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Artikel veröffentlicht am 31.05.2010 um 13:47 Uhr
Rangers krönen ihre Aufholjagd
KK43:4-Niederlage für WackerDJK BFC steigt ab / Wacker muss nachsitzen / Altenberg gerettetStefan Rottler war der umjubelte Torschütze, der den TSV Altenberg einen 1:0-Sieg bei der DJK BFC, die dadurch in die A-Klasse absteigen muss, ermöglichte. Der SV Wacker verpasste gegen Eintracht Süd (3:4) seine Chance zur direkten Rettung und muss nun in der Relegation nachsitzen. Der ESV Rangierbahnhof krönte seine furiose Aufholjagd mit einem 2:1-Sieg beim STV Deutenbach, der nach einer lange so verheißungsvollen Saison den bitteren dritten Platz belegt und in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen muss.
Von Marco Galuska / RL / US / MB / FS
DJK BFC steigt ab / Wacker muss nachsitzen / Altenberg gerettet

Stefan Rottler war der umjubelte Torschütze, der den TSV Altenberg einen 1:0-Sieg bei der DJK BFC, die dadurch in die A-Klasse absteigen muss, ermöglichte. Der SV Wacker verpasste gegen Eintracht Süd (3:4) seine Chance zur direkten Rettung und muss nun in der Relegation nachsitzen. Der ESV Rangierbahnhof krönte seine furiose Aufholjagd mit einem 2:1-Sieg beim STV Deutenbach, der nach einer lange so verheisungsvollen Saison den bitteren dritten Platz belegt und in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen muss.



Der ESV Rangierbahnhof hat es tatsächlich noch in die Relegation geschafft! Eine furiose Rückrunde endete für die Rangers mit einem überzeugenden 2:1-Sieg in Deutenbach. In einem spannenden und hart umkämpften Spiel, welches der ESV von Anfang an souverän in der Hand hatte, gingen die Gäste durch ein schön herausgespieltes Tor von Mark Wolf in Führung. Nach dem Seitenwechsel versuchte Deutenbach mehr und spielte bereits ab der 49. Minute in Überzahl, da Robert Dockter wiederholt Foul spielte. Daraus konnten Sie aber weiter kein Kapital schlagen und hatten fast keine gefährliche Situation zu verzeichnen, da die Hintermannschaft der Rangers nichts zulies. In dieser Phase konnte Rangierbahnhof dann durch Michael Osiecki das von den gut 100 mitgereisten ESV-Fans viel umjubelte und entscheidende 2:0 machen. Dass kurz vor Schluss Deutenbach durch Thomas Brattinger doch noch das Ehrentor schiesen konnte, änderte aber nichts mehr am Sieg der Nürnberger. Als der sehr umsichtig und ruhig leitende Schiedsrichter Bulduk, der mit dieser doch sehr fairen Partie keinerlei Probleme hatte, dann abpfiff, kannte der Jubel beim ESV keine Grenzen mehr, während bei Deutenbach die Köpfe tief hängten und eine zunächst so souverän begonnene Saison kein Happy-End für den STV bereit hielt.


Deutenbach - Rangierbahnhof 1:2Voll auf der Höhe war der ESV Rangierbahnhof (gelb) beim Spitzenspiel in Deutenbach und schnappte so dem STV noch den Relegationsrang weg.
Foto: ESV

Freilich nicht mehr Zittern musste der SV Raitersaich, der zum Abschluss mit einem 7:2-Sieg gegen den SC Türk Genc einmal mehr unter Beweis stellte, dass der Weg zu Recht eine Klasse höher geht. Nachdem Unguranowitsch den SVR mit dem 2:1 erneut in Führung brachte, rollte der Eckert-Express (auch wenn sich der Spielertrainer selbst eine Auszeit gönnte). So dauerte es rund eine Viertelstunde, ehe der Pausenstand von 6:1 hergestellt war. Nach der Pause schaltete der Meister einen Gang zurück, so dass sich das Resultat noch vergleichsmäsig moderat ausdrückte.



