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Artikel veröffentlicht am 11.06.2012 um 21:04 Uhr
Noch ein Punkt zum Titel
A-Klasse 7TSV Sack gegen DJK FürthGroßhabersdorf auf Titelkurs / DJK Fürth patzt in Sack / Kleeblatt mit Big Points im AbstiegskampfDem SV Großhabersdorf ist der Meistertitel in der A-Klasse 7 nach dem 2:0-Heimerfolg über den SV Poppenreuth wohl nicht mehr zu nehmen. Ein Zähler trennt die Schwan-Truppe noch vom Ziel, da Konkurrent DJK Fürth bei Kellerkind TSV Sack nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus kam. Der überraschende Punktgewinn der Sacker scheint derweil im Kampf um den Klassenerhalt zu wenig zu sein, da der FV Kleeblatt 99 den Krisengipfel beim TV Glaishammer mit 3:1 für sich entscheiden konnte und den TVG damit in die B-Klasse schickte. Der ASN Pfeil Phönix II fuhr derweil einen 2:0-Heimerfolg gegen den SC Worzeldorf II ein und sammelte so ebenso wie der VfL Nürnberg II (5:4-Erfolg gegen den FC Azzurri) und der SV Puschendorf (siegte mit 4:0 beim SV Maiach) drei weitere Zähler. Der TV 1860 Jahn-Schweinau und der ESV Flügelrad II trennten sich indes 3:3-Remis.
Von MW / MS / OS / TR
Groshabersdorf auf Titelkurs / DJK Fürth patzt in Sack / Kleeblatt mit Big Points im Abstiegskampf

Dem SV Groshabersdorf ist der Meistertitel in der A-Klasse 7 nach dem 2:0-Heimerfolg über den SV Poppenreuth wohl nicht mehr zu nehmen. Ein Zähler trennt die Schwan-Truppe noch vom Ziel, da Konkurrent DJK Fürth bei Kellerkind TSV Sack nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus kam. Der überraschende Punktgewinn der Sacker scheint derweil im Kampf um den Klassenerhalt zu wenig zu sein, da der FV Kleeblatt 99 den Krisengipfel beim TV Glaishammer mit 3:1 für sich entscheiden konnte und den TVG damit in die B-Klasse schickte. Der ASN Pfeil Phönix II fuhr derweil einen 2:0-Heimerfolg gegen den SC Worzeldorf II ein und sammelte so ebenso wie der VfL Nürnberg II (5:4-Erfolg gegen den FC Azzurri) und der SV Puschendorf (siegte mit 4:0 beim SV Maiach) drei weitere Zähler. Der TV 1860 Jahn-Schweinau und der ESV Flügelrad II trennten sich indes 3:3-Remis.



Der Tabellenführer der A-Klasse 7, der SV Groshabersdorf, hat durch einen 2:0-Erfolg über den SV Poppenreuth wohl den entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft getan. Im Spiel zweier ersatzgeschwächter Mannschaften hatte die Heimelf die erste grose Chance der Partie: A-Junior Dürbeck bediente Hähnlein, dessen Flanke von Leberer aus fünf Metern genau auf den Torwart geköpft wurde. In der 25. Minute eroberte SVG-Akteur Kipfmüller den Ball an der Mittellinie und passte zu Dürbeck, dessen Flachschuss nur knapp am kurzen Pfosten vorbei strich. Acht Zeigerumdrehungen später bescherte ein Fehlpass der Poppenreuther Hintermannschaft Kipfmüller die bis dato gröste Chance, als er den Ball freistehend aus sechs Metern über das Tor köpfte. In der Folge konnten sich die bis zu diesem Zeitpunkt harmlosen Gäste etwas befreien und kamen zu ersten guten Möglichkeiten. In der 36. Minute wurde ein Volleyschuss von Poppenreuths Klingenstein von Torhüter Schwab gerade noch über die Latte gelenkt. Nur 60 Sekunden später verlor die aufgerückte Heimelf am gegnerischen Strafraum den Ball und eröffnete so den Gästen Platz zum Kontern. Der SVP überbrückte schnell das Mittelfeld und erneut war es Klingenstein, der zum Abschluss kam, jedoch am glänzend reagierenden Schwab, der per Fusabwehr klären konnte, scheiterte. Kurz vor der Pause sorgte dann Hähnlein mit einem Freistos durch die löchrige Mauer ins kurze Eck für die 1:0-Pausenführung der Gastgeber und somit für etwas Beruhigung im Lager des Spitzenreiters. Die zweite Hälfte wurde von einem Freistos der Gäste eingeleitet, der allerdings nichts einbrachte. Nur kurze Zeit später setzte sich SVG-Mittelfeldmann Harald Zelgy auf der linken Bahn durch und setzte seinen Schuss vom Strafraumeck knapp über das Tor. In der Folge wurde die Begegnung zunehmend ruppiger, was auch in der einen oder anderen Gelben Karte mündete. Die Hausherren nutzten dann die nächste gute Kombination zum 2:0, als Hähnlein eine Flanke auf den zweiten Pfosten zog, wo der freistehende Schütz zur Vorentscheidung einnickte. Groshabersdorf lies defensiv nun kaum noch gefährliche Situationen zu, nach vorne verpasste es die Heimelf allerdings weitere Treffer zu erzielen. So blieb es beim letztlich sicherlich verdienten 2:0 gegen zeitweise gut mitspielenden Gästen, auch weil ein Kopfball des SVG-Akteurs Zeiher von der Linie gekratzt wurde und der Nachschuss nur haarscharf das Tor verfehlte (75.).


