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Artikel veröffentlicht am 18.05.2009 um 13:12 Uhr
Das Glück der letzten Minute
Kreisklasse 5Hajduk - Germania 3:2KSD Hajduk - SC Germania 3:2 (1:1) Bei herrlichen Witterungsverhältnissen musste ein Spiel mit großer Bedeutung für den Gastgeber, KSD Hajduk, auf dem Sigena-Platz ausgetragen werden. Die abstiegsbedrohten Kroaten drosselten das Tempo vom Anpfiff weg und versuchten so der jungen Mannschaft aus Schniegling den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Gäste wollten zumindest einen Punkt aus der Nürnberger Südstadt mitnehmen, um das erklärte Saisonziel ("einstelliger Tabellenplatz") noch erreichen zu können.
Von TBS
KSD Hajduk - SC Germania 3:2 (1:1)

Bei herrlichen Witterungsverhältnissen musste ein Spiel mit groser Bedeutung für den Gastgeber, KSD Hajduk, auf dem Sigena-Platz ausgetragen werden. Die abstiegsbedrohten Kroaten drosselten das Tempo vom Anpfiff weg und versuchten so der jungen Mannschaft aus Schniegling den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Gäste wollten zumindest einen Punkt aus der Nürnberger Südstadt mitnehmen, um das erklärte Saisonziel ("einstelliger Tabellenplatz") noch erreichen zu können.



Durch die bekannt schlechten Platzverhältnisse, konnte kaum Spielfluss aufkommen. Hajduk erwischte den besseren Start und hatte bereits in der 4. Spielminute eine grose Einschussmöglichkeit durch Khiari. Der Ball ging flach und knapp am Tor des guten Germania-Keepers Bauer vorbei. Khiari verletzte sich hierbei und wurde bereits in der 6. Minute durch Knezevic ersetzt. Die Taktik "Hoch und Weit" schien für Hajduk tatsächlich aufzugehen, hatte man doch bereits in der 8. Minute, durch einen Distanzschuss von Milicevic schon die zweite gute Möglichkeit. Den ersten Konter des SC Germania, nach gelungener Kombination zwischen Maskewitsch, Klaussner und Wawrda, schloss der junge Libero mit einem Hammer unter die Querlatte zum 0:1 ab (10.).

Hoch her ging es mal wieder am Sigena-PlatzHajduk zeigte nun noch mehr Präsenz und drückte in Richtung Germania-Gehäuse. Zwei direkte Freistöse, vom überragenden Milicevic, strichen knapp über das Gästegehäuse (15./22.). Die Hausherren hatten sich längst eine optische Überlegenheit erarbeitet - Germania blieb über Konterfusball brandgefährlich! Nach Chancen, hüben wie drüben, gelang Milicevic, wiederum per Freistos, ein Traumtor mit Effet, direkt in den linken Torwinkel (36. Minute). Mit einem leistungsgerechten 1:1 gingen die Teams in die Kabinen.



Nach der Pause dasselbe Bild: Hajduk kämpfte verbissen um jeden Meter gegen den drohenden Abstieg, Germania lauerte auf Fehler der Kroaten, um diese auszukontern. Der Germane Lazaridis tauchte in der 47. Minute, nach einer schönen Einzelleistung, alleine vor Hajduk-Keeper Rodler auf. Doch der Routinier im Tor der Gastgeber zeigte sein Können und entschärfte die Situation. Wenig später dann die Führung für Hajduk: Stürmer Knezevic wurde in die "Zange" genommen. Der umsichtige Referee Linhardt zeigte auf den Punkt. Regisseur Milicevic verwandelte sicher.

Die Nerven der kampfbetont aufspielenden Gastgeber begannen zu flattern, obwohl sie in Führung lagen. Germania kam nun nochmals auf. Youngster Klaussner markierte an seinem 20. Geburtstag, auf Vorlage von Lazaridis, umgehend das 2:2. Der Torjäger des SCG schob den Ball "cool" an der Fusspitze von Rodler vorbei. Beide Teams hatten in der Folgezeit Chancen, das Spiel zu gewinnen. Doch scheiterte Hajduk immer wieder am gut aufgelegten Germania-Torhüter Bauer. Auf der anderen Seite vermochte die junge Gäste-Offensive die Konterchancen nicht in Tore umzumünzen.


Torjäger Marusic
Hoch her ging es mal wieder am Sigena-Platz.
Ein Last-Minute Treffer von Hajduk- Torjäger Marusic entschied die Partie.
Fotos: Zander/Knott

Die Punkteteilung konnten die neutralen Beobachter des KSD Croatia als korrekt ansehen. Das zweite, ebenfalls abstiegsbedrohte Kroatische Team war mittlerweile aus Stein mit einem 3:2-Sieg zurückgekehrt und drückte Germania die Daumen. Doch aus stark abseitsverdächtiger Position heraus, kam Hajduk doch noch zum 3:2 Siegtreffer durch Torjäger Marusic.

Für reichlich Spannung am letzten Spieltag ist im Abstiegskampf weiterhin gesorgt!

Hajduk:

Rodler, Rogic, Sekita, Bjelic, Marusic, Hamidovic (46. Colak), Jukic, Condric, Brankovic, Milicevic, Khiari (6. Knezevic)



Germania:

Bauer, Schmitz, Herold, Uslubas, Rittmann (81. Toma), Maskewitsch (46. Grünbaum), Michalski (60. Klemenz), Lazaridis, Klaussner, Wawrda, Lehmann



Tore:

0:1 Wawrda (10.), 1:1, 2:1 Milicevic (36., 56., Foulelfmeter), 2:2 Klaussner (59.), 3:2 Marusic (90.)



SR:

Linhardt (ASV Michelfeld) / Zuschauer:

100.



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