Spannend ging es bis zuletzt im Abstiegskampf zu. Für drei Mannschaften gab es einen Abstiegsplatz, einen Relegationsrang und einen Nichtabstiegsplatz zu vergeben. Gerettet hat sich letztlich der TSV Altenberg mit einem 1:0-Sieg bei der DJK BFC, die dadurch absteigen muss. Dass Altenberg erst gar nicht in die Relegation muss, hat die Schuster-Truppe der Schützenhilfe der DJK Eintracht Süd zu verdanken, die beim SV Wacker mit 4:3 siegte. 


Spannung vor dem EndspielDie Altenberger scharrten vor dem Anpfiff bei der DJK BFC mit den Hufen und durften nach 90 spannenden Minuten den Klassenerhalt feiern.
Foto: Schuster

In einem spannenden Spiel konnten die Altenberger letztendlich verdient als Sieger vom Platz der DJK BFC gehen. Schon nach drei Minuten war die Möglichkeit für den TSV da, durch einen Foulelfmeter in Führung zu gehen. Jedoch wurde die Chanche durch Christian Heinl leichtfertig vergeben. Nach einem genialem Spielzug über Mittelfeldspieler Marcus Knoll konnte Stefan Rottler kurz vor der Pause zum verdienten 1:0 für die Gäste einnetzen. Nach der Pause setzte die Feuerwehr, die unbedingt gewinnen musste, alles auf eine Karte, konnte aber den Altenberger Vorsprung nicht mehr wettmachen. Zwei Platzverweise schwächten die Hausherren zusätzlich und so war der Abstieg für die Nordstädter endgültig besiegelt.


Wacker - Eintracht Süd 4:3Ein Bild, das den Wackeranern gar nicht gefiel. Eintracht Süd zeigte sich auf der Alm in Torlaune.
Foto: C. Günther

Die beste Ausgangsposition reichte dem SV Wacker noch nicht zur Rettung. Die 3:4-Niederlage gegen die DJK Eintracht Süd bedeutet, dass die Eiser-Elf durch die Relegationsmühlen muss. Am Freitag (18.30Uhr in Stein) steht die erste Hürde mit dem TSV Burgfarrnbach II bevor. Diesen "steinigen" Weg hätte sich Wacker mit einem Heimsieg definitiv ersparen können, doch die DJK Eintracht Süd machten dem SVW einen Strich durch die Rechnung und lagen durch Zwolisnki und Güthlein mit 2:0 in Front, ehe Thellmann mit dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer gelang. Doch aus der Aufholjagd wurde zunächst nichts, da Weidel und Karakaya für die DJK zum 1:4 trafen. Wacker kam durch einen Doppelschlag nach zwei Standardsituationen durch Eiser und Christ bis auf 3:4 heran, mehr wollte den Hausherren auf der Alm aber nicht mehr gelingen.


Roßtal - Croatia 7:3Auch im letzten Saisonspiel gingen die Kroaten ohne Punkte vom Platz. Doch ließen sie sich in Roßtal nicht hängen.
Foto: Kohl

