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Artikel veröffentlicht am 12.03.2009 um 15:00 Uhr
Zweimal ASV: Überlebenskampf in Fürth und Umgebung
Zweimal ASV, aber nur eine Richtung: Nach oben wollen der ASV Zirndorf und der ASV Fürth, nämlich raus aus dem Tabellenkeller. Dabei prallen zwei Ansätze aufeinander. Einmal die Zirndorfer, die sich nach einer schmerzhaften Niederlagenserie mit einem neuen Trainer kurieren - und dagegen die Fürther, die an ihrem Trainer festhalten. Und das schon seit sieben Jahren.
Von Timo Schickler
Befindet sich mit dem ASV Zirndorf auf Augenhöhe: Fürths Trainer Reinhold Fischer ist von seinem Team überzeugt.
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Der ASV Zirndorf und der ASV Fürth befinden sich auf Augenhöhe - und dabei kommen beide Mannschaften aus verschiedenen Richtungen: Während Zirndorf vor ein paar Jahren noch in der Landesliga kickte, macht sich der ASV Fürth auf den Weg zum Durchmarsch von der KK in die Bezirksliga. Und während die Fürther bereits seit sieben Jahren unter demselben Trainer antreten, regiert in Zirndorf der Schleudersitz: Zuerst erwischte es Klaus Scheidig - und dann dessen Interimsnachfolger Schlicker nach einer beispiellosen Niederlagenserie: Seit fast einem halben Jahr hagelte es für die Zirndorfer nur Niederlagen, acht in Serie.

Norbert Winkler vor dem Duell mit der Konkurrenz aus Fürth.

Herr Winkler, wie steht es um den ASV?
Norbert Winkler: Ich bin von dem Team auch voll überzeugt.

Wie steht es um die Stimmung?
Norbert Winkler: Wir müssen als Team auftreten. Allein kannst du zwar mal ein Spiel entscheiden, aber auf die Dauer geht es nur gemeinsam.

Und was gibt der Trainer vor?
Norbert Winkler: Fußball lebt von der Disziplin und der Ordnung, das hat Felix Magath mal gesagt.

Der ASV Fürth geht wie das Interview mit dem Coach zeigt gewohnt lässig mit der schweren Situation um, aber als Aufsteiger sind die Fürther frei von jeglichem Druck. Das Zeigt sich auch in der Vorbereitung, wo die Mannschaft angesichts der Bedingungen sensationelle sechs Spiele machen konnte, sich dabei gegen höherklassige Gegner wie Süd Nürnberg oder Stadeln sehr stark präsentierte.

Reinhold Fischer vor dem Duell mit der Konkurrenz aus Zirndorf.

Herr Fischer, wie steht es um die Stimmung beim Team?
Roland Fischer: Sie werden es kaum glauben, die Stimmung ist
überragend, die Jungs ziehen voll mit und haben Spaß sowohl am Training als bei den Testspielen.

Da ist aber jemand optimistisch.
Reinhold Fischer: Ich bin grundsätzlich immer optimistisch, aber
kommen sie vorbei und schauen beim Training zu, dann merken sie wie es da zur Sache geht. Die Jungs malochen und machen einfach Freude. Da lässt keiner locker.

Also keine Nervosität vor dem richtungsweisenden Duell am Samstag?
Reinhold Fischer: Wieso denn - so lange rechnerisch etwas
möglich ist, ist Samstag ein ganz normales Spiel. Wenn wir in Zirndorf verlieren, geht die Welt ja auch nicht unter. Ganz im Gegenteil: Am Abend haben wir schon ein gemeinsames Essen geplant. In ein XXL-Lokal!

Optimistisch geht der Blick immer nach vorne. Fischer: "Es sind die Weichen für die nächste Saison bereits gestellt - egal welche Liga."
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