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Artikel veröffentlicht am 07.05.2013 um 20:29 Uhr
Duo Brater/Köhnlein sticht erneut
altKreisligaDJK Falke - SC Worzeldorf 0:4 (0:2) Der SC Worzeldorf lässt sich den Strohhalm nicht aus der Hand nehmen. Durch den verdienten 4:0-Sieg bei der DJK Falke im Nachholspiel konnte die Hofmann-Elf nach Punkten auf das rettende Ufer aufschließen. Allerdings hat man ein Spiel mehr absolviert als der ASV Weinzierlein. Die entscheidenden Protagonisten waren einmal mehr der reaktivierte Felix Brater und Matthias Köhnlein, denen jeweils ein Doppelpack gelang. In der Schlussphase verlor die Strehl-Elf ihren Rückhalt Marius Steger nach einer Notbremse, die die Rote Karte zur Folge hatte.
Von NW / MJ
DJK Falke - SC Worzeldorf 0:4 (0:2)

Der SC Worzeldorf lässt sich den Strohhalm nicht aus der Hand nehmen. Durch den verdienten 4:0-Sieg bei der DJK Falke im Nachholspiel konnte die Hofmann-Elf nach Punkten auf das rettende Ufer aufschliesen. Allerdings hat man ein Spiel mehr absolviert als der ASV Weinzierlein. Die entscheidenden Protagonisten waren einmal mehr der reaktivierte Felix Brater und Matthias Köhnlein, denen jeweils ein Doppelpack gelang. In der Schlussphase verlor die Strehl-Elf ihren Rückhalt Marius Steger nach einer Notbremse, die die Rote Karte zur Folge hatte.



Die Zuschauer an der Sudetendeutschen Strase sahen eine ausgeglichene Anfangsphase, in welcher die Gäste durch Lehnemann, dessen Schuss in Rücklage aus 18 Metern über das von Steger gehütete DJK-Gehäuse strich (4.), die erste Tormöglichkeit besasen. Auf der Gegenseite verbuchte Falke durch Möstl (8.) die erste Torannäherung. In der Folge übernahm Worzeldorf, das auf Thomas Hofmann und Andreas Bayerlein, der zumindest auf der Bank Platz nahm, verzichten musste, die Initiative auf dem Rasen. Der abstiegsbedrohte SCW wirkte in seinen Aktionen deutlich zielstrebiger als die in der Offensive weitgehend harmlose Strehl-Truppe, die den verletzten Torjäger Julian Klose nicht ersetzen konnte. Folglich gingen die Gäste auch in Führung, als Brater nach einer schönen Kombination mit Köhnlein einschob (19.).



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Das war das Führungstor für Worzeldorf. Felix Brater (Nr. 9) traf im zweiten Versuch. Zuvor war Matthias Köhnlein an Falke-Keeper Steger gescheitert.
Foto: fussballn.de

Wer nun auf eine Reaktion der DJK gehofft hatte, sah sich enttäuscht. Es spielte einzig der Sportclub, welcher allerdings fahrlässig mit seinen Chancen umging: Lehnemann konnte die Kugel vor Steger nicht kontrollieren (20.), Köhnlein wurde von Gaab im letzten Augenblick geblockt (24.), ehe Berke das Leder für seinen bereits geschlagenen Keeper noch von der Linie kratzen konnte (32.). Chancen ergaben sich mittlerweile im Minutentakt. Köhnleins noch abgefälschter Schuss klatschte gegen die Latte (33.), dann parierte Steger gegen Braters Versuch aus 15 Metern (34.). Nachdem Falkes Meisner nur den Außenpfosten getroffen hatte (37.), machte es kurz darauf Brater besser, als der Worzeldorfer Stürmer frei vor Steger die Nerven behielt und erhöhte (41.). Damit ging es mit einer verdienten Gästeführung in die Kabinen.



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In dieser Szene fand der agile Köhnlein (Nr. 11) in Steger seinen Meister, war aber trotzdem mit zwei Treffern einer der Garanten für den deutlichen Worzeldorfer Sieg.
Foto: fussballn.de

Auch im zweiten Abschnitt wollte sich die Falke-Darbietung nicht bessern. Vielmehr war es Ramthun, der einen Thielemann-Versuch noch vor der Linie wegschlagen konnte (50.) und seine Farben somit im Spiel hielt. Die einzig wirklich gefährliche DJK-Möglichkeit vergab drei Minuten darauf Meisner, der nach einer schönen Speidel-Vorarbeit aus Nahdistanz über das Worzeldorfer Tor schoss (53.). Nachdem Steger noch gegen Lehnemann glänzend parieren konnte (60.), rutschte der DJK-Keeper beim nächsten Angriff der Gäste unglücklich weg, sodass Köhnlein locker zum dritten Worzeldorfer Treffer einschieben konnte (68.). Damit war die Partie frühzeitig entschieden. Bezeichnend für die Falker Offensivvorstellung, dass Gaabs missglückte Flanke, welche sich auf das Tordach senkte (70.), noch die beste Möglichkeit für die Gastgeber in dieser Phase war. Den Schlusspunkt in der Partie setzte schließlich Brater, der einen Foulelfmeter sicher verwandelte (79.).



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Falke-Keeper Marius Steger (rechts) kassierte kurz vor Schluss wegen einer Notbremse noch die Rote Karte, was der DJK ein faustdickes Torwartproblem einbringt. Alexander Berke streifte sich das Torhüter-Trikot über. Mehr als diskussionswürdig bleibt weiter die generelle Doppelbestrafung, wie es die Regel will.
Foto: fussballn.de

Zu allem Überfluss zeigte Schiedsrichter Kevin Rösch Steger beim zuvor im eigenen Strafraum unterlaufenen Foulspiel auch noch die Rote Karte. Das bereits gerettete Falke musste damit nach der 0:6-Klatsche gegen Kalchreuth die zweite herbe Pleite in Folge einstecken. Worzeldorf hat dagegen mit dem Auswärtserfolg im Abstiegskampf wieder alle Chancen.



Falke: Steger, Hoffmann (46. Freiberger), S. Gaab, Möstl (72. De Carvalho), Berke, Gröschel, Ramthun, Schneider, Meisner, Maderer, Speidel (74. List)



Worzeldorf: Krutsch, Dürr, Sporrer, Pfauser, Maier, Thielemann, Kraus (63. Endres), Walz, Brater (82. Sedmera), Lehnemann, Köhnlein



Tore: 0:1 Brater (19.), 0:2 Köhnlein (41.), 0:3 Köhnlein (68.), 0:4 Brater (79., Foulelfmeter)



SR: Kevin Rösch (ASV Veitsbronn-Siegelsdorf) / Zuschauer: 80



Rote Karte: Steger (Falke) wegen Notbremse (78.).



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