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Artikel veröffentlicht am 03.12.2010 um 06:08 Uhr
Die Bomber vom Ebensee: E2 des Post SV mit sagenhafter Bilanz
Ein wahrliches Kunststück gelang den E2-Junioren des Post SV Nürnberg in der bisherigen Punkterunde. Mit einer Punktlandung am letzten Spieltag schaffte die Truppe von Trainer Detlef Warnemann ein Torverhältnis von sage und schreibe 100:0-Toren. In acht Spielen stehen somit acht Siege zu Buche und man wurde vor dem SC Worzeldorf völlig verdient Meister der Gruppe 3.
Von Marco Galuska
E2 des Post SV mit sagenhaftem Torverhältnis von 100:0

Ein wahrliches Kunststück gelang den E2-Junioren des Post SV Nürnberg in der bisherigen Punkterunde. Mit einer Punktlandung am letzten Spieltag schaffte die Truppe von Trainer Detlef Warnemann ein Torverhältnis von sage und schreibe 100:0-Toren. In acht Spielen stehen somit acht Siege zu Buche und man wurde vor dem SC Worzeldorf völlig verdient Meister der Gruppe 3. Vor allem, dass man ohne Gegentor blieb, machte nicht nur die Verantwortlichen besonders stolz.


Vor der Saison legte Jasmin Halilic, Coach des Bezirksliga-Aufsteigers FC Bayern Kickers, seine Doppelfunktion als Trainer der jetzigen E2 des Post SV und der BaKi-Herren nieder, da es ganz einfach zu zeitaufwendig wurde. Leicht fiel es ihm nicht sich von den „Kleinen“ zu trennen, denn von fehlendem Erfolg konnte man da freilich nicht sprechen. Schließlich spielte die Mannschaft um den Trainersohn Mirza Halilic groß auf und holte auch schon in der vergangenen Saison die Meisterschaft in den Sportpark Ebensee. Nachfolger Detlef Warnemann, der in der Vorsaison die Mannschaft als Co-Trainer betreute, kannte das Erfolgsteam bereits in- und auswendig und so war es naheliegend, dass er die Erfolgstruppe übernahm. So eilte man weiter von Sieg zu Sieg und lehrte der Konkurrenz nicht nur aufgrund der Offensivstärke das Fürchten. Denn dass die Mannschaft über eine Spielzeit ohne Gegentor blieb, lässt auch erkennen, dass ein besonderes Augenmerk der Defensivarbeit galt.


Post SV Nürnberg
Kleine Männer ganz groß! Nicht nur offensiv, sondern auch defensiv war die Mannschaft des Post SV Nürnberg eine Klasse für sich. Von Links: Mirza Halilic, Jan Kiehle, Tim Warnemann, Marco Lieske, Ishak Karagoul, Muhammed Campbell, Tarik Altuntas, Moritz Rupprecht, Mike Grimm, Wladimir Urban.
Foto: Post SV

Den höchsten Sieg feierten die Warnemann-Schützlinge beim 23:0-Erfolg über den SV Laufamholz, während es im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Worzeldorf „nur“ zu einem 6:0-Sieg reichte. Das war gleichzeitig die einzige Saisonniederlage der Worzeldorfer, sodass der Post SV trotz der beeindruckenden Leistung über die Saison lediglich drei Punkte Vorsprung auf den Konkurrenten hatte. Am letzten Spieltag wollte man dann natürlich auch noch die Hundert-Tore-Marke knacken und die Ausgangsposition schien erfolgversprechend. Das Torverhältnis vor dem Vergleich mit dem Drittplatzierten ASV Veitsbronn-Siegelsdorf lautete 94:0. Als es dann kurz vor Schluss 5:0 stand, setzte Warnemann alles auf eine Karte und schickte die Mannschaft nach vorne. Quasi mit dem Schlusspfiff brachte diese Taktikänderung auch den gewünschten Erfolg. Das Glück des Tüchtigen war ihnen an diesem Tag hold und der Ball prallte unter Mithilfe des Innenpfostens zum vielumjubelten 100. Treffer der Saison ins gegnerische Gehäuse. Am Ende stand ein Erfolg, der wohl schwer nachzuahmen ist.


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