TSV Sack gegen DJK FürthDer TSV Sack (in rot) kämpfte verbissen, um sein Ziel, der Klassenerhalt, noch bewerkstelligen zu können. Am Ende konnte das Kellerkind zwar DJK-Keeper Orasteam und Co. dank des 2:2-Unentschiedens einen Zähler abtrotzen. Insgesamt dürfte dieser Punkt wohl für den Klassenerhalt zu wenig sein. Für die DJK andererseits ist der Meisterschaftszug wohl abgefahren.
Foto: fussballn.de 

Jubel im Lager des SV Groshabersdorf, hängende Köpfe bei der DJK Fürth. Der Verfolger lies bei Kellerkind TSV Sack etwas überraschend zwei Punkte liegen, trotzte die Heimelf der DJK doch ein 2:2-Unentschieden ab. Dabei hatte die Begegnung für die Mannschaft von Yilmaz Iriz recht gut begonnen, der erst 19-jährige Luca Gallo hatte die Gäste schon in der vierten Minute mit 1:0 in Front geschossen. In der Folge entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das die Hausherren dank eines Doppelpacks ihres Goalgetters Tomaz Hohkraut um den Pausenpfiff herum drehen konnten (40., 51.). In der Folge machte die DJK ordentlich Druck, lies sich auch von einer Gelb-Roten Karte für Bauer fünf Minuten vor dem Ende nicht entmutigen und kam in der Schlussminute durch Jarasch noch zum 2:2-Ausgleich, mehr aber auch nicht. Dass am Ende auf beiden Seiten lange Gesichter gemacht wurden, lag an den Ergebnissen der jeweiligen Konkurrenz: für die DJK scheint der Meisterschaftszug abgefahren und der TSV hat trotz des Remis vor dem abschliesenden Spieltag drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.


Heiser Krisengipfel zwischen Glaishammer und Kleeblatt FürthIm Krisengipfel zwischen dem TV Glaishammer (in weis) und dem FV Kleeblatt 99 Fürth ging es heis her. Wie hier, wo der TVG eine gute Gelegenheit verpasste, hatte das Kleeblatt beim 3:1-Auswärtssiegs das bessere Ende für sich und macht einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der TVG muss hingegen endgültig den Gang in die B-Klasse antreten.
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Deutlich mehr Grund zur Freude hatte hingegen der FV Kleeblatt 99, der durch einen 3:1-Auswärtserfolg im Krisengipfel beim TV Glaishammer den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht haben könnte. Kopp und Meces brachten das Kleeblatt mit einem Doppelschlag binnen 120 Sekunden mit 2:0 auf die Siegerstrase (16., 17.). Der TVG stemmte sich zwar mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und den damit verbundenen Abstieg in die B-Klasse, kam durch Offensivmann Dobrie in der 78. Minute noch einmal auf 1:2 heran. Als die Heimelf in der Schlussphase dann alles nach vorne warf, nutzten die Gäste durch Gavran eine Kontersituation und machten mit dem 3:1 alles klar. Während dem Kleeblatt nur noch ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt fehlt, heist es für den TV Glaishammer im Jahr des 150-jährigen Vereinsbestehens den bitteren Weg in die B-Klasse antreten zu müssen.



Puschendorf siegt bei Maiach


Der SV Puschendorf zeigte sich beim SV Maiach angriffslustig und siegte mit 4:0.
Foto: fussballn.de

Im mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen zwischen dem SV Maiach und dem SV Puschendorf behielten die Gäste überraschend deutlich mit 4:0 die Oberhand. Zum Mann des Spiels avancierte der 22-jährige Christian Böhm, der den SV Maiach mit drei Treffern letztlich im Alleingang abschoss (24., 55., 71.). Vogel setzte fünf Minuten vor dem Ende mit dem 4:0 den Schlusspunkt einer letztlich einseitigen Partie, auch weil Maiachs Gürkan seiner Mannschaft in der 42. Minute einen Bärendienst erwies, als er wegen Meckerns die Ampelkarte sah.  


