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Artikel veröffentlicht am 20.11.2016 um 20:17 Uhr

Stimme des Tages: "Könnten sogar noch besser dastehen"

SPIELTAG AKTUELL Viele Spiele fanden nicht statt an diesem Sonntag auf Kreisebene. Eines davon war die Kreisliga-Partie des Aufsteigers SV Zapfendorf gegen den SV Pettstadt, in der sich die Gastgeber deutlich mit 4:0 durchsetzten. Wir sprachen mit Mario Heublein, der den dritten Treffer beisteuerte und nun mit sechs Toren die vereinsinterne Torschützenliste des SV Zapfendorf anführt, nicht nur über dieses Spiel.

Von Markus Schütz

Der SV Zapfendorf stieg in der vergangenen Serie als Meister der Kreisklasse 1 in die Kreisliga auf. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken!", attestierte Trainer Georg Hoydem seiner Mannschaft vor der Saison. Und nach 17 Spielen hat er Recht behalten: Der SV Zapfendorf liegt als bester Aufsteiger auf einem guten achten Rang und hat bei 26 Zählern mittlerweile bereits zehn Punkte Vorsprung vor einem Relegationsplatz.

An diesem Sonntag gab es ein klares 4:0 gegen den Vorletzten SV Pettstadt. Einen der Zapfendorfer Treffer erzielte Mario Heublein, der in der vergangenen Spielzeit satte 24 Tore zum Aufstieg beitragen konnte. Das 3:0 in der Sonntags-Partie gegen Pettstadt war der sechste Saisonstreffer des 24-Jährigen, der damit die mannschaftsinterne Torschützenliste der Zapfendorfer anführt. Wir sprachen mit dem Offensivmann.

Mario Heublein (li.) bläst die Backen auf. Beim 4:0 gegen den SV Pettstadt erzielte er einen und kommt damit auf sechs Saisontreffer für den derzeitigen Achten der Kreisliga, den SV Zapfendorf.

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"Sieg geht in der Höhe in Ordnung"

Ist mit dem bisherigen Abschneiden des SV Zapfendorf "generell zufrieden": Mario Heublein.

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Das 4:0, bei dem neben Mario Heublein die Hennemann-Brüder Tobias (2x) und Christoph die Tore erzielten, geht im Rückblick des 24-Jährigen "auch in der Höhe in Ordnung. Auch, wenn die Pettstadter wirklich auch das eine oder andere Mal vors Tor kamen und einen Treffer verdient gehabt hätten! Nicht zuletzt ihre Standards waren gefährlich." Aber die Gäste nutzten im Gegensatz zur Heimelf ihre Chancen nicht und vergaben in der Schlussphase sogar einen Strafstoß. "In der ersten Hälfte haben wir uns schwer getan!", gibt Heublein zu. "Wir haben uns ein wenig zu sehr dem Gegner angepasst und es zu viel mit langen Bällen versucht. Da sind wir nicht richtig ins Spiel gekommen. In die Karten spielte uns dann das doch etwas glückliche Tor zum 1:0, als ein Freistoß von hinter der Mittellinie aufsprang und über den Torwart hinweg in die Maschen ging." Nach der Pause "gab uns der frühe zweite Treffer in der 47. Minute dann auch die nötige Sicherheit. Bei seinem eigenen Tor zum 3:0, das das Spiel endgültig entschied, fuhr der SV Zapfendorf einen schönen Angriff über die linke Seite, "der Ball wurde an den Sechzehner zurückgespielt und ich habe mit dem Spann ins lange Eck vollendet. Aber die Pettstadter haben sich, wie gesagt, auch nach dem Tor nicht hinten rein gestellt und wollten einen Treffer erzielen." Es kam aber anders: Nach einer Ecke setzte Tobias Hennemann den Ball per Kopf ins Dreieck. Der Platz an sich war, "bis auf den Bereich, wo wir unter der Woche trainiert haben und der ein wenig schlammig war, ganz anständig zu bespielen!"

"Wir sind generell zufrieden, aber...

... wir könnten sogar noch besser dastehen!", verweist Mario Heublein auf zwei, drei Spiele, "die wir nicht hätten verlieren brauchen!", ärgert er sich über Partien wie beispielsweise in Stappenbach oder gegen Naisa, wo es dem SVZ nicht an Gelegenheiten, aber an der Effektivität mangelte. "Aber grundsätzlich gilt natürlich, dass wir als Aufsteiger zunächst den Klassenerhalt im Visier haben und da liegen wir mit 26 Punkten absolut im Soll! So schnell es geht über die 30 und dann so gut abschneiden wie möglich.", lautet die Zielvorgabe des mit sechs Treffern die Torschützenliste der Zapfendorfer anführenden Heublein. "Zweistellig möchte ich schon treffen!", hat sich der 24-Jährige vorgenommen. "Natürlich ist in der Kreisliga aber die individuelle Stärke der Gegenspieler und die spielerische Qualität der Mannschaften eine höhere! Man ist mehr unterwegs und mit mehr Tempo.", schätzt Mario Heublein ein. "Die Gegner machen weniger Fehler im Spielaufbau und man muss sehr viele Wege im Anlaufen gehen, um diese Fehler zu provozieren und zu Ballgewinnen zu kommen. Aber das war mir natürlich klar, dass man sich Chancen schwerer erarbeitet, als noch in der Kreisklasse." Bisher jedenfalls hat die Anpassung des SV Zapfendorf an die gehobenen Anforderungen sehr gut funktioniert!

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