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Artikel veröffentlicht am 10.04.2016 um 21:15 Uhr
Überraschung des Tages: Giebelstadt als Punktegauner
SPIELTAG AKTUELL Ein unerwarteter Dämpfer für den Ochsenfurter FV auf dem Weg zurück in die Kreisklasse: Nach vorherigen Siegen gegen Gnodstadt und Gelchsheim strauchelte die Mannschaft von der Maininsel ausgerechnet gegen den Abstiegskandidaten aus Giebelstadt. Nach einer insgesamt schwachen Vorstellung musste sich das Team um Spielertrainer Patrick Gutknecht mit nur einem Punkt zufrieden geben. Aber es patzte auch die Konkurrenz.
Von Alexander Rausch
Damit hatte Spielertrainer Patrick Gutknecht nicht gerechnet: Gegen die vom Abstieg bedrohte Giebelstädter Reserve reichte es nur zu einem Unentschieden. Dabei hatte die Fußballvereinigung unter der Woche noch Tabellenführer Gelchsheim mit 2:0 geschlagen und vor acht Tagen Gnodstadt auf Distanz gehalten. „Die erste Halbzeit war ganz schwach. Scheinbar läuft man gegen vermeintlich schwächere Gegner unterbewusst weniger als gegen direkte Konkurrenten. Viele dachten wohl, es läuft von alleine“, mutmaßte der 27-Jährige, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft vor der Pause überhaupt nicht einverstanden war. Besonders Stürmer Andreas Graf wirbelte die Ochsenfurter Abwehr durcheinander.

Konkurrenz patzt auch

Patrick Gutknecht
anpfiff.info
So auch in der achten Spielminute, als er uneigennützig für Mumin Berkoli ablegte und dieser aus 17 Metern die überraschende Führung des Außenseiters markierte. Aber selbst nach dem Gegentor erwachten die Maininsel-Kicker nicht aus ihrer Lethargie. Erst ein Geistesblitz Markus Michels, der den startenden Onur Kocak bediente, brachte den Ausgleich auf den Weg. „Es kam eins zum anderen und es lief heute einfach nicht. Giebelstadt hatte eigentlich nur Andreas Graf in der Offensive, was aber gereicht hat“, bilanzierte Gutknecht, dessen Truppe durch den eben genannten vor der Pause erneut in Rückstand geriet, als er Maximilian Langer an der Mittellinie den Ball abjagte und nach feinem Solo überlegt abschloss.

Diesen Vorsprung nahmen die Gäste auch mit in die Kabinen. Als jedoch kurz nach Wiederbeginn Philipp Hügelschäffer nach einer Kritsiniotis-Ecke wuchtig einschoss, glaubte der Ochsenfurter Anhang wieder an ein erfolgreiches Ende. Doch das sollte sich nicht einstellen. Die Gastgeber drückten zwar auf den dritten Treffer, während von Giebelstadt offensiv kaum mehr etwas kam, doch selbst beste Möglichkeiten blieben ungenutzt. „Wir hatten eine Chance nach der anderen, haben aber das Tor nicht getroffen. Nicht einmal, als der Keeper schon geschlagen war“, haderte Gutknecht besonders mit der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Tor.

Am leeren Tor vorbei

Panagiotis Kritsiniotis brachte sogar das Kunststück fertig, den Ball am leeren Gehäuse vorbeizuschießen. Durch die unerwartete Punkteteilung erfahren die Ochsenfurter Aufstiegshoffnungen zwar einen kleinen Dämpfer, da aber auch Konkurrent Gaukönigshofen gegen Randersacker nicht über ein torloses Remis hinauskam, wiegt das Unentschieden nicht ganz so schwer. „Wir hätten natürlich gleichziehen können. Allerdings haben wir immer noch alles selbst in der Hand, so dass der Punktverlust leichter zu verschmerzen ist“, ist Gutknecht weiterhin guter Dinge. Bei einem Spiel weniger beträgt der Rückstand zwei Punkte.

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Team
Sp
Tore
Dif.
Pkt
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27
40
3
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54
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