Die Alm bebt: SV Wacker packt den Kreisliga-Durchmarsch! - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 14.05.2017 um 19:31 Uhr
Die Alm bebt: SV Wacker packt den Kreisliga-Durchmarsch!
Respekt an den SV Wacker! Durch den 4:1-Heimsieg gegen den TSV Cadolzburg krönten sich die "Almer Jungs" als unbesiegter Aufsteiger zum Champion der Kreisklasse 5 und spielen kommende Saison im Kreisoberhaus. Die SG 83 II (3:1 gegen Croatia) steht weiter auf Rang zwei, während der ESV Rangierbahnhof (1:0 gegen Maiach) Platz drei - auf den der TSV Altenberg (5:1 in Worzeldorf) im Gegensatz zum ESV Flügelrad schielt.
Von Fabian Strauch / KMZ / MK / JP / UF / US

SV Wacker - TSV Cadolzburg 4:1 (3:0)

Der SV Wacker steht nach dem 4:1-Heimsieg gegen den TSV Cadolzburg als Meister und Aufsteiger der Kreisklasse 5 fest - fussballn.de gratuliert recht herzlich zu einer überragenden Saison!


Nicht aufzuhalten war der SV Wacker (in blau) auf dem direkten Weg ins Kreisoberhaus. | Foto: Christian GüntherNicht aufzuhalten war der SV Wacker (in blau) auf dem direkten Weg ins Kreisoberhaus. | Foto: Christian Günther 

SG 1883 II - KSD Croatia 3:1 (0:1)

Den ersten verlorenen Heimpunkten gegen die Rangers (0:1) drohte gleich die nächste Niederlage zuhause - doch in der Schlussphase drehte die SG 83 II den frühen Rückstand. Gegen aufopferungsvoll (bisweilen aus Sicht der Gastgeber auch hart an und über der Grenze) kämpfende Kroaten ließ die Lämmermann-Truppe erst in Überzahl ihr spielerisches Vermögen wenigstens phasenweise aufblitzen und siegte trotz einiger Fehler und Unzulänglichkeiten insgesamt verdient.


Der KSD Croatia um Pavo Masic (in rot) fuhr der SG 1883 II mit dem Führungstreffer gewaltig in die Parade, letztlich setzten sich die favorisierten Gastgeber aber doch durch. | Foto: Florian GitzingDer KSD Croatia um Pavo Masic (in rot) fuhr der SG 1883 II mit dem Führungstreffer gewaltig in die Parade, letztlich setzten sich die favorisierten Gastgeber aber doch durch. | Foto: Florian Gitzing


ESV Rangierbahnhof - SV Maiach 1:0 (0:0)

Zunächst waren es die Gäste, die spielbestimmend waren und sich die ersten Chancen herausspielten. Bereits nach sechs Minuten hatte Hakija Hokula erstmals die Möglichkeit, sein Kopfball aus kurzer Distanz wurde allerdings reflexartig von Christian Oriwoll von der Linie gekratzt. Die Hausherren taten sich schwer und brauchten ein wenig, um ins Spiel zu kommen. Etwas überraschend in der 17. Minute die erste Großchance für die Eisenbahner. Nach tollen Zuspiel von Jonas Thunhart kam sein Bruder Jan Thunhart aus ca. 16 Metern zum Abschluss. Sein Schuss sprang aber von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld. Gäste-Keeper Charalampos Papadopoulos war bereits geschlagen. Dann folgten der große Regen und ein Gewitter. Der noch junge Schiedsrichter Paul Prechtl tat das einzig Richtige und schickte beide Teams erstmal in die Kabine. Nach ca. 30 Minuten Unterbrechung wurde das Spiel wiederaufgenommen. Nun kamen die Hausherren besser in die Partie, konnten aber die kompakte Maiach-Abwehr nicht überwinden. Das Geschehen spielte sich bis zum Pausenpfiff hauptsächlich im Mittelfeld des Platzes ab.

Im zweiten Durchgang rissen mit zunehmender Spieldauer immer mehr die Hausherren das Spiel an sich. Oftmals fehlte aber die Präzision im letzten Zuspiel. Die Gäste konzentrierten sich darauf, ihren Stoßstürmer Hakija Hokula mit weiten Bällen zu füttern und ihn in Position zu bringen. Dies gelang allerdings zu selten, um gefährliche Abschlüsse herbeizuführen. In der 70. Minute fiel dann das erste Tor der Partie. Nuva Abdullah schloss aus kurzer Distanz ab und brachte sein Team zum jubeln. Dieser verstummte allerdings wieder schnell, als der Unparteiische auf Abseits entschied. Eine fragwürdige und in diesem Moment vielleicht auch glückliche Entscheidung für die Hausherren. In der Schlussphase bewies Rangers-Coach Fatih Aslan sein glückliches Händchen. Mit Christopher Bauer wechselte er den späteren Siegtorschützen ein, der in der 87. Minute nach feiner Flanke von Marco Birkner den Ball direkt nahm und sein Team zum Sieg schoss. 


