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Artikel veröffentlicht am 16.05.2016 um 15:37 Uhr
Der ATSV Erlangen ist in der Landesliga!
2:0-Sieg in Diepersdorf bringt Meisterschaft / Zirndorf holt sich die Relegations-Trümpfe von Hüttenbach / BaKi torlos im Derby - Der ATSV Erlangen wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich durch einen 2:0-Sieg in Diepersdorf am vorletzten Spieltag die Meisterschaft in der Bezirksliga 1 - gleichbedeutend mit dem Landesliga-Aufstieg. Chancen dem ATSV zu Folgen hat auch der ASV Zirndorf, der das Verfolgerduell gegen die SpVgg Hüttenbach mit 3:0 gewann und vor dem abschließenden Spieltag den Relegationsrang übernehmen konnte. Dies, weil der FC Bayern Kickers im Derby beim bereits abgestiegenen TB Johannis 88 nicht über ein 0:0 hinaus kam.
Von MG / KMZ / WD / SJ

SpVgg Diepersdorf - ATSV Erlangen 0:2 (0:2)

Der ATSV Erlangen ist am Ziel und steigt als Meister in die Landesliga auf! In Diepersdorf sorgte Labeat Ferizi früh für den beruhigenden Führungstreffer (3.). Sandro Dransfeld legte kurz vor der Pause das 0:2 nach, so dass die Erlanger nach der Pause sicher auf den Titelgewinn zusteuern konnten. Herzlichen Glückwunsch an den ATSV Erlangen!


TB Johannis 88 - FC Bayern Kickers 0:0

Die Schützenhilfe des ASV Zirndorf konnte der FC Bayern Kickers nicht für sich nutzen und verpasste durch ein torloses Remis beim Nachbarn in Schnepfenreuth sich vor dem letzten Spieltag auf Rang zwei zu schieben. Die bereits abgestiegenen 88er boten noch einmal eine kämpferisch starke Vorstellung und sorgten so für einen Achtungserfolg, der am Ende gar auch ein Sieg hätte sein können.


Johannis 88 - BaKi

Keine Tore fielen im Derby zwischen Johannis 88 (in rot) und Bayern Kickers - für den Absteiger ein Achtungserfolg, für die Gäste ein herber Rückschlag im Kampf um Rang zwei.
Foto: fussballn.de


Die erste Chance der Partie hatte Stehle für die Hausherren, doch er war vor dem Tor zu uneigennützig (4.). Dann aber übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando. Meyer (9.) und Kiymaz (20.) prüften TB-Keeper Elbracht. Nach einer Ecke köpfte Kacar, doch Schweiger war aus kurze Distanz zu überrascht, um den Ball ins Tor zu bugsieren (22.). BaKi war nun am Drücker, im Abschluss aber zu ungenau. So wurden die Schüsse von Kiymaz (29.) und Kacar (30.) sichere Beute von Elbracht, bei einem Konter ging Meyer im Strafraum zu Boden, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb gegen der Proteste der Kleinreuther stumm (32.).


Johannis 88 - BaKi

Geschickt verteidigten die 88er in Unterzahl das torlose Remis und hätten über Konter gar die Partie noch gewinnen können.
Foto: fussballn.de


Als dann kurz nach der Pause Pfeiffer in Folge eines weiteren Foulspiels per Ampelkarte vom Platz musste (48.), schien der Führungstreffer der Gäste eine Frage der Zeit. Doch agierten die Halilic-Schützlinge mit zunehmender Spielzeit eher verkrampft. So konnten die Johanniser in der 70. Minute durch Semmlinger eine gute Chance ihrerseits verbuchen. Bayern Kickers rannte weiter an, jedoch ohne zwingende Chancen. Diese vergab dafür Bassing auf der Gegenseite, der den Ball über das leere Tor schoss (80.). In der 89. Minute hatte Kiymaz per Kopf die Chance für BaKi, sein Versuch landete aber über dem Tor. Dann klärten die 88er vor dem einschussbereiten Kiymaz (90.) und in der Nachspielzeit hätte Bär bei einem Konter den Turnerbund zum Sieg schießen können, er traf aber nur den Pfosten. So blieb es beim torlosen Remis, das Bayern Kickers wohl die Teilnahme an der Relegation kosten dürfte.


