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Artikel veröffentlicht am 05.12.2006 um 12:40 Uhr
Für Röbersdorf kam die Winterpause gerade richtig: „Wir greifen voll an!“
Lange Zeit stand der FC Röbersdorf an der Tabellenspitze in der Kreisklasse 3. Neben Frensdorf, Thüngfeld oder Stappenbach zählten die Falken zu den Favoriten. Obwohl sie sich nicht als solcher sahen, legten sie los wie einer und ließen am Ende aber nach. Trainer Hans Höck weiß warum.
Von Christian Dotterweich
So ganz kann Hans Höck das nicht verstehen. Seine Röbersdorfer wurden vor der Saison als Aufstiegs-Favorit gehandelt. Dabei schlossen sie die letzte Spielserie nicht gerade rühmlich als Zwölfter ab. Zwar gesichert weit entfernt vom Abstieg, aber meilenweit weg von einem Aufstiegsplatz. Auch keine spektakulären Neuzugänge kauften sich die Falken ein. Ganz im Gegenteil: Außer Alexander Gonzalez (TSV Scheßlitz) und Thomas Winkler (DJK Geisfeld) verstärkten nur eigene Jugendspieler den Kader (Markus Burkard, Tobias Dütsch, David Heckel, Daniel Leinberger, Markus Seeberger und Daniel Terlak). Der Historienbonus als ehemaliger Bezirksober- bzw. Bezirksligist kann es auch nicht sein. „Wahrscheinlich weil wir in der Vorbereitung alles gewonnen haben“, versucht er als Erklärung. Den siegreichen Lauf und den Schwung der vielen Tore zu Beginn nahmen die Röbersdorfer tatsächlich zum Start in die neue Saison mit.  

„Die Winterpause kam gerade recht für uns.“

So legten die Falken auch gleich los wie die Feuerwehr und ließen in den ersten fünf Begegnungen wenig anbrennen. Erst die Hirschaider Reserve bremste den Höhenflug des FC. Trotzdem sicherten sich die Höck-Jungs einen Spitzenplatz. Vor allem auf heimischem Rasen spielten die Blau-Weißen eines Favoriten würdig und putzten alle Gegner. Erst der große Anwärter Frensdorf entführte im siebten FC-Heimspiel einen Punkt vom Nachbarn. Doch den Falken wurde bereits in den vorherigen beiden Partien die Flügel überraschenderweise gestutzt. Aufsteiger Altendorf gewann und Sassanfahrt holte ein Unentschieden. Die Spiele zum Ende der Vor- und Beginn der Rückrunde gestalteten die Röbersdorfer meist freundlich für ihre Gegner. Deshalb bilanziert Höck: „Die Winterpause kam gerade recht für uns.“ Was war los? Den Ausfall wichtiger Stammspieler konnte die Mannschaft nicht kompensieren. So fielen sie nun auf den vierten Platz zurück.

Erst Trainingslager, dann angreifen

„Ein Tobias Dütsch ist als Stürmer lebenswichtig für uns“, jammert sein Trainer, nach dessen Ausfall gegen Altendorf. Oder auch Vitus Walz. Der 40-Jährige Libero verletzte sich im letzten Spiel gegen Schnaid/Rothensand und dazu kamen fünf fehlende Stammspieler. Und prompt gingen die Röbersdorfer in diesen beiden Partien baden. Hans Höck, als alter Trainerfuchs, kann seinen Kader („in der Breite habe ich nicht viele“) aber dennoch gut einschätzen. Die Jungen sollen und werden herangeführt. „Die dürfen auch mal Fehler machen.“ Deshalb sind die vergeigten Spiele, von denen auch manches zu Recht verloren wurde, laut Höck, kein Beinbruch: „Unser Ziel heuer war sicher nicht der Aufstieg!“ Für den Trainer werden nach der Winterpause die Karten neu gemischt. Die Würfel werden gleich fallen, denn die Falken haben sofort ein richtungweisendes Programm: Erst O-/Unterharnsbach, dann nach Thüngfeld und anschließend gegen den TSV Hirschaid II. Wenn sich seine Truppe im Trainingslager in der Türkei im Februar gestärkt hat und alle wieder fit sind, ist sich der Trainer sicher: „Dann muss uns erst einmal einer schlagen, denn dann greifen wir voll an!“ Sein Ziel ist jetzt Platz Zwei.

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