ASN Pfeil Phönix II gegen SC Worzeldorf IIIm Duell zweier Kreisliga-Reserven kam der ASN Pfeil Phönix II (in gelb) gegen den SC Worzeldorf II zu einem 2:0-Heimsieg. Der ASN blickt somit einem gelungenen Saisonausklang entgegen.
Foto: Sporrer

Unterdessen kam der ASN Pfeil Phönix II zu einem 2:0-Heimerfolg gegen den SC Worzeldorf II. Wie in der Rückrunde so häufig, ging der SCW ersatzgeschwächt in die Partie. Man musste auf einige verletzte beziehungsweise in die erste Mannschaft aufgerückte Spieler verzichten, konnte aber trotzdem mit einer ausgeglichen besetzten Mannschaft antreten. Unglücklich war allerdings, dass man bereits nach wenigen Minuten beim ersten Torschuss der Gastgeber in Rückstand geriet, als ASN-Offenisvmann Gürkut den Ball aus abseitsverdächtiger Position perfekt vom Sechzehnereck traf und Michael Popp im Gästetor keine Abwehrchance lies. Dennoch übernahmen daraufhin vor allem die Worzeldorfer die Initiative, konnten aber nur wenige gute Chancen kreieren. In der zweiten Halbzeit ergab sich fast das identische Bild. Die Gäste waren zwar stets bemüht, aber weder spielerisch noch läuferisch oder kämpferisch in der Lage, die Führung der Platzherren zu gefährden. Als deutlich zielstrebiger erwiesen sich dann die Gäste, die das 2:0 nachlegen konnten: Ein Pfostenschuss prallte dem Torschützen Hamaloglu direkt vor die Füse, sodass dieser keine Probleme hatte einzunetzen (53.). In der Schlussphase wollten die Worzeldorfer den Ehrentreffer erzwingen, gaben dabei aber die eigene Defensive nahezu völlig auf und hätten bei mehreren Kontergelegenheiten beinahe noch eine höhere Niederlage hinnehmen müssen.


Jahn-Schweinau gegen Flügelrad IIEinen offenen Schlagabtausch lieferten sich der TV 1860 Jahn-Schweinau (in lila) und der ESV Flügelrad II, am Ende stand ein unterhaltsames 3:3-Remis.
Foto: fussballn.de

Ein verdientes Unentschieden und sechs Tore sahen die Zuschauer am Sportplatz unterhalb vom Schweinauer Buck, der TV 1860 Jahn-Schweinau trennte sich vom ESV Flügelrad II mit 3:3-Unentschieden. In der ersten Hälfte ging Schweinau nach rund 20 Minuten durch Özgür in Front. Diese Führung war nicht unverdient, da die Heimmannschaft bis zu diesem Zeitpunkt mehr in das Offensivspiel investierte. Flügelrad steckte diesen Rückstand jedoch gut weg und konnte dann kurz vor der Halbzeit durch Cetin den 1:1-Ausgleich markieren. Im zweiten Durchgang bekamen nun die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch mit weiteren Toren zu sehen. Erst netzte abermals Öztürk nach schönem Zusammenspiel mit Cam ein, ebenso setzte auch bei den Gästen Cetin noch einen drauf und glich abermals aus - 2:2. In der Folgezeit erhöhte die Brusnjak-Elf den Druck auf das Gehäuse der Gäste, diese wiederum blieben durch gut vorgetragene Konter gefährlich und nutzten einen ebensolchen durch Kuyrukcu zur erstmaligen Führung des ESV. Etwas glücklich fiel dann noch der Ausgleich für Schweinau, als nach einer Flanke ein Gäste-Verteidiger den Ball volley ins eigene Tor setzte und so die letztlich gerechte Punkteteilung herstellte.


VfL Nürnberg II gegen FC AzzurriJede Menge Treffer gab es im Spiel VfL Nürnberg II gegen FC Azzurri zu begutachten, am Ende unterlag Maurizio Scigliuzzo (links im Bild) und sein FC Azzurri mit 4:5.
Foto: fussballn.de

Der Spieltag wurde von einem 5:4-Heimsieg des VfL Nürnberg II gegen den FC Azzurri abgerundet. In einer abwechslungsreichen Partie sorgte Winterhalter in der 38. Minute für die Führung der Heimelf und leitete somit fulminante Minuten vor der Pause ein: keine 60 Sekunden später sorgte Di Bernardino für den Ausgleich, ehe Stigliano weitere drei Zeigerumdrehungen später das Spiel gar wendete. Doch damit nicht genug. Der VfL zeigte sich von den Gegentreffern keineswegs geschockt, sondern schlug erneut durch Winterhalter und Gort noch vor der Pause zurück und freute sich so über eine 3:2-Pausenführung. Auch im zweiten Durchgang bekamen die Zuschauer einiges geboten. Zunächst baute die Heimelf durch Tchegrenov direkt nach Wiederanpfiff die Führung auf 4:2 aus, ehe Nicolosi das Spiel wieder spannend machte (56.). Riechingers Treffer in der 77. Minute stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung des VfL wieder her und schien eine Vorentscheidung zu sein. Doch noch immer gab der FC Azzurri nicht nach und verdiente sich so den erneuten Anschluss durch Manke zum 5:4. Dies war allerdings der Schlusspunkt einer tollen A-Klassen-Partie, in der beide Mannschaften voll auf Offensive setzten.



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