ASV Zirndorf - SpVgg Hüttenbach 3:0 (1:0)

Der ASV Zirndorf setzt seine Aufholjagd weiter fort und hat nun tatsächlich vor dem letzten Spieltag die Teilnahme an der Relegation in der eigenen Hand. Hierzu war ein 3:0-Sieg über den bisherigen Zweiten SpVgg Hüttenbach nötig, zudem profitierten die Bibertstädter auch vom Patzer des FC Bayern Kickers bei Johannis 88.


Zirndorf - Hüttenbach

Daniel Krapfenbauer (in blau) verdrängte mit seinen Zirndorfern die SpVgg Hüttenbach um Andreas Gruner von Rang zwei.
Foto: fussballn.de


Es dauerte eine Weile, bis sich die beiden Kontrahenten in Tornähe bewegen konnten. Nach 37 Minuten schoss Jakl nach einer Redl-Ecke aus elf Metern drüber. Drei Minuten später durften die Hausherren dann erstmals jubeln: Einen Freistoß von Burc Takmak aus 20 Metern fälschte die Hüttenbacher Mauer zum 1:0 ab.


Zirndorf - Hüttenbach

Burc Takmak (rechts) traf zur Zirndorfer Führung.
Foto: fussballn.de


Nach dem Seitenwechsel schoss SpVgg-Spielertrainer Trauner über das Tor (53.), dann hatte Redl nach Vorlage von Krapfenbauer eine gute Möglichkeit (55.). Nach einem Solo von Schmitt und Ablage auf Krapfenbauer, hatten die Gastgeber den Torschrei schon auf den Lippen, doch ein Hüttenbacher Verteidiger kratzte den Ball noch von der Linie (75.). Kurz darauf war dann wieder Takmak der umjubelte Zirndorfer. Nach Ablage von Schmitt traf er vom Strafraumeck in die Maschen. Damit war die Vorentscheidung praktisch erzielt. Ein Kopfball von Redl nach Flanke von Diez ging knapp über das Tor (88.), in der Schlussminute durfte sich dann Andreas Scheuenstuhl mit einem Schuss in den Winkel zum 3:0-Endstand feiern lassen.


SG 83 Nürnberg-Fürth - TSV Burgfarrnbach 1:0 (1:0)

Knapp aber hochverdient mit 1:0 setzte sich die SG 83 gegen Aufsteiger Burgfarrnbach durch und revanchierte sich damit erfolgreich für die Hinspielniederlage. Dabei gelang Youngster Lucas Deniz kurz nach seiner Einwechslung das Tor des Tages, als er nach einer herrlichen Kombination über Leo Meisinger und Sezer Ulus nur noch einzuschieben brauchte. Vorher scheiterte Cem Hür zunächst aus kurzer Distanz im Fallen, wenig später senkte sich sein Kopfball gegen die Laufrichtung von Bräutigam auf die Latte. Der Keeper der Gäste blieb dann auch bei Schüssen von Jakob Meisinger und Sezer Ulus Herr der Lage und hielt seine Farben dadurch im Spiel. Für den TSV scheiterte Fabian Schubert mit einem fulminanten Freistoß aus gut 25m am Lattenkreuz, Hofmann im Kasten der SG wäre hier machtlos gewesen. Der zweite Durchgang entwickelte sich dann zu einem flotten Spiel ohne große taktische Zwänge. Die Gäste investierten weiterhin einiges, um die dritte Niederlage in Serie zu verhindern, dabei entblößten sie im Laufe der Partie die Defensive immer mehr. Dadurch boten sich der Heimelf einige vielversprechende Möglichkeiten, die Begegnung frühzeitig zu entscheiden.


Allerdings zeigte sich einmal mehr das große Manko Chancenverwertung: Schaller setzte die Kugel mutterseelenallein vor Bräutigam knapp an die Unterkante des doch recht hohen Fangzaunes, Heiland scheiterte mit links am Goalie ebenfalls wie Ulus, der den besten Burgfarrnbacher freistehend mit rechts nicht bezwingen konnte. Weitere vielversprechende Kontermöglichkeiten ließen die SG-Angreifer fahrlässig mit dem letzten Pass liegen oder liefen ins Abseits. So blieb es bis zum Schlusspfiff eng und umkämpft, da der TSV vor allem durch Standards immer gefährlich blieb, letztlich jedoch hielt die Abwehr um den gewohnt souveränen Hofmann im SG-Kasten das zu null. Mit 41 Punkten und Platz sieben strebt sie SG die beste Platzierung seit einigen Jahren an, zum Finale kommenden Samstag zu Hause gegen Schwaig soll mit einem weiteren Dreier eine erfolgreiche Spielzeit abgeschlossen werden.