Der Tuspo Roßtal begrüßte zum Saisonabschluss den KSD Croatia am Steinerswäldchen. Die punktlosen Gäste konnten auch zum Abschluss keine Punkte entführen. Die Gäste konnte zu Beginn etwas dagegen halten doch nach 14 Minuten mussten sie durch Jens Eicher den ersten Gegentreffer hinnehmen. Ab da an war der Bann gebrochen, durch Ungerer (Foulelfmeter an Jens Eicher) und Wirth wurde das Ergebnis binnen acht Minuten auf 3:0 in die Höhe geschraubt. Die Kroaten waren spielerisch gut aufgelegt, doch der letzte Pass in die Spitze fehlte meist. Die Heimelf ließ in der ersten Halbzeit Ball und Gegner laufen und agierte so mit Erfolg. Noch vor der Halbzeit erzielt Wirth durch einen klasse Innenpfostenknaller das 4:0. Nach der Halbzeit hatte der Tuspo wieder wie gewohnt seine Schlafphase, die jedoch von den Kroaten ungenutzt blieb. Als Roßtal wieder wach war, erzielte der eingewechselte Oppitz das 5:0. Die Gäste bewiesen jedoch Moral und erzielten durch Leibinger den Anschlusstreffer zum 5:1. Nur zwei Minuten später antwortete schon wieder der Gastgeber durch Hennersdorf zum 6:1. Croatia blieb jedoch weiter dran und war in der Phase sogar etwas stärker als die Hausherren. Da die Roßtaler sich das Leben selber schwer machten und nicht mehr durch Kurzpassspiel überzeugen wollten, sondern eher durch Einzelaktionen. So erzielten folgerichtig für Croatia, Jakobovic das 6:2 und Brainovic nach Foulelfmeter das 6:3. Der Tuspo setzte jedoch mit einem überlegten Flachschuss durch Röttinger den Schlusspunkt zum 7:3.


Johannis 88 - Falkenheim 5:3Mit 5:3 konnte sich der TB Johannis 88 (blau) in seinem letzten Saisonspiel gegen Falkenheim durchsetzen.
Foto: Kurzke

Ein torreiches Saisonabschlussspiel ergab sich beim TB Johannis 88 im letzten Spiel gegen die Gäste aus Falkenheim. In einer sehr fairen Partie konnten die Gastgeber von Beginn an mehr Druck auf das Tor der Gäste aufbauen und zeigten sich motivierter als die Gäste, noch einmal eine gute Leistung zu zeigen. Doch die Falkenheimer markierten den ersten Treffer des Spiels. Ein Freistoß vom Routinier und Ehrenspielführer der Gäste Michael Preiss, der sein letztes Spiel für den TSV bestritt, landete punktgenau auf dem Kopf von Liszewski der aus vier Metern einköpfte (30.). Doch die Antwort der Gastgeber folgte im direkten Anschluss. Kapitän Johannes Maar bekam den Ball im Strafraum und traf aus zehn Metern ins kurze Eck (31.). Und die Johanniser legten sofort nach. Eichinger verlor den Ball direkt vor dem eigenen Strafraum fahrlässig an Erkol, der aus 16 Metern zum 2:1 traf (35.). Falkenheim vergab zwei gute Chancen zum Ausgleich und so drehten die Hausherren vor der Pause noch weiter auf. Als Steinbach im Mittelfeld einen weiten Ball unterlief, war der Weg für Maar frei zum Tor. Uneigennützig legte dieser auf Rottner ab, der das 3:1 markierte (43.). Die Vorentscheidung noch vor der Pause gab es erneut durch Maar, der einen fragwürdigen Handelfmeter zum 4:1 Halbzeitstand verwandelte (44.). Nach der Pause flachte das Spiel etwas ab, doch war es weiter sehr unterhaltsam und ging jetzt hin und her. Falkenheim kam noch mal auf 4:2 heran. Der zuvor eingewechselte A-Jugendspieler Beer machte mit seinem ersten Ballkontakt in der Herrenmannschaft sein erstes Tor (69.). Doch erneut gab es direkt im Gegenzug die Antwort der "88er". Und erneut war es der "Mann des Tages" Johannes Maar der eine Hereingabe von Volkert verwandelte und den alten Abstand wiederherstellte (70.). Den Schlusspunkt setzte Eichinger der eine Freistoß in "Beckenbauermanier" mit dem Außenriss sehenswert zum 5:3-Endstand in den Winkel schoss (80.).



Zum Abschied aus Oberasbach gab es für Trainer Heiko Thiel einen 3:2-Heimsieg der DJK gegen den SV Großweismannsdorf. Dabei verpassten die Hausherren ein durchaus deutlicheres Ergebnis.



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