe an, einen möglichen Nachfolger im Tor zu finden.

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