Richtig bedient waren die Vacher nach der 1:2-Pleite gegen Höchberg
Jürgen Walthier
Mit viel Respekt waren die Gäste von der TG Höchberg nach Mannhof gekommen. So überließen die Unterfranken den Hausherren zunächst das Terrain. Diese bedankten sich mit einem tollen Freistoß, den Mirschberger nach sechs Minuten ins Tor zirkelte.
Schon zuvor hatte Rico Röder einen ersten Warnschuss abgegeben (3.) und auch in der Folge hatte Vach das Geschehen fest im Griff. Allerdings fehlte die letzte Entschlossenheit im Abschluss, sonst hätte es schon früh 2:0 oder gar 3:0 für den ASV heißen können.
Dass so ein 1:0 eine wacklige Angelegenheit werden kann, zeigte sich dann kurz vor der Pause, als Hansel maßgenau auf Karl passte, der mit seinem Treffer aus spitzem Winkel zum 1:1 den Spielverlauf bis dato auf den Kopf stellte (39.).
Dieses Erfolgserlebnis gab den Gästen auch für den zweiten Durchgang Auftrieb. Vach kam nicht mehr so recht zum Zug, agierte zwar feldüberlegen, aber nur selten zwingend. Die Gäste zeigten sich bei dem ein oder anderen Konter gefährlich.
Nach 73 Minuten forderten die Hausherren einen Strafstoß, als Bajrami beim Abschluss zu Fall gebracht wurde. Dann versuchte sich wieder einmal Rico Röder, dessen 18-Meter-Schuss einen halben Meter neben dem Tor landete (80.). Kurz darauf hätte jener Röder mit einer Flanke fast von einem Missgeschick des Gäste-Keepers Weihs profitiert, doch der Ball landete nur am Außenpfosten.
Unterm Strich wäre aber das 1:1 nicht unverdient gewesen, doch nicht einmal der Punkt sollte Vach bleiben, da sich Mirschberger und Kredel uneins waren und Riedner in der 88. Minute dankbar das Missgeschick des ASV zum 1:2-Endstand nutzte.
Urlaubs- und verletzungsbedingt fehlt den Vachern derzeit die gewohnte Stabilität im Spiel, so dass auch die Ergebnisse derzeit schwanken.
Am Mittwochabend (17.30 Uhr) ist der ASV Vach dann einmal nicht in der Favoritenrolle, wenn Regionalligist SV Seligenporten zum Pokalspiel gastiert. Dabei werden die Vacher einen sehr guten Tag brauchen, und auf einen schwächeren der Klosterer hoffen, damit eine Überraschung möglich ist.
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