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Artikel veröffentlicht am 31.05.2011 um 05:40 Uhr
Großhabersdorf hat's erwischt
KK3Großhabersdorf steigt abSV Großhabersdorf - FC Heilsbronn 0:2 (0:1)Auf dem Sportgelände des SV Raitersaich kam es am Donnerstagabend vor rund 650 Zuschauern zum Entscheidungsspiel zwischen dem SV Großhabersdorf und dem FC Heilsbronn um den Verbleib in der Kreisklasse 3. In einer anfangs wenig mitreißenden Spielbegegnung bog der FC Heilsbronn durch Treffer von Jakob Kupfer und Stefan Bammes auf die Siegerstraße ein. Durch den insgesamt verdienten 2:0-Sieg konnte sich somit die Schulze-Elf den Klassenerhalt sichern. Der SV Großhabersdorf muss den bitteren Gang zurück in die A-Klasse antreten.
Von Jan Volksdorf
SV Groshabersdorf - FC Heilsbronn 0:2 (0:1)

Auf dem Sportgelände des SV Raitersaich kam es am Donnerstagabend vor rund 650 Zuschauern zum Entscheidungsspiel zwischen dem SV Groshabersdorf und dem FC Heilsbronn um den Verbleib in der Kreisklasse 3. In einer anfangs wenig mitreisenden Spielbegegnung bog der FC Heilsbronn durch Treffer von Jakob Kupfer und Stefan Bammes auf die Siegerstrase ein. Durch den insgesamt verdienten 2:0-Sieg konnte sich somit die Schulze-Elf den Klassenerhalt sichern. Der SV Groshabersdorf muss den bitteren Gang zurück in die A-Klasse antreten.



Während sich der SV Groshabersdorf erst am Dienstag nach Elfmeterschiesen gegen den TSC Weisenbronn durchsetzen konnte, hatte der FC Heilsbronn das Freilos erwischt und konnte somit frischer ins Spiel gehen. Doch zu Beginn der Partie merkte man von diesem Vorteil nichts. Beide Mannschaften kamen nicht wirklich in Tritt und so dauerte es bis zur 17. Minute, ehe Markus Vogl eine Flanke in den Strafraum brachte und Cafer Veli per Direktabnahme das Tor der Groshabersdorfer nur knapp verfehlte. Im Gegenzug zog Oliver Hähnlein aus ca. 20 Meter halblinker Position einfach mal ab, doch der Ball ging auch am Gehäuse vorbei (22.).


Großhabersdorf steigt ab


Michael Höfling setzte diesen Freistoß an den Pfosten, den zurückspringenden Ball konnten die Großhabersdorfer einfach nicht klären und Jakob Kupfer traf für Heilsbronn zur Führung.
Foto: fussballn.de

In der 25. Minute kam es dann zum ersten Aufreger. Ömür Veli wurde kurz vor der Strafraumgrenze, eventuell auch knapp innerhalb dieser, von Daniel Grützner gefoult. Das Schiedsrichtergespann verlegte die Aktion außerhalb des Strafraumes. Der geschossene Freistoß kam jedoch direkt auf Keeper Tobias Schwab. Nur neun Minuten später musste Ömür Veli wieder die Knochen hinhalten, als er wieder kurz vor dem Strafraum, diesmal von Robin Hutter, von den Füßen geholt wurde. Doch diesmal sollte das Foul nicht ohne Folgen für die Großhabersdorfer bleiben. Der von Michael Höfling getretene Freistoß aus zentraler Position donnerte erst gegen den Pfosten, wovon der Ball aus zurück ins Spiel prallte. Mahir Kaya zog direkt ab. Der geblockte Ball kam aber auf den in der Mitte freistehenden Joshua Zischler, der auch nicht lange zögerte und aufs Gehäuse zielte. Eine blitzschnelle Fußabwehr von SVG-Torhüter Tobias Schwab verhinderte vorerst, dass der Ball sein Ziel fand, jedoch konnte er das Spielgerät nur zur Seite klären, wo Jakob Kupfer stand und er es dann schließlich vollbrachte, den Ball im Großhabersdorfer Tor unterzubringen (36.). Kurz vor der Pause hatte Heilsbronn noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, als nach einem Freistoß der Ball bei Zischler landete und dieser am Tor nur knapp vorbeischoss.



Großhabersdorf steigt ab


Ömür Veli (r.) war der Aktivposten im Heilsbronner Sturm und stellte die Großhabersdorfer Abwehr immer wieder vor Probleme.
Foto: fussballn.de

Nach der Pause baute dann Großhabersdorf mehr Druck auf und sowohl Robin Hutter (47.) als auch Michael Roth (50.) verfehlten das Tor von Markus Germann nur knapp. Doch in der 55. Minute zog der FC Heilsbronn seinen Gegnern bereits den Zahn. Nach einem schönen Querpass von Marc Hartmann im Strafraum stand Stefan Bammes völlig frei, der zur 2:0-Führung einschoss. Die Schwan-Elf bemühte sich zwar, das Spiel noch zu drehen, jedoch merkte man den Akteuren doch an, dass drei Spiele innerhalb von fünf Tagen doch sehr an den Kräften zehrten. Auch mussten sie auf den Aktivposten, Ömür Veli, im Sturm der Heilsbronner achten, der in der 62. Minute per Kopf, sowie in der 63. und 65. Minute per Fuß, das Tor nur knapp verfehlte. Wäre der Anschlusstreffer in der 68. Minute, als Marcel Körner einen Freistoß von der Eckfahne herrlich in den Strafraum brachte, der Ball jedoch an Freund und Feind vorbeiging, gefallen, eventuell wäre für die Großhabersdorfer noch etwas gegangen. Der Kampfeswille war da, nur die Reserven waren aufgebraucht. In der 75. Minute half der Pfosten, dass es beim 2:0 blieb, als Cafer Veli sich durch die Abwehr dribbelte und zu ungenau zielte. Kurz vor Ende musste sich Heilsbronns Schlussmann Markus Germann noch einmal lang machen, nachdem Benjamin Schütz einen Freistoß aus ca. 25 Meter zentraler Position direkt auf das Tor brachte und Germann den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken konnte (89.). Nach dem Abpfiff war der Jubel der Heilsbronner über den insgesamt verdienten 2:0-Sieg groß und den damit verbundenen Klassenerhalt. Großhabersdorf muss nach einer tollen Aufholjagd im letzten Saisondrittel nun doch den bitteren Gang zurück in die A-Klasse antreten.



SV Großhabersdorf: Schwab, Grützner, Breidenstein, Hutfles, Schühlein, Kipfmüller, Hähnlein, Hutter, Porley, Körner, Göbbel / Rasbornig, Roth, Schütz



FC Heilsbronn: Germann, Vogt, Vogl, Höfling, Brehm, J. Kupfer, Zischler, Kaya, C. Veli, Hartmann, Ö. Veli / Bogenreuther, Bammes, M. Kupfer



Tore: 0:1 J. Kupfer (36.), 0:2 Bammes (55.)



SR: Michael Emmert (TSV Flachslanden) / Zuschauer: 650 beim SV Raitersaich.



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