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Artikel veröffentlicht am 21.06.2011 um 06:19 Uhr
Rauch verabschiedet sich nach Fernost
Trainerwechsel beim Post SVWolfgang Lutz neuer Coach beim Post SV Beim Post SV gibt es zur neuen Saison einen neuen Trainer. Nach einem halben Jahr und dem erreichten Klassenerhalt wird Markus Rauch seinen Posten am Ebensee räumen, da es ihn beruflich nach China zieht. Mit Wolfgang Lutz, zuletzt Coach des FC Kalchreuth, wurde nun ein renommierter Nachfolger gefunden, der schon den TSV Johannis 83 in der Bezirksliga trainierte.
Von Marco Galuska
Wolfgang Lutz neuer Coach beim Post SV

Beim Post SV gibt es zur neuen Saison einen neuen Trainer. Nach einem halben Jahr und dem erreichten Klassenerhalt wird Markus Rauch seinen Posten am Ebensee räumen, da es ihn beruflich nach China zieht. Mit Wolfgang Lutz, zuletzt Coach des FC Kalchreuth, wurde nun ein renommierter Nachfolger gefunden, der schon den TSV Johannis 83 in der Bezirksliga trainierte.



Ungewöhnlich erscheint der erneute Trainerwechsel am Ebensee nur auf dem ersten Blick. "Wir waren mit der Arbeit von Markus Rauch sehr zufrieden und es sind ausschließlich berufliche Gründe, die dazu geführt haben, dass wir uns um einen neuen Trainer bemühen mussten", betont Abteilungsleiter Werner Würfel. Gar "ein kleiner Schock" sei es gewesen, als Rauch den Verantwortlichen mitteilte, dass die beruflichen Pläne, ins Ausland zu gehen, konkreter wurden.



Klassenerhalt


Mission erfüllt: Markus Rauch (mitte) hat mit dem Post SV den Klassenerhalt geschafft. Nun bricht er beruflich bedingt seine Zelte in Nürnberg ab.
Foto: fussballn.de

Für Markus Rauch bricht ein neuer Lebensabschnitt an. Nach seiner bevorstehenden Hochzeit wird er ab September in einer leitende Position in China für mindestens drei Jahre tätig sein. Erleichtert war Rauch daher, dass ihm das (selbst) gesteckte Ziel des Klassenerhalts mit dem Post SV zum vorläufigen Abschluss einer langen Fußballkarriere in Nürnberg gelungen ist. "Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Umfeld hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Charakter in der Truppe hat gestimmt, das hat man auch bei den entscheidenden Spielen gesehen", kann Rauch seiner Zeit am Ebensee viel Positives abgewinnen. Dass seine Trainertätigkeit womöglich aus der beruflich bedingten örtlichen Veränderung nur auf die Rückrunde beschränkt bleiben könnte, hatte er vor seinem Amtsantritt intern mitgeteilt. "Die Mannschaft wusste schon Wochen vor dem Saisonende bescheid."



Bei der Suche nach einem Nachfolger wollte man beim Post SV keinen Schnellschuss wagen. Doch nachdem bekannt wurde, dass Wolfgang Lutz zum Saisonende beim FC Kalchreuth aufhören würde, war das Interesse der Poster geweckt. "Das hat sich zeitlich recht gut ergeben. Wolfgang Lutz kennen und schätzen wir seit Jahren", erklärt Würfel und verweist auf Co-Trainer Christian Biechele, der den Kontakt zum 49-Jährigen herstellte.



Wolfgang Lutz neuer Trainer


Mit dem FC Kalchreuth gelang Wolfgang Lutz auf Anhieb der Gewinn der Kreisklassenmeisterschaft. Als Trainer des Post SV kehrt er zurück in die Bezirksliga, wo er einst den TSV Johannis 83 coachte.
Foto: fussballn.de

Lutz fühlte sich vom Interesse des Post SV geehrt und stimmte nach dem "ehrlichen, offenen Kontakten" mit den Post-Verantwortlichen schließlich zu. Bei seiner Entscheidungsfindung hatte sich der ehrgeizige Trainer streng an seine Ideale als Übungsleiter und Mensch gehalten und "sehr genau abgewogen", was für ihn in Frage kommt. "Der Post SV ist ja ein Riesenverein, das kann man mit anderen reinen Fußballklubs nicht vergleichen. Aber ich habe mir alles sehr genau angeschaut und habe ein gutes Gefühl, dass ich hier ideale Bedingungen für meine Arbeit als Trainer vorfinden kann." Dabei spielt freilich auch der neue Kunstrasenplatz auf dem Sportgelände eine Rolle. Wichtig sei für Lutz, in einem guten Rahmen mit einem gefestigten Team und vielen jungen lernwilligen Spielern - acht A-Jugendliche rücken in den Herrenbereich auf, von abwanderungswilligen Stammkräften war bislang keine Rede - etwas bewegen zu können. "Wir wollen sicher nicht gegen den Abstieg spielen, sind aber auch nicht so vermessen, um zu sagen: Wir steigen auf! In jedem Fall freue ich mich auf die Aufgabe beim Post SV."




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