SV Poppenreuth - TV Glaishammer 13:0 (4:0)

Zum Saisonausklang standen die Zeichen auf Abschied beim im Rahmen vor dem Spiel auch offiziell geehrten Meisters aus Poppenreuth. So durften Gerblinger und Feldlin in ihrem letzten Spiel noch einmal von Beginn an für den SVP auflaufen. Letzterer versüßte sich seinen Ausstand mit einem Doppelpack in der Anfangsviertelstunde (8., 16.). Die Gäste, die in der kommenden Woche noch in der Relegation um den Klassenverbleib antreten müssen, schonten zahlreiche Stammkräfte und traten zu Spielbeginn nur zu zehnt an, mit einer Mischung aus Spieler der 2. bis 4. Mannschaft an.

Der SV Poppenreuth überrannte die zunächst dezimierten Gäste vom TV Glaishammer.
Foto: J. Stark

Diese bunte Truppe hielt sich aber zunächst wacker, ließ bis zur Halbzeitpause lediglich vier Gegentreffer zu und versuchte selbst ebenfalls spielerische Akzente zu setzen. Mittelstädt und Klaussner sorgten mit ihren Trefferen in der 29. und 41. Minute für die Vorentscheidung. Obwohl ab Halbzeit zwei in kompletter Besetzung, kassierten die Gäste nun doch noch insgesamt mehr als ein Dutzend Tore. Gleich mit dem ersten Angriff der zweiten Hälfte erhöhte Klaussner zum 5:0 (46.). Die weiteren Treffer fielen in regelmäßigen Abständen.

Poppenreuths Kapitän Stefan Mittelstädt traf zum Abschluss noch doppelt...
Foto: J. Stark

Der Dreifachwechsel von Spielertrainer Russo brachte dabei noch einmal mehr Tempo ins Spiel der Gastgeber. Meistertrainer Heininger konnte am Saisonabschluss nicht teilnehmen, da er sich einer Rückenoperation unterziehen musste. So konnten sich SVP-Kultfigur Daniel Kanzler, der eingewechselte Rahner und Steuber ebenfalls noch in die Torschützenliste eintragen und sorgten so mit dem 13:0 für einen Kantersieg, der am Ende vor allen Dingen statistischen Wert besass, da für beide Teams die Entscheidungen bereit vorher gefallen waren. Während sich Poppenreuth auf ein neues Abenteuer in der Kreisliga freut, muss Glaishammer die Relegation bestehen, um als Aufsteiger auch in der kommenden Saison in der Kreisklasse spielen zu dürfen.

...und durfte den Meisterwimpel entgegennehmen.
Foto: J. Stark

SV Laufamholz - ASC Boxdorf 0:1 (0:0)

Am gestrigen Sonntag empfing der Absteiger aus Laufamholz, mit dem ASC Boxdorf einen möglichen Relegationsaspiranten für den Aufstieg in die Kreisliga. Die erste Mannschaft der Gastgeber zeigte sich ersatzgeschwächt aber willig, trotz Abstieg noch eine gute Leistung zum Abschied zu erbringen. Trotz klarer Favoritenrolle begannen die Gäste aus Boxdorf fahrig und unkonzentriert. Diese Nervosität brachte Laufamholz soweit ins Spiel, dass man sich sogar auf Augenhöhe begegnete. Erste Offensivakzente wurden tatsächlich vom Underdog aus Laufamholz gesetzt, jedoch durch zu große Ungenauigkeit letztlich nicht verwertet. So blieb den zahlreich angereisten Zuschauern eine eher zurückhaltende Partie ohne viele Aufreger. Durchgang zwei bot das gleiche Bild. Doch die Gäste zeigten sich nun doch bemühter und konnten sich wiederholt vorm Kasten des SVL in Szene setzen. 

Der ASC Boxdorf (in blau) feierte beim Absteiger SV Laufamholz einen knappen 1:0-Arbeitssieg und darf nun in der Relegation um die sofortige Rückkehr in die Kreisliga kämpfen.
Foto: fussballn.de

