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Artikel veröffentlicht am 30.04.2013 um 10:20 Uhr
Torwart-Urgestein kehrt zum Zeisigweg zurück
altGerd SchuberthGerd Schuberth wird Trainer beim TSV Johannis 83 zur neuen Saison Der TSV Johannis 83 hat die Weichen für die kommende Saison gestellt: Zwar ist noch nicht sicher, in welcher Liga die "83er" in der Saison 2013/14 spielen werden, dafür ist mittlerweile geklärt, welcher Trainer am Zeisigweg das Zepter führt. Gerd Schuberth, aktuell noch Trainer in der Kreisklasse beim FC Stein II, kehrt als verantwortlicher Übungsleiter zu seinem Stammverein, für den er weit über 1000 Spiele im Tor absolvierte, zurück und soll den TSV in eine gefestigte Zukunft führen.
Von Marco Galuska
Gerd Schuberth wird Trainer beim TSV Johannis 83 zur neuen Saison

Der TSV Johannis 83 hat die Weichen für die kommende Saison gestellt: Zwar ist noch nicht sicher, in welcher Liga die "83er" in der Saison 2013/14 spielen werden, dafür ist mittlerweile geklärt, welcher Trainer am Zeisigweg das Zepter führt. Gerd Schuberth, aktuell noch Trainer in der Kreisklasse beim FC Stein II, kehrt als verantwortlicher Übungsleiter zu seinem Stammverein, für den er weit über 1000 Spiele im Tor absolvierte, zurück und soll den TSV in eine gefestigte Zukunft führen.



Als 14-Jähriger begann die Laufbahn von Gerd Schuberth beim TSV Johannis 83. Nicht nur über Jahre, gar über Jahrzehnte stand der Zwei-Meter-Mann im Tor der Zeisigwegler. Mit weit über 1000 Pflichtspielen ist Schuberth freilich längst eine Legende bei den "83er", für die der heute 51-Jährige auch bis vor wenigen Jahren immer wieder aushilfsweise bei den Herrenmannschaften im Tor stand. Umso überraschender erschien im Spätsommer 2010 die Nachricht, dass Schuberth das Traineramt beim FC Stein II übernommen habe. Die Verbindung zum Steiner Waldsportpark ist aber recht schnell erklärt: Uwe Kroll, Trainer des Bezirksligisten, ist ein Arbeitskollege von Schuberth und wusste natürlich auch nur zu gut von dessen menschlichen und sportlichen Qualitäten.



Gerd Schuberth


Nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit im Verbund mit Uwe Kroll (links) wird Gerd Schuberth den FC Stein verlassen und die 1. Mannschaft bei "seinen 83ern" trainieren.
Foto: fussballn.de

Für die Steiner sollte sich diese Verpflichtung als Glücksfall erweisen. Gleich in der ersten Saison gelang mit Trainer Schuberth über die Relegation der Aufstieg in die Kreisklasse. In der vergangenen Saison schaffte man den vorzeitigen Klassenerhalt und auch in diesem Spieljahr deutet viel daraufhin, dass die Steiner Zweite auch im kommenden Spieljahr in der Kreisklasse vertreten sein wird. Allerdings bastelt man noch an einer Lösung, wer die Nachfolge von Schuberth für die "Zweite" übernehmen wird und dann das Trainer-Tandem gemeinsam mit Uwe Kroll, der auch in der kommenden Saison das Bezirksliga-Team coacht, bildet.



Gerd Schuberth


Noch bis zum Saisonende ist Gerd Schuberth für den FC Stein II als Trainer aktiv, ein Wiedersehen mit seiner dann ehemaligen Mannschaft soll es im Punktspielbetrieb der kommenden Saison mit Johannis 83 nicht geben.
Foto: J. Stark

Froh ist man unterdessen beim TSV Johannis 83 darüber, die Trainer-Frage schon jetzt gelöst zu haben. Nachdem der aktuelle Trainer Peter Meier bereits vor Wochen gegenüber dem Verein signalisiert hatte, zum Saisonende aufhören zu wollen, war bei der Suche nach einem Nachfolger der Wunschkandidat schnell ausgemacht: "Wir haben die Arbeit von Gerd Schuberth, den wir hier natürlich bestens kennen, in Stein verfolgt und haben mit ihm Kontakt aufgenommen", erklärt Spielleiter Johann Seidel gegenüber fussballn.de. Nach einer kurzen Bedenkzeit gab der Wunschkandidat, der ohnehin unweit des 83er-Sportgeländes wohnt, seine Zusage und zwar unabhängig von der Spielklasse, in der man in der Saison 2013/14 antreten wird. Für Schuberth ist die Rückkehr als Trainer (der Spielerpass blieb wie eh und je am Zeisigweg) von Stein zum Heimatverein nach Wetzendorf eine "Herzensangelegenheit".



"Es wurden in der Vergangenheit Fehler gemacht, die Unruhe in den Verein brachten. Wir wollen wieder unsere Jugendmannschaften stärken und bei den Herrenmannschaften Stabilität hereinbekommen", deutet Seidel, der selbst über viele Jahre als Jugendtrainer beim TSV aktiv war, die Ausrichtung für die Zukunft an. Zunächst möchte man aber unbedingt mit Meier, dessen Arbeit mit der Mannschaft und die Zusammenarbeit mit der Spielleitung Seidel ausdrücklich lobt, den Klassenerhalt schaffen. Vier Punkte beträgt aktuell der Vorsprung vor dem SC Worzeldorf, der derzeit den einzig noch vakanten Abstiegsrang in der Kreisliga einnimmt.



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