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Artikel veröffentlicht am 26.05.2009 um 10:26 Uhr
Hersbruck patzt, Bruck II Meister!
BezirksoberligaEntscheidungsspiel zwischen Heßdorf und Großschwarzenlohe Die Entscheidung um die Meisterschaft fiel in der Bezirksoberliga doch noch am letzten Spieltag. Während der FC Hersbruck am vergangenen Wochenende über die SpVgg Heßdorf stolperte, kam der FSV Erlangen Bruck II zu einem deutlichen 7:0-Erfolg beim TSV 1860 Weißenburg. Somit zogen die Brucker der Daschner-Truppe am letzten Spieltag noch um zwei Punkte davon und können nun die Meisterschaft feiern, während der Konkurrent in die Aufstiegsrelegation muss. Derweil steht im Tabellenkeller die letzte Entscheidung noch aus.
Von Michael Watzinger
Entscheidungsspiel zwischen Heßdorf und Großschwarzenlohe

Die Entscheidung um die Meisterschaft fiel in der Bezirksoberliga doch noch am letzten Spieltag. Während der FC Hersbruck am vergangenen Wochenende über die SpVgg Heßdorf stolperte, kam der FSV Erlangen Bruck II zu einem deutlichen 7:0-Erfolg beim TSV 1860 Weißenburg. Somit zogen die Brucker der Daschner-Truppe am letzten Spieltag noch um zwei Punkte davon und können nun die Meisterschaft feiern, während der Konkurrent in die Aufstiegsrelegation muss. Derweil steht im Tabellenkeller die letzte Entscheidung noch aus.



Der Club aus Hersbruck muss also Nachsitzen. Nach dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Samstag bei der SpVgg Heßdorf belegt die Mannschaft um Thomas Ziemer im Endklassement den zweiten Rang und muss versuchen, über die Relegation den Aufstieg in die Landesliga zu realisieren. Hersbruck verpasste es, nach dem Führungstreffer durch Andreas Schimpfhauser nach gut einer halben Stunde weiter Druck zu machen, zog sich mit zunehmender Spieldauer immer weiter zurück und fing sich in der 85. Minute noch per Foulelfmeter (laut Aussage der Hersbrucker, sehr umstritten!) den Ausgleichstreffer gegen aufopferungsvoll kämpfende Heßdorfer ein.
Deutlich besser machte es an diesem Wochenende der direkte Kontrahent des FCH, der FSV Erlangen Bruck II. Mit einer über die gesamte Spielzeit hinweg überzeugenden Leistung setzten sich die Brucker mit 7:0 bei Kellerkind TSV 1860 Weißenburg durch. Einmal mehr schlugen die beiden Toptorjäger der BOL zu: Sven Röwe mit vier und Hakim Graine mit drei Treffern schossen den TSV im Alleingang ab. Durch diesen Sieg gelang dem FSV der Durchmarsch in die Landesliga. Verlierer Weißenburg verabschiedet sich hingegen nach dem 1:9 aus der Vorwoche gegen BSC Erlangen mit der zweiten deftigen Niederlage in Folge aus der Bezirksoberliga.
Auch die anderen beiden bereits feststehenden Absteiger, der FC Schnaittach (1:4-Niederlage bei der SpVgg Jahn Forchheim) und der FV Wendelstein (2:2 zu Hause gegen den TSV Kornburg), konnten ihren Fans zum Abschied keinen Sieg schenken.

Im Prestigeduell besiegte die SG Nürnberg 83 an der heimischen Regelsbacher Straße den FSV Stadeln mit 2:1 und feierte damit einen versöhnlichen Saisonabschluss. Die Stadelner hingegen rutschten durch die Niederlage auf den vierten Tabellenplatz ab, was die Saisonleistung des Aufsteigers freilich nicht sonderlich schmälert.
Der SV Buckenhofen kam beim SC 04 Schwabach zu einem torlosen 0:0-Unentschieden. Damit ist der SVB auch im nächsten Jahr in der Liga vertreten.
Ebenfalls retten konnte sich der SK Lauf. Mit einem 3:2-Heimerfolg über den BSC Erlangen vertrieben die Laufer endgültig alle Abstiegsgespenster von der Schützenstraße.
Für den SC Großschwarzenlohe bedeutet das 1:1 im Heimspiel gegen die TSG 08 Roth dagegen, dass man mit nunmehr 34 Zählern punktgleich mit der SpVgg Heßdorf gleichauf liegt. Welche der beiden Mannschaften den Weg in die Abstiegsrelegation antreten muss, wird sich in einem Entscheidungsspiel zeigen. Am kommenden Samstag (30.5.) um 16 Uhr auf dem Gelände des ASV Zirndorf, heißt es für beide Vereine Vollgas geben, um sich die Abstiegsrelegationsrunde zu ersparen.

Ein Ausblick:
Aus der Landesliga müssen mit dem SC Feucht und dem ASV Vach zwei Vereine aus der Region den Gang in die Bezirksoberliga antreten. Zwischen dem SV 73 Süd und der SG Quelle (beide 35 Punkte) entscheidet sich noch am letzten Spieltag (oder einem Entscheidungsspiel), wer in der Abstiegsrelegation spielen muss. Insofern wird die Bezirksoberliga im nächsten Jahr besonders den Vereinen aus der Region Nürnberg/Fürth mit Sicherheit wieder schöne und spannende Partien, viele Derbys und tollen Fußball garantieren!



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