ESV Flügelrad - TSV Falkenheim 2:2 (0:0)

Ein unglückliches 2:2-Remis musste der ESV Flügelrad im Südstadt-Derby gegen den TSV Falkenheim einstecken und so auch alle Resthoffnungen auf die Aufstiegsrelegation begraben. In einer schwachen ersten Hälfte testete zunächst Falkenheims Salih Ciftci erfolglos das Aluminum, ehe zwei witterungsbedingte Unterbrechungen die (im übertragenen Sinne) weiteren "Highlights" einer chancenarmen Halbzeit darstellten.


Nach der Pause agierte die Diehm-Elf dominanter und ging folgerichtig nach einem feinen Spielzug und der Vorlage von Manuel Widmann auf Torschütze und Jugendspieler Fabian Werner (56.) in Führung. Keine zehn Minuten später verschaffte eine ESV-Unachtsamkeit der Steinbach-Truppe infolge eines Standard die Ausgleichschance, welche sich Alexander Sichert per Kopf nicht nehmen ließ. Doch der ESV hatte die richtige Antwort in Form einer Kopie des ersten Treffers parat, als diesmal Witkowitsch für Widmann zur erneuten Führung assistierte (79.).


In der Folge verpassten die "Räder Jungs" weitere Treffer nachzulegen, insbesondere beim Pfostentreffer von Widmann haderten die Gastgeber. In der sechsminütigen (bei angezeigten drei Minuten) Nachspielzeit drang Falkenheims Ciftci aus abseitsverdächtiger Position in den Strafraum und wurde kurz vor der Grundlinie - der Ball wäre wohl ins Toraus gerollt - von Diehm-Schützling Riesch zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jonathan Zimpel zum 2:2-Ausgleich gegen stark ersatzgeschwächte Flügelräder, deren Priorotät nun nicht mehr auf der Aufstiegsrelegation, sondern dem Ligapokal-Finale gegen den TB Johannis 88 liegt.


SC Worzeldorf - TSV Altenberg 1:5 (0:2)

In der heutigen Partie ging es für Altenberg darum, sich eine minimale Chance auf einen Relegationsplatz zu erhalten. So machten sie auch von Beginn an Druck und Tim Böhm konnte dann auch in der 19. Minute seine Elf in Führung bringen. In der 26. Minute erhöhte Aaron Budick zum 0:2-Pausenstand.


Auch in der zweiten Hälfte gaben sich die Gäste mit dem Spielstand nicht zufrieden und machten weiter Druck. Mit einem Doppelschlag machte Alper Demir in der 53. und 61. Minute den Sack zu. Tim Böhm erhöhte dann in der 70. Minute noch auf 0:5. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Tobby Beier dann noch den Ehrentreffer zum 1:5-Endstand.


SV Großweismannsdorf - DJK Fürth 3:0 (1:0)

In der Partie SV Großweismannsdorf gegen DJK Concordia Fürth bestimmten die Hausherren von Anfang an das Geschehen. Die Gäste waren weitestgehend überfordert, die wenigen Chancen der DJK konnte Dominik Müller im Heimtor gut parieren. In der 22. Minute war es Spielertrainer Kusnyarik, der zur verdienten Führung vollstreckte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeit.


Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der SVG das Spiel. Erneut Kusnyarik erhöhte auf ein beruhigendes 2:0. Die DJK fand nicht richtig ins Spiel, weshalb die Führung zu keiner Zeit gefährdet werden konnte. Viele gute Kombinationen von Großweismannsdorf blieben unbelohnt. Kurz vor Schluss gelang es doch noch die Führung weiter auszubauen, als Kauntz sich in der 88. Minute stark durchsetzt und zum 3:0 Endstand einnetzte. Ein am Ende leistungsgerechtes Ergebnis, dass die Abstiegssorgen der DJK Fürth weiter wachsen lässt und den achten Tabellenplatz des SV Großweismannsdorf festigt.


TSV Ammerndorf - ATV 1873 Frankonia 2:2 (1:1)

Im Kellerduell gab es am Ende ein 2:2-Unentschieden. Ammerndorf begann druckvoll und folgerichtig fiel das 1:0 in der 14. Minute: Felix Dorn setzte sich über links durch und ließ dem Keeper von Frankonia keine Chance. Bis zur 30. Minute bestimmte die Heimmannschaft das Spiel, ohne jedoch die Führung ausbauen zu können. In der 41. Minute fiel dann der nicht überraschende Ausgleich, als Sorg Ammerndorfs Keeper Raumberger mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze keine Chance ließ.


Nach dem Wechsel hatten die Gäste ein spielerisches Übergewicht und kamen folgerichtig wiederum durch Sorg zum, bis dahin verdienten, 1:2 in der 73. Minute. Zuvor konnte Raumberger mehrfach einen Führungstreffer der Frankonia verhindern. Ammerndorf wachte nach dem Rückstand auf und spielte wesentlich druckvoller. Filip Jovic war es dann in der 82. Minute, der den hochverdienten Ausgleich erzielte. In der etwas hektischen Schlussphase hatte Ammerndorf mehrfach die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden.

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