TV 48 Erlangen - SK Lauf 0:3 (0:0)

Zweikampf im Spiel TV 48 Erlangen - TSV Burgfarrnbach

Dem 2:0-Sieg der "48er" am Samstag (im Bild) gegen den TSV Burgfarrnbach, folgte gestern eine 0:3-Schlappe gegen den SK Lauf.
Foto: C. Brendli


SpVgg Erlangen - Cagrispor 3:2 (3:1)

Ein rassiges Spiel von Beginn an intensiv, mit vollem Einsatz und Kampf von beiden Teams, als ob es noch um die Meisterschaft ging. Dabei spielte man "nur" um Platz fünf.  Was für ein Wahnsinnsauftakt. Die Spieli mit einem Blitzstart, zunächst meisterte Keeper Gerxhaliu noch den Schuss von Marco Müller. Doch in der vierten Minute verwandelte Marco Müller ein Zuspiel, frei vorm Keeper eiskalt zum 1:0. Zwei Minuten später allerdings der Ausgleich der spielerisch starken Gäste, als sich der gefährliche Ismail Yüce gegen Andy Hartmann durchsetzte und auch Torwart Andy Sichert nicht entschlossen reagierte. Dann war es wieder Marco Müller, der nach einem Pass von Christian Müller, wieder frei vor dem Gäste-Keeper auftauchte, zunächst nur den Pfosten traf, doch im zweiten Versuch in der elften Minute zum 2:1 einnetzte. Sofort antworteten die Gäste durch den gefährlichen Ismail Yüce, doch zweimal war bei Torhüter Sichert Endstation. Dann wieder Marco Müller für die Spieli, doch sein Volleyschuss ging knapp übers Tor. Nach einem Eckball in der 24. Minute konnte der Torhüter der Gäste den Kopfball von Yannick Diederichs zwar parieren, beim zweiten Versuch war er dann jedoch machtlos und es stand 3:1. Die Gäste ließen aber nicht locker und hatten durch Gök die nächste gute Möglichkeit. Dann scheiterten sie zweimal knapp in aussichtreicher Position an der Erlanger Abseitsfalle. Erst kurz vor der Pause etwas Entlastung für die Spieli, nach einem Freistoß köpfte Yannik Diederichs jedoch knapp drüber und auch Marco Müller war wenig später in guter Position, aber auch knapp im Abseits.


Arment Destani

Für Arment Destani, der den 2:3-Anschlusstreffer erzielte, und sein Cagrispor ist die Saison nach der Niederlage bei der Spiel nun auch gelaufen, die Relegation kann nicht mehr erreicht werden.
Foto: fussballn.de


Nach der Pause drängten die Gäste vehement um das Anschlusstor. Dieses fiel dann in der 54. Minute. Im Anschluss an einen Eckball köpfte Destani aus wenigen Metern zum 3:2 ein. Fast im Gegenzug antwortete die Spiel, doch Yannik Diederichs zielte aus achte Metern frei vor dem Torhüter neben das Gehäuse. Dann übersah der Unparteiische ein klares Handspiel der Gäste im eigenen Strafraum und versagte der Spieli den Strafstoß. Ein gefährlicher Schuss der Gäste wurde von Colin Diederichs abgeblockt. Nun aber war die Abwehr der Spieli energischer und die Gäste wurden meist vor dem Strafraum gestoppt. Auch suchten diese nicht mehr so konsequent den Abschluss. Anders die Spieli, wo bei einem Schuss von Kemal Gogic jedoch der Gäste-Keeper Endstation war. Dann ein Zuspiel von Gogic auf Christian Müller wieder war der Gäste-Keeper Sieger, ebenso wie beim Versuch von Marco Müller. Dann setzte Cüneyt Hofbauer einen Freistoß über den Kasten. In der 84. Minute hatte dann Diederichs die Chance den Sack endgültig zuzumachen. Wieder war er frei vor dem Torwart, doch sein Lupfer aus kurzer Entfernung ging nicht nur über den Keeper, sondern auch knapp über dessen Tor. So musste man bei der Spieli bis zum Abpfiff um den verdienten Dreier zittern.



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