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Artikel veröffentlicht am 13.12.2016 um 12:00 Uhr

Mannschaft des Jahres: Der SV Tennenlohe 2 sichert sich den Titel

Traditionell ehrt anpfiff.info die Mannschaft im Spielkries, die über das Jahr hinweg die meisten Punkte sammeln konnte. In diesem Jahr konnte sich am Ende der Sv Tennenlohe 2 durchsetzen und freute sich bei der Weihnachtsfeier im Restaurant “Zur Wied” über die Übergabe des Pokals und der Geschenke. Allerdings muss sich die Mannschaft die Auszeichnung teilen.

Von Sebastian Baumann

Auf den ersten Blick war es eine klare Sache, dass am Ende des Jahres 2016 der SV Tennenlohe 2 die Nase vorne hatte. Denn 2.88 Punkte hatte die Bezirksligareserve ergattert, dabei kein Spiel verloren und die Reserve des ATSV Erlangen damit auf den zweiten Tabellenplatz verwiesen. Dahinter folgte die SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter. Auf den zweiten Blick war es dann aber schon etwas kniffliger. Denn Tennenlohe hat drei Mannschaften im Spielbetrieb. Die dritte Mannschaft stieg in der vorletzten Saison in die A-Klasse als Meister der B-Klasse auf, zeitgleich musste aber die zweite Mannschaft des SVT den bitteren Gang in die B-Klasse antreten. Soweit so klar, doch in der letzten Saison tauschten dann beide Mannschaften den Kader. Die dritte Mannschaft kickte als SV Tennenlohe 2 in der B-Klasse, die zweite Mannschaft als SV Tennenlohe 3 in der A-Klasse. Nachdem es allerdings bei der Auszeichnung nicht nach den Spielern, die in einer Mannschaft spielen, geht, sondern nach dem Mannschaftsnamen, war der SV Tennenlohe 2 der verdiente Sieger.

Der Sv Tennnelohe setzte sich mit 2.88 Punkten am Ende des Kalenderjahres 2016 durch.

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Auf dem Weg zum Vorzeigeverein

Im propevollen Sportheim “Zur Wied” - rund 125 aktive Spieler, Funktionäre, Offizielle und Gäste nahmen an der Weihnachtsfeier teil - übergab anpfiff.info die Trophäe. Dazu gab es noch einen 100 Liter Gutschein der Mahr Brauerei aus Bamberg und einen Essensgutschein des Restaurant “Zum Schloss” aus Tennenlohe und zehn Aufwärmleibchen von anpfiff.info. “Der SV Tennenlohe entwickelt sich immer mehr zum Vorzeigeverein in Erlangen”, freute sich Abteilungsleiter Norbert Müller und zeigte noch einmal die großen Anstrengungen auf, die der Verein, der mittlerweile über 1000 Mitglieder hat, in den letzten Jahren unternommen hat, um den Mitgliedern ein attraktives Angebot zu machen. Rund eine Million Euro hatte der Verein in die Hand genommen, um die Umkleiden auszubauen und den Kunstrasen zu errichten. “Die schlaflosen Nächte waren unbegründet”, freute sich Vorstand Roland Kral als er verkündete, dass die Finanzierung deutlich besser geklappt hatte als gedacht.

Die zweite und auch die dritte Mannschaft nahm die Auszeichnung entgegen.

anpfiff.info

anpfiff.info hat sich mit Trainer Filip Bauer über die Auszeichnung unterhalten.

Herr Bauer, wie sehr haben Sie sich über die Auszeichnung gefreut?
Filip Bauer: Das war schon überraschend für uns, hat aber unsere ganze letzte Saison bestätigt. Es ist ein Lob für die ganze Mannschaft, die sich gut entwickelt hat.

Wie gehen Sie denn mit den Gutscheinen um, denn auch die dritte Mannschaft war ja nicht ganz unbeteiligt an dem Titelgewinn.
Filip Bauer: Die bekommen die Trophäe und wir die Gutscheine (lacht). Nein, Spaß beiseite. Wir werden das 50:50 teilen. Die dritte Mannschaft hatte keine einzige Niederlage und wir nur zwei Unentschieden. Da gibt es überhaupt keinen Futterneid bei uns, das wird gerecht geteilt.

Was geht mit ihrer zweiten Mannschaft in der laufenden Saison?
Filip Bauer: Vor der Saison wollten wir vorne mitspielen, dass es nun so gut läuft, damit haben wir nicht gerechnet. Wir wollten uns einfach vorne festbeißen. Der Aufstieg war deswegen kein Thema, das haben wir schon realistisch gesehen. Aber am Ende hatten wir einen Lauf und alles hat gepasst. Wir wollen natürlich weiter vorne dabei bleiben.

Filip Bauer (links) hat einiges vor mit dem SV Tennenlohe 2.

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Wen sehen Sie als ärgste Konkurrenten?
Filip Bauer: Den BSC, wenn er weiterhin so konstant spielt, dann wird Bubenreuth sicherlich noch kommen und auch die Jugoslawen habe ich auf der Rechnung. Die haben mittlerweile eine richtig gute Mischung aus guten “alte” Fußballer in der Mannschaft und jungen, die kämpferisch gut sind.

Und was kann man von der dritten Mannschaft erwarten, die ja auch in der Spitzengruppe der A-Klasse 2 steht?
Filip Bauer: Wenn die Urlaubszeit nicht gewesen wäre, dann wäre die Mannschaft wohl ganz oben. Denn da war genau das Spiel gegen Etzelskirchen. Mir war klar, dass die Mannschaft eine gute Rolle spielt, denn die haben richtig Qualität in der Mannschaft mit vielen Spielern, die sicher noch Kreisliga- oder auch Bezirksliganiveau haben.

Aber will die Mannschaft überhaupt aufsteigen?
Filip Bauer: Da gibt es die einen, die natürlich aufsteigen wollen und die anderen sagen, dass es in der A-Klasse langt. Schließlich wollen die Jungs einfach nur kicken. Von der Qualität kann die dritte sicherlich auch in der Kreisklasse bestehen. Vielleicht müssen die Jungs dann noch ein bisschen an der Luft arbeiten (lacht).

anpfiff.info wünscht dem SV Tennenlohe alles Gute für die Zukunft und gratuliert zur Auszeichnung!