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Artikel veröffentlicht am 13.11.2008 um 00:00 Uhr
Altenfeld und Globisch fehlen: Topspiel ohne Toptorjäger
Rein geographisch sind es rund zehn Kilometer, die Scheßlitz und Merkendorf trennen. Aus der Sicht des Fußballers nur sieben Punkte, aber immerhin sieben Tabellenplätze. Eins haben beide Mannschaften jedoch vor dem anstehenden Derby gemeinsam: es fehlen wichtige Spieler.
Von Benni Hofmann
Wird in Merkendorf sehnlichst zurück erwartet: der verletzte Toptorjäger Steffen Globisch.
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„Wir müssen zusehen, dass wir als Einheit auftreten, sonst wird es ganz schwer für uns.“ Ein wenig Missmut klingt durch, wenn man Roland Zeitler auf das anstehende Nachbarschaftsduell anspricht. Kein Wunder, fehlen ihm doch vor der wichtigen Partie sechs Stammspieler. „Es gilt, das Beste zu geben und dann zu sehen, was dabei rumkommt.“ Er verlässt sich auf Akteure, die am Druck wachsen können, wie sein Torhüter Dominik Baumgärtner: „Er ist sehr fleißig und absolut willig im Training. Das schlägt sich in den Leistungen der vergangenen Wochen nieder. Nach der kontinuierlichen Steigerung der letzten Spiele tut er nun das, was wir von ihm erwarten.“ Freilich, die Offensivmisere muss ein anderer beheben, der am Sonntag lediglich die Daumen drücken kann: Steffen Globisch. Mit acht Treffern ist er Toptorjäger des SVM, obgleich er seit sechs Wochen nur zuschauen kann. Ein Bänderriss im Sprunggelenk setzt dem Ausnahmestürmer zu. „Steffen ist das, was man als typischen Stürmer bezeichnen kann. Er ist eminent wichtig für uns, nicht umsonst war er schon im Aufstiegsjahr unser bester Torschütze,“ so Zeitler über den Rekonvaleszenten, dessen Rückkehr sie in Merkendorf sehnlichst erwarten.

Knipser verletzt, Torhüter gesperrt

Doch auch in „Schäätz“ sieht es nicht anders aus: dort fehlt mit Andreas Altenfeld (elf Treffer) ebenfalls der Topstürmer, was sein Übungsleiter Wolfgang Hoh sehr bedauert: „Andreas gibt nie auf, sein unglaublicher Siegeswille zeichnet ihn aus. Selbst wenn du 0:4 zurück liegst, würde er noch um jeden Ball rackern.“ Wie wichtig er für die Rot-Weißen ist, zeigt die Tatsache, dass der Hoh-Elf seit seinem Mittelfußbruch im Derby gegen Giech lediglich ein Sieg gelang. Mit dem daraus resultierenden Rückstand von neun Zählern auf Rang zwei steht der TSV am Sonntag fast schon unter Zugzwang. Und auch hinten zwickts: „Johannes Lieb ist gesperrt.“ Der Stammtorhüter des TSV – „ein Riesentalent, nur ein bisschen ruhiger muss er noch werden,“ so Hoh – machte vor Wochenfrist seinem Namen weniger Ehre und musste nach einer Rangelei mit einem Kleukheimer Spieler genauso wie selbiger mit Rot vom Feld. „Wenigstens kehrt Kapitän Philipp Bächmann wieder in den Kader zurück,“ macht sich Hoh Mut. "Er ist sowohl spielerisch wichtig für uns als auch menschlich. Er beruhigt das Spiel, kann aber auch mal richtig dazwischen hauen. Als Mensch ist er so etwas wie das Bindeglied zwischen den Älteren und den Jüngeren in der Truppe."

"Er kann auch mal richtig dazwischen hauen": Philipp Bächmann (rechts) im Duell mit dem Mistendorfer Detlef Hassa. Am Sonntag kehrt der Scheßlitzer Kapitän in die Mannschaft zurück.
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anpfiff berichtet live aus Scheßlitz

Am Ende gehen beide Mannschaften mit hohen Hypotheken in die Partie, es bleibt abzuwarten, wer den personellen Aderlass besser kompensieren kann und am Sonntag als Sieger vom Platz geht. anpfiff wird ab 14.30 Uhr live vor Ort sein, um vom Topspiel der Kreisklasse 2 zu berichten.

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