Nur SVL-Keeper Waldmann war es zu verdanken, dass eine Farben nicht schon früher einem Rückstand hinterherlaufen mussten, rettete er doch innerhalb von fünf Minuten gleich dreimal sehenswert in letzter Sekunde. In der 65. Spielminute war es dann schließlich so weit, Stefan Probst stieg nach einer Ecke am höchsten und verwertete seine Chance per Kopf zur Führung für Boxdorf. Mit einer mehr als unnötigen Ampelkarte verabschiedete sich kurz darauf SVL-Akteur Congera zum Duschen und ließ die Chancen für seine Mannschaft auf den Ausgleich noch weiter sinken. Doch auch zwei Boxdorfer leisteten ihrer Truppe noch einen Bärendienst und verabschiedeten sich durch wiederholte Unsportlichkeiten frühzeitig mit Gelb-Rot vom Platz. Letztlich stand mit dem 1:0 ein verdienter Sieg für Boxdorf zu Buche und man kann sich nun auf den Weg durch die Relegation konzentrieren. In Laufamholz ist man weiterhin auf der Suche nach neuen Akteuren, welche die zahlreichen Abgänge dieser Saison kompensieren können.

TSV Johannis 83 - ASN Pfeil Phönix 1:5 (0:3)

Bericht folgt!

Die "83er" (in grün) mühten sich redlich, hatten aber kein Glück im Abschluss, während sich die Assen wesentlich effektiver präsentierten.
Foto: fussballn.de

Tore: 0:1 Leykam (19.), 0:2 M. Mertsching (23.), 0:3 Kubecek (31.), 0:4 Carosella (48., Eigentor), 0:5 Leykam (82.), 1:5 Kruschinski (88.)

FC Bayern Kickers II - FSV Stadeln II 3:2 (2:1)

Top motiviert startete der FC Bayern Kickers II in sein letztes Heimspiel der Saison. Schon nach sechs Minuten hatten die Gastgeber Grund zum Jubeln. Christian Franzen erkämpfte sich mit großem Einsatz den Ball, legte ab für Michael Watzinger, der mit einem platzierten Distanzschuss das 1:0 markierte. Drei Zeigerumdrehungen später war der Doppelpack perfekt: Blankenship zog mit Tempo in den Strafraum und wurde dann zu Fall gebracht. Dencs verwandelte sicher zum 2:0. Die Stadelner benötigten gut 20 Minuten, um selbst ins Spiel zu finden. Nach 35 Minuten bestrafte dann Oliver Mielack eine Unachtsamkeit der Hausherren mit dem Anschlusstor.

Nach neun Minuten schon lag Bayern Kickers II mit 2:0 in Führung, Tamas Dencs (rechts) hatte per Strafstoß getroffen.
Foto: fussballn.de

Nach einem heftigen Regenschauer zur Pause und dem Bekanntwerden der hohen Führung des ASN Pfeil Phönix beim Nachbarn Johannis 83 war ein wenig die Luft raus aus der Partie. Stadeln war um den Ausgleich bemüht, doch Christian Franzen gelang das 3:1, das aber kein Ruhepolster sein sollte, da die Gäste unmittelbar danach wieder den Anschluss herstellten. Leichte Hoffnung auf die Relegationsteilnahme lieferte dann die Nachricht über die lange Zeit torlose Partie der Boxdorfer in Laufamholz.

Oliver Mielack traf hier zum Anschluss für seinen FSV Stadeln II.
Foto: fussballn.de

Unterm Strich ließ Boxdorf in Laufamholz nichts mehr anbrennen und blieb es beim 3:2 für BaKi II, das sich nach einer hervorragenden Saison mit Platz vier von Trainer Saim Kök verabschiedet. Beim FSV Stadeln II kann man ebenfalls auf eine starke Saison zurückblicken, in der man lange Zeit um den Aufstieg mitmischte.

Der FC Bayern Kickers II (in weiß) gewann zwar gegen den FSV Stadeln II mit 3:2, die Konkurrenz machte aber ebenfalls ihre Hausaufgaben und so muss sich die Kök-Elf mit dem vierten Rang begnügen.
Foto: fussballn.de

SpVgg Mögeldorf 2000 - VfL Nürnberg 4:0 (2:0)

Einen versöhnlichen Abschluss konnte die Sportvereinigung im letzten Heimspiel der Saison gegen den bereits abgestiegenen VfL Nürnberg feiern. Schreiber brachte seine Mögeldorfer bereits früh auf die Siegerstraße (4.). Die Mögeldorfer Jungs zeigten noch einmal schöne Spielzüge und hatten das Spielgeschehen weitestgehend unter Kontrolle. Die erste Hälfte war wieder ein Sinnbild der Saison der Krimm-Elf. Die Chancenverwertung war über die gesamte Saison das größte Manko der Sportvereinigung. So blieben auch gegen den VfL im ersten Abschnitt beste Torchancen ungenutzt.

