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Artikel veröffentlicht am 17.09.2008 um 16:00 Uhr
VFR Schneckenlohe: Hoffen auf eine bessere Zukunft
Vor schweren Zeiten steht der VFR Schneckenlohe. Spielermangel, finanzielle Schwierigkeiten und wenig oder kaum Sponsoren sorgen bei den Verantwortlichen des VFR für reichlich graue Haare. Auch sportlich läuft es in der A–Klasse 4 noch nicht richtig rund. Trotzdem wird man beim VFR alles dafür tun, um den Verein weiter am Leben zu halten.
Von Mirco Schuberth
Sechs Spieltage sind in der A –Klasse 4 gespielt, lediglich drei Punkte konnte der VFR Schneckenlohe bislang einfahren.  Dies sorgt natürlich nicht für Zufriedenheit im Verein. Allerdings kommt die Entwicklung nicht unerwartet. Schließlich musste man im letzen Jahr fünf junge und talentierte Stammspieler der ersten Mannschaft ziehen lassen. Dies führte auch dazu, dass man die Reservemannschaft abmelden musste.  Lediglich den älteren Spielern, die eigentlich schon Ihre Laufbahn in der ersten Mannschaft beendet haben, ist es zu verdanken, dass überhaupt noch ein regelmäßiger Spielbetrieb beim VFR möglich ist. „Da uns auch keine A–Jugend zu Verfügung steht, haben wir auch nicht die Möglichkeit, wie  größere Vereine, Spieler von den A–Junioren mit in den Seniorenbereich einzubauen“ berichtet der Vorsitzende Frank Wohlrath.  

Stefan Weber als neuer Trainer

Nach einem Jahr ohne Trainer, „da haben wir uns abgewechselt im Verein“ so Wohlrath,  hat der VFR Schneckenlohe mit  Stefan Weber einen guten Mann als Spieler und Trainer hinzugewonnen.  Mit Ihm hat man beim VFR die Freude am Fussball wiedergefunden. "Die gute Zusammenarbeit mit dem Trainer und der Mannschaft hilft uns,  den ein oder anderen Jugendlichen von unserem Verein zu überzeugen", setzt der Vorsitzende auf eine bessere Zukunft. Viele Gespräche und viel Überzeugungsarbeit werden hoffentlich auch dazu beitragen, dass der ein oder andere Abgang wieder den Weg  zurück zum Verein aus dem Landkreis Kronach findet.  
„Mit dem bisherigen Saisonverlauf können wir natürlich nicht zufrieden sein“ stellt Frank Wohlrath fest. Jedoch stehen dem VFR Schneckenlohe aktuell  auch nur 16 Spieler zur Verfügung. Viele davon sind Schichtarbeiter oder kommen von weit außerhalb und können deshalb  nicht regelmäßig zum Training kommen. Ein geregeltes Training ist deshalb zur Zeit kaum möglich. „Allein die knappen Ergebnisse machen mir Mut, dass wir in der laufenden Saison doch noch auf die Beine kommen und den ein oder anderen Punkt einfahren können“  blickt der Vorsitzende in die Zukunft.  

Es fehlt an allen Ecken und Enden

Auch finanziell sah es beim VFR Schneckenlohe schon mal besser aus. „Vor sechs Jahren mussten wir unser Vereinsheim am Kanal anschließen und seitdem haben wir dadurch mit einem größeren Restschuldenbestand zu kämpfen.“ berichtet Frank Wohlrath.  Auch an Sponsoren, für Trainingsanzüge oder Trikots, fehlt es beim VFR an allen Ecken und Enden.  Trotzdem  ist der Zusammenhalt im Verein nach wie vor gegeben, nicht nur beim Ausrichten von Festen und Feiern, sondern auch bei allen anderen Dingen die eben im Vereinsleben so anfallen. „Wir werden auch in den kommenden Monaten und Jahren alles dafür tun, um den Verein weiterhin aufrecht zu halten", gibt sich der Vorsitzende des VfR kämpferisch.      

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