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Artikel veröffentlicht am 22.11.2017 um 17:45 Uhr
Nächste Chance in Erlangen: Schafft die SG diesmal den Absprung?
Zum Auftakt des 22. Spieltages kommt es zum Fernduell der SG 83 Nürnberg Fürth (beim TV 48 Erlangen) und des ASV Fürth (in Stadeln) um den ersten Nichtabstiegsplatz. Aber auch Adelsdorf (in Zirndorf) könnte seine Position stark verbessern, auch weil die Konkurrenz am Sonntag vor schwierigen Aufgaben steht, während es in Hersbruck (gegen Schwaig) zum Verfolgerduell und Pegnitzgrund-Derby kommt.
Von Christoph Weiner
Beim TV 48 Erlangen hat die SG Nürnberg Fürth am Samstag einmal mehr die Chance, ans rettende Ufer zu springen.
Florian Fraunholz
Es ist wieder einmal soweit. Wie bereits mehrmals während der vergangenen Wochen, bietet sich der SG Nürnberg Fürth am Samstag mit einem Sieg beim TV 48 Erlangen die Möglichkeit, die Abstiegsplätze zu verlassen und damit gleichzeitig auch den kommenden Gegner wieder näher an die gefährdete Zone heranzuziehen. 

Voraussetzung für den Befreiungsschlag der Fusionself ist aber klarerweise eine gleichzeitige Niederlage des ASV Fürth, der damit zum großen Verlierer des Spieltages werden und auf einen Abstiegsplatz abrutschen könnte. Einfach wird es für die Satzinger-Elf sicherlich nicht, dieses Szenario aus eigener Kraft zu verhindern, denn der ASV wird am Samstag bei niemand Geringerem als dem FSV Stadeln und damit beim Tabellenzweiten vorstellig, der am vergangenen Wochenende allerdings eindrucksvoll bewies, dass man auch gegen einen Abstiegskandidaten verlieren kann, als man in Adelsdorf mit 2:4 unterlag.

Im dritten Duell des Tages stehen sich derweil der ASV Zirndorf und der SC Adelsdorf gegenüber. Während der ASV angesichts zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge relativ entspannt in diese Partie gehen kann, könnte ein Sieg für den SCA Gold wert sein. Sollten die SG 83 und der ASV Fürth nämlich zeitgleich verlieren, würde plötzlich Adelsdorf zum Gewinner des Spieltages avancieren und bis auf zwei Punkte an die Fürther heranrücken.

Sonntag: Abstiegskandidaten gegen Spitzengruppe

Für die weiteren Abstiegskandidaten ergeben sich da am Sonntag nicht ganz so rosige Aussichten, müssen sie doch jeweils bei einem Team aus der Spitzengruppe der Liga ran. So reist der TSV Kirchehrenbach zum Tabellensechsten nach Lauf, während es für den ASV Pegnitz, der ja ohnehin schon am Tabellenende steht, sogar noch dicker kommt und dieser beim Vierten, SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf, gastiert. Wenig Aussichten auf Erfolg also für die Kellerkinder, zumal Lauf und Hüttenbach natürlich alles geben werden, um den Anschluss an den Relegationsplatz nicht zu verlieren.

Ebenfalls ganz dick im Geschäft ist und bleib Türkspor Nürnberg. Nur einen Punkt hinter dem FSV Stadeln stehen die Türken auf Platz drei in der Tabelle und haben dabei sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand, wenngleich man in diesem keineswegs automatisch drei Punkte einplanen kann, handelt es sich doch um das Derby gegen Cagrispor. Zunächst steht aber erst einmal die Partie gegen den FC Bayern Kickers auf dem Programm, in der es für Türkspor gilt, seine Hausaufgaben zu erledigen. BaKi steht seinerseits mit neun Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz einigermaßen sicher da, ein solcher Vorsprung kann im Fußball aber auch schnell zur Neige gehen, weshalb BaKi natürlich auch bei Türkspor etwas mitnehmen will.

Weisendorf entspannt zum Derby beim Primus

Ganz ähnlich sieht es tabellarisch beim ASV Weisendorf aus, der somit einigermaßen entspannt zum Tabellenführer nach Herzogenaurach reisen kann und dort eigentlich nichts zu verlieren hat. Seit zwölf Spielen sind die Pumas mittlerweile ungeschlagen und gehen somit freilich auch gegen Weisendorf als klarer Favorit ins Rennen.

Möchte man zwischen Hersbruck und Schwaig einen Favoriten ausmachen, tut man sich schon deutlich schwerer, wenngleich der FC Hersbruck fünf Punkte vor dem SV Schwaig steht. Ein Derby hat ja aber bekanntlich immer seine eigenen Gesetze und wäre das nicht genug, bringt die Tabellensituation auch noch mit sich, dass wohl nur der Sieger des Derbys noch gute Chancen hat, ein ernsthaftes Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden. 

Außerdem treffen die vor der Saison proklamierten Aufstiegsfavoriten FC Kalchreuth und Cagrispor Nürnberg aufeinander, die beide lange hinter den Erwartungen zurückblieben. Während sich Cagri allerdings nach katastrophalem Saisonstart seit mittlerweile 13 Spielen ungeschlagen ist und sich damit bis auf drei Punkte an den Relegationsplatz heranschob, bleibt für den FCK in dieser Saison wohl das graue Mittelmaß Realität. Dennoch bietet die fußballerische Qualität in beiden Kadern alle Voraussetzungen für ein spannendes und vor allem hochklassiges Aufeinandertreffen.

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Tabelle Bezirksliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
21
47:31
40
6
19
42:28
35
7
17
32:16
35
8
19
36:30
30
10
21
39:52
26
11
20
39:46
26
13
20
31:39
23
14
20
30:43
18
16
20
28:55
13
17
21
19:55
13
18
19
21:53
11
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