Der VfL verkaufte sich teuer und setzte nach vorne immer wieder Nadelstiche, konnte Keeper "Chio" Strauch jedoch nicht überwinden. Nach dem Seitenwechsel versuchten beide Mannschaften nochmal Akzente zu setzen. Kopale konnte nach gut einer Stunde dann das "beruhigende" 2:0 erzielen. Die Gäste steckten zu keiner Zeit auf und hatten ihrerseits noch die ein oder andere gute Möglichkeit, ein Tor blieb ihnen heute aber verwehrt. So waren es erneut Kopale und Schreiber die mit dem 3:0 und 4:0 die Saison beendeten.

Die SpVgg Mögeldorf 2000 (in blau) feierte zum Abschluss der Saison einen verdienten 4:0-Erfolg über den Absteiger vom VfL Nürnberg.
Foto: fussballn.de

TB Johannis 88 II - DJK Falke 7:1 (3:0)

Einen versöhnlichen Abschluss feierte der Turnerbund bei seinem letzten Heimspiel. Nach acht Minuten erzielte Maar das 1:0. Nach starkem Gegenpressing legte Gahn vor dem Tor quer, wo Maar nur noch einschieben musste. Nur vier Zeigerumdrehungen später boxte der Keeper der Falken, Dennis Krüger, den Ball heraus, wo der 88er Reisenhauer per Volleyschuss das 2:0 erzielte. In der 24. Minute erzielte Maar nach schönem Kombinationsspiel das 3:0. Im Anschluss verflachte der Spielverlauf, was sicher auch dem schlechten Wetter geschuldet war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Jengel noch eine große Möglichkeit, als jener alleine vor dem Torwart auftauchte, doch dieser parierte stark. In der zweiten Halbzeit war es wieder der Turnerbund, der stark begann. Die Schnepfenreuther erzielten das 4:0 nach einem Solo von Gahn, welcher eiskalt einschob. Das 5:0 fiel in der 54. Minute nach Pfostenknaller von Maar verstolperte Auer den zweiten Ball so, dass Maar zum Nachschuss kam und seinen dritten Treffer erzielte. Kurios war nun der Ehrentreffer der Gäste. Ein Freistoß aus rund 40 Meter, der wohl als Flanke gedachte war, ging ohne weiteren Kontakt ins Tor zum 5:1. Die 88er erhöhten im Anschluss auf 6:1 durch Schönbrunn und jener erzielte noch per Freistoß kurz vor dem Ende das 7:1 nach einem sehenswerten Knaller in die lange Ecke.

SF Großgründlach - TSV Altenfurt 4:1 (2:0)

Es war ein Spiel, in dem es um nichts mehr ging. So begann Großgründlach bereits in den Anfangsminuten mit zwei Fehlpässen vor dem eigenen Tor, die allerdings von den Altenfurtern nicht genutzt werden konnten. Das Spiel, das bei teilweise heftigen Regengüssen ausgetragen wurde, brauchte dann bis zur 17. Minute, ehe Matthias Gäberlein mit einem 25-Meter-Pass Patrick Skribulja mustergültig bediente und dieser zum 1:0 einnetzen konnte. Von da an waren die Hausherren spielbestimmend. Als dann in der 25. Minute Patrick Skribulja einen Steilpass im Sechzehner zum 2:0 im Tor unterbrachte, wachten die Gäste auf. In der 39. und 40. Minute war es jeweils Rothballer, der erst durch einen Flachschuss aufs Tor und dann durch einen Freistoß den Torwart der Gründlacher prüfte. Danach ging es im strömenden Regen zum Pausentee. Nach dem Wiederanpfiff leistete sich Matthias Gäberlein ein grobes Foulspiel, wofür er die Gelbe Karte sah. Der anschließende Freistoß brachte jedoch dem TSV nichts ein. Im weiteren Verlauf erspielten sich die Hausherren zunehmend Torchancen. In der 62. Minute lief Oliver Mennel, der von Max Litz mit einem mustergültigen Pass bedient wurde, alleine auf Hofmann zu, der jedoch kein Problem mit dessen Abschluss hatte. Nun wurde der Druck der Altenfurter größer und nach einigen gut vorgetragenen Angriffen gelang der Anschlusstreffer. Erst ab der 70. Minute besannen sich die Hausherren wieder auf ihre Stärken und so kamen Nick Schätzler in der 78. Minute und Oliver Mennel in der 88. Minute zum letztlich verdienten 3:1 und 4:1.