Es dauerte nur bis zur 17. Minute, ehe Post-Akteur Stefan Kühnlein zeigte, dass man sich nach dem feststehenden Abstieg anständig aus der Liga verabschieden möchte und zum 1:0 für die Gäste traf. Spätestens das 2:0 durch Aret Pala (25.) leitete dann wohl auch den Schnepfenreuther Niedergang ein. Zwar konnte Jakob Neumann per Elfmeter noch einmal verkürzen (27.) und so etwas wie Hoffnung aufkeimen lassen, doch dürfte diese jäh erloschen sein, als sich TBJ-Akteur Nando Pfeiffer zwischen Minute 39 und 40 gleich zweimal nicht gänzlich im Griff hat und per Ampelkarte das Feld verlassen musste.
Als im Hintergrund Felix Geisler zur Entscheidung traf, wollte Patrick Stehle (Nummer 12) schon gar nicht mehr hinsehen.
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Man muss den "88ern" freilich anerkennen, das man auch im zweiten Durchgang noch Moral zeigte und sicher noch wollte, doch liefen sich Semmlinger und Co. bei sämtlichen zu durchsichtigen Angriffsbemühungen stets in der Poster Defensive fest. Auch als dann Felix Geisler nach knapp einer Stunde für die Ebensee-Kicker auf 3:1 erhöhte, änderte sich nichts am Bild. Der Turnerbund rannte an, blieb aber spätestens an der Strafraumkante hängen; so war ein Kopfball von Patrick Ried, der damit an Post-Keeper Andre Roskoschek und seinen Abwehrspielern scheiterte, noch das größte Highlight auf Schnepfenreuther Seite.
Immer wieder liefen Patrick Ried und seine Kollegen auf der Post-Defensive auf.
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Da auch Dominik Stützer auf der anderen Seite vorher schon eine gute Chance zum 4:1 aus Poster Sicht vergab, entwickelte sich gegen Ende ein stets fairer Frühsommerkick, da sich auch die Hausherren sichtlich mit jeder Minute mehr mit dem Abstieg abgefunden hatten.
Die SpVgg Diepersdorf marschierte mit einem 4:1-Sieg gegen den SK Lauf zum Klassenerhalt und darf somit zusammen mit den anderen Aufsteigern SV Tennenlohe und TSV Burgfarrnbach mindestens eine weitere Saison im Bezirk antreten - lediglich der Post SV musste direkt wieder in die Kreisliga absteigen.
Fabian Wedel war es, der per Doppelpack (24., 28.) schon recht bald die Weichen auf Sieg stellte, ehe Stefan Rauschenbach nach 53 Minuten per Foulelfmeter die Vorentscheidung erzielte. Durcfh den Anschlusstreffer von Laufs Florian Bergler ließ sich die Pegnitzgrund-Elf nicht aus der Ruhe bringen und Markus Meier sorgte mit seinem Treffer nach 87 Minuten dafür, das endgültig alle Zweifel beseitigt waren.