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Artikel veröffentlicht am 16.01.2017 um 06:00 Uhr
Die Tradition setzt sich fort: Kratzer und Biedermann übernehmen im Sommer
Die Liste der vereinsverbundenen Trainer in Greding bekommt zwei neue Einträge. Mit Tobias Kratzer und Christoph Biedermann werden ab der Sommerpause zwei alte Bekannte den TSV Greding übernehmen. Eine beeindruckende Tradition wird mit dieser Wahl fortgesetzt. 
Von Florian Fraunholz
Trainerwechsel im Sommer

Der Rücktritt des bisherigen Trainergespanns Manuel Wolfsteiner und Stefan Roth stand seit längerer Zeit fest und somit führte der TSV Greding schon einige Gespräche mit möglichen Kandidaten zur Nachfolge. Doch nach sechs Wochen langer Gespräche und Verhandlungen hielt der Verein an einer dreizig Jahre alten Tradition fest und verpflichtete mit Christoph Biedermann und Tobias Kratzer zwei mit dem Verein verbundene Übungsleiter. In den letzten drei Jahrzehnten waren in dreiundzwanzig von dreizig Jahren Trainer in Greding aktiv, die eine Vergangenheit beim TSV hatten, oder deren Heimatverein der TSV Greding war. Diese beeindruckende Tradition wird im Sommer nun mit der Verpflichtung der beiden jungen Trainer fortgesetzt. Während Tobias Kratzer an die Seitenlinie in Greding zurückkehrt, wird Christoph Biedermann als Spielertrainer agieren.

Stefan Roth (re.) wird am Saisonende zurücktreten.
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Rückkehrer wird Spielertrainer

Die beiden bisherigen Trainer Stefan Roth und Manuel Wolfsteiner waren als Spielertrainer aktiv. Diese Rolle wird ab dem kommenden Sommer Christoph Biedermann einnehmen, der 2015 nach Greding zurückgekehrt war. Zuvor spielte der 25-jährige in der Jugend des FC Haunstetten, der später mit Greding fusionierte. Nach einigen Einsätzen in der ersten Mannschaft wechselte Biedermann im Winter 2011 zum VFB Eichstätt in die Bayernliga. Vier Jahre später kehrte der Offensivspieler zum TSV zurück und spielte seitdem in der Bezirksliga. "Natürlich ist es schön, dass es jetzt mit dem Posten als Spielertrainer geklappt hat. Ich bin jemand, der gern Verantwortung übernimmt und auch vorangeht, somit denke ich, dass ich der Herausforderung hier gewachsen bin.", so Biedermann auf Nachfrage. Er selbst sieht die interne Lösung als Vorteil an. "Ich kenne das Team gut und wir kommen gut miteinander aus. Ich würde mich eher als Kumpeltyp bezeichnen und in meinen Augen zählt nur die Mannschaft. Es ist natürlich ein Vorteil, dass ich das Team gut kenne und auch weiß, was man eventuell verbessern könnte." Bei der Zielsetzung hat der selbstständige Schreinermeister genaue Vorstellungen. "Generell muss der TSV Greding in der Bezirksliga spielen. Die Mannschaft soll natürlich intakt bleiben, denn wir haben hier eine gute Truppe. Meine persönlichen Interessen stehen hinten an, denn das Wohl des Vereins steht an erster Stelle."

Christoph Biedermann (li.) kehrte 2015 nach Greding zurück.
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Teamgeist und Triathlon

An der Seitenlinie wird ab diesem Sommer der ehemalige TSV-Spieler Tobias Kratzer stehen, der nach zwei schweren Knieverletzungen mit dem aktiven Fußball aufhören musste und sich dem Triathlon zuwandte. Beim TSV hatte der ehemalige Stürmer eine erfolgreiche Zeit. Im Jahre 2002 stieg der heute 35-jährige mit Greding in die Kreisliga auf und wurde in der Saison 2003/2004 Torschützenkönig in dieser Spielklasse. Im Folgejahr stieg der heutige Fachinformatiker mit dem TSV in die Bezirksliga auf. Der Kontakt zu seinem Jugendverein brach aber nie ab. "Ich habe ja schon lange auch in der Jugend in Greding gespielt, sowie im Seniorenbereich des TSV. Leider musste ich nach zwei Knieoperationen mit dem Fußball aufhören und habe mich dann dem Triathlon zugewandt. Trotzdem habe ich aber immer die Spiele in Greding verfolgt und bin zudem im April 2016 in den Vorstand des Vereins eingetreten. Wir hatten dann in den letzten Wochen die Aufgabe, einen Ersatz für Manuel Wolfsteiner und Stefan Roth zu finden, deren Abschied im Sommer ja schon länger bekannt war. Uns wurde dann aber schnell klar, dass eine interne Lösung die beste Lösung für uns wäre.", so Kratzer über seine Verbundenheit zum TSV Greding und die letzten Wochen.

Seine Erfahrung als Triatleht will der Neu-Trainer mit in seine Trainingsarbeit einfließen lassen. "Ich denke schon das meine Triathlonerfahrung hilfreich für meine Trainingsarbeit sein wird. Ich habe schon gehört das einige Spieler schon neue Laufschuhe gekauft haben (lacht), also werden die Spieler für mein Konditionstraining in der Sommerpause wohl bereit sein." Generell sieht sich Kratzer nicht als knallharten Trainer. "Wichtig ist bei mir der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und nicht irgendwelche Spieler niederzumachen. Ich will das wir alle Spaß am Spiel haben und natürlich wollen wir weiterhin eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen. Der Erfolg kommt meiner Meinung nach automatisch mit dem Spaß!"


































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