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Artikel veröffentlicht am 25.03.2016 um 10:00 Uhr

Auswärts-Topteam mit Heimdoppel: Abtswind 2 will an Ostern zwei Dreier statt Eier

Aus zehn Punkten Rückstand auf Platz zwei zur Winterpause wurden fünf. Halbiert nennt man das. Wobei der TSV Abtswind 2 in der Schweinfurter Kreisliga 1 immer noch eine Partie weniger absolviert hat als der FV Egenhausen, momentan Inhaber des Relegationsplatzes. Geht da noch was nach oben?

Von Michael Horling

Beim 4:2 in Schwebheim absolvierte die Reserve ihre Pflichtaufgabe beim Schlusslicht halbwegs souverän. Die Woche zuvor gab es in Abtswind den direkten Vergleich mit Egenhausen und damit das Wiedersehen nach dem so dramatischen Saisonauklang 2014/15. Damals wie nun endete das Match mit einem Remis.

TSV Abtswind II | Kreisliga 1 Schweinfurt | Saison 2015/2016 - Hintere Reihe von links: Teambetreuer Frank Hufnagel, Spielertrainer Velibor Teofilovic, Christoph Kniewasser, Johannes Knorr, Daniel Kaminski, Michael Rügamer, Andreas Herrmann, Maximilian Mahler, Tobias Gnebner, Markus Schamberger. Vordere Reihe von links: Maximilian Heß, Janek Wendt, Markus Golombek, Marco Bischoff, Eduard-Alin Wellmann, Manuel Pauly, Patrick Hock, JulianBeßler. Es fehlen: Axel Zehnder, Masseur Johann Schäfer.

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Erinnerungen an das Spiel gegen Egenhausen

Wer sich noch erinnert: 3:3 hieß es in der letzten Runde der vergangenen Spielzeit, als die Gäste schnell mit 3:0 führten und auf dem Weg zur Meisterschaft waren. Nach dem Ausgleich fiel Egenhausen von einer Minute auf die andere auf Rang vier zurück und sicherte sich Abtswind 2 punktgleich hinter Röthlein, aber vor Essleben Rang zwei und Aufstiegsspiele. Thulba entpuppte sich danach als zu stark, daher der Start auch diesmal wieder in der Kreisliga.
Und da fällt auf: Platz eins in der Auswärtstabelle mit 23 Punkten aus elf Partien lässt die Abtswinder in der Fremde ganz stark erscheinen. Auch in Hirschfeld, Stammheim, Sömmerach und Theilheim gewann der TSV 2 vor dem Schwebheim-Match. Bei den letzten fünf Partien auf das Gegners Platz gab es optimale 15 Zähler bei 18 geschossenen Toren.

Christian Happ (Thulba, li.) wirft sich in den Schuss von Abtswinds Angreifer Patrick Hock.

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Eine Reserve gegen insgesamt vier Orte

Fast möchte man meinen, die kommenden beiden Aufgaben an Ostern passen der Truppe von Velibor Teofilovic vielleicht gar nicht. Binnen 48 Stunden geht es gegen Nordheim/Sommerach und Mühlhausen/Schraudenbach zwei Mal gegen Doppelortschaften. In den Hinspielen holte Abtswind zusammen "nur" einen Punkt.
Nun muss das nichts Schlechtes bedeuten vor allem im Fall von Aufsteiger Nordheim/Sommerach. Denn dieser TSV fegte zwar Mitte September des letzten Jahren den Namens- und Weinort-Kollegen gleich mit 4:1 vom Feld, stoppte aber erst jüngst mit dem 2:1 gegen Essleben die Talfahrt von zuvor vier Niederlagen in Serie und sechs Partien ohne Sieg.

Egenhausen Felix Pfeuffer (links) im Zweikampf mit Abtswinds Christoph Kniewasser.

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Mühlhausens Situation ist fast sogar noch besser

Und dann könnte es am Ostermontag zu einem echten Kracher kommen: Nach vier Partien in Serie ohne Sieg verschaffte der am Karsamstag erst noch in Hirschfeld gastierende SV Mühlhausen/Schraudenbach jüngst dem SV Ramsthal einen Dämpfer und schlug den Tabellenführer dank des Goldenen Tores von Christian Knaup mit 1:0. Der Bezirksliga-Absteiger liegt aktuell nun sogar vor Abtswind, hat ebenso fünf Punkte Rückstand auf Egenhausen - aber sogar noch zwei Partien in der Hinterhand.
Klingt nach einem echten Schlager und ein Muss für einen Besuch der auf 16.00 Uhr verlegten (Samstag wird erst um 16.30 Uhr gespielt) Partie. An sich sollte da das Gastspiel des FC Schweinfurt 05 2 bei der Abtswinder Ersten steigen. Dieses Match wurde nun auf Mittwoch, den 13. März verlegt. Die Schnüdel-Reserve wären mit vier Auswärtssiegen in Folge nach Abtswind gereist. Wäre der fünfte gefolgt? Für die TSV-Reserve hätte das eine untergeordnete Rolle gespielt. Nach lediglich einem Punkt aus den letzten drei Heimpartien soll ein Dreier her. Samstag schon. Und Montag noch einer. Dreier - nicht Eier!

Egenhausens Manuel Hochrein wirft sich in den Schuss des einstigen Abtswinders Constantin Paunescu, der mit Landesligist SV Euerbach/Kützberg am Samstag auf seinen alten Verein trifft.

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