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Artikel veröffentlicht am 23.09.2015 um 12:00 Uhr

SpVgg Lettenreuth - DJK Lichtenfels: Mehr Topspiel geht einfach nicht!

Bereits vor der Saison 2015/2016 haben die Experten der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels die Favoritenrolle relativ eindeutig vergeben. Mit dem Last-Minute Absteiger SpVgg Lettenreuth, der einige namenhafte Zugänge zu verzeichnen hatte, wusste man, dass eine Mannschaft den sofortigen Aufstieg will. Am Samstag in Lettenreuth kommt es zum Kräftemessen mit der DJK Lichtenfels, die aktuell noch die Pole-Position innehat.

Von Sebastian Ritzel

Analyse SpVgg Lettenreuth

Wie schon im Teaser kurz erwähnt, hat man in Lettenreuth in der letzten Saison in der Kreisliga am Ende leider nicht den Klassenerhalt schaffen können. Für die Spielvereinigung jedoch kein Grund die Köpfe zu senken. Die Jungs um Spielertrainer Daniel Ritzel sind anscheinend noch enger zusammen gewachsen und haben sich durch namenhafte Zugänge, größtenteils von der Landesligamannschaft des FC Redwitz, verstärken können. Mit Markus Beier, Mehmet Catlakcan und Daniel Fischer hat man für jeden Mannschaftsteil einen gewachsenen Landesligaspieler in den Kreisklassenkader einbauen können, wovon andere Vereine natürlich nur träumen können. Der bisherige Saisonverlauf des SpVgg Lettenreuth, die noch ungeschlagen ist, startete mit einem Unentschieden gegen den FC Lichtenfels 2, dem ebenfalls eine Rolle um die vorderen Plätze zugetraut wird. Zudem ist das erste Saisonspiel bekanntlich immer das schwerste. Danach konnte man, bis auf das Unentschieden gegen den SSV Ober-/Unterlangenstadt, alle Spiele für sich entscheiden und hat somit 26 Punkte nach zehn Spielen gesammelt, was sich durchaus sehen lassen kann. Der Abstand auf Platz drei beträgt aktuell schon sieben Punkte, was erahnen lässt, dass die beiden ersten Mannschaften wohl ihre eigenen Kreise drehen werden und das Meisterschaftsrennen unter sich ausmachen werden. Mit den bereits 44 erzielten Toren, stellt die SpVgg Lettenreuth die gefährlichste Offensive, die von Kapitän Florian Eberth mit bereits zwölf erzielten Treffern angeführt wird. Lediglich achtmal musste Torwart Venthan Surenthiran hinter sich greifen. Im Interview mit Daniel Ritzel, konnte man lesen, dass die Spielvereinigung aktuell noch den ein oder anderen Verletzten hat, welche dann aber im neuen Jahr wieder angreifen können und werden. Dies sollte die Qualität der Lettenreuther nochmals verstärken, zumal der Kampf um die Stammplätze dann nochmals angehitzt werden dürfte.

Daniel Ritzel (vo.) wird wohl erst ab dem kommenden Jahr wieder ins aktive Spielgeschehen eingreifen können. Am Samstag kann er sich das Spielgeschehen von außen anschauen und hat dadurch vielleicht einen leichten Vorteil im Vergleich zum gegnerischen Spielertrainer Maurice Koch, der sich auch auf sein eigenes Spiel konzentrieren muss.

anpfiff.info

Analyse DJK Lichtenfels

Der Aufsteiger aus dem Oberwallenstädter Ortsteil der Kreisstadt Lichtenfels war bereits vor der Saison bei einigen Insidern im Munde, wenn es um den Geheimfavoriten ging. Die "Franken" sollten die Insider nicht enttäuschen und stehen nach einem Drittel der Saison mit zwei Zählern Vorsprung auf Platz eins der Tabelle der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels. Sicherlich wusste der neue Spielertrainer Maurice Koch bereits vor Saisonstart um die Qualität seiner Mannschaft, konnte man in der Vorbereitung doch den einen oder anderen höherklassigen Gegner schlagen. Allerdings konnte man nicht erwarten, dass man in der höheren Klasse direkt an die Ergebnisse der Vorsaison anknüpft und weiterhin solch konstante Leistungen zeigt. Auch noch ungeschlagen und mit lediglich einem Unentschieden gegen den Kronacher Vertreter TSV Küps, hat man nach zehn Spielen bereits 28 Punkte gesammelt und kann somit als Aufsteiger stolzer Inhaber des ersten Platzes sein. Auch das Torverhältnis von 34 erzielten Treffern zu erst sieben Gegentoren zeigt, dass man in der Offensive, um Spielertrainer Maurice Koch, stets gefährlich ist, jedoch auch die beste Defensive der Liga stellt. Bester Torschütze mit zehn erzielten Toren ist der eben genannte und höherklassig erfahrene "Mo" Koch, welcher ebenfalls nach dem Landesligaende des FC Redwitz eine neue Aufgabe gesucht und gefunden hat. Zudem konnte er ebenfalls neue Gesichter zur DJK Lichtenfels holen. Unter anderem auch drei Akteure, die in der letzten Saison noch für die SpVgg Lettenreuth ihre Schuhe geschnürt haben. Für diese Akteure, aber auch für die ehemaligen Spieler des FC Redwitz, die sich nun in zwei verschiedenen Lagern, drei Klassen tiefer, wieder zusammen auf dem Platz sehen werden, dürfte es ein besonderes Spiel werden.

Immer mit vollem Einsatz dabei - Gästespielertrainer Maurice Koch (mi.), der hier gekonnt den Ball vor seinem Gegenspieler abschirmt.

anpfiff.info

Topspiel am Samstag in Lettenreuth

Am kommenden Samstag, 26. September, um 16.00 Uhr in Lettenreuth ertönt der Anpfiff zum Topspiel der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels. Für viele Spieler ein besonderes Spiel, betrachtet man die Fakten, welche bereits oben erwähnt wurden. Zudem spielen die beiden bislang ungeschlagenen Mannschaften in der Kreisklasse 2 gegeneinander. Sicherlich wollen beide Teams diese Serie fortsetzen und nicht als Verlierer vom Platz gehen. Für Lettenreuth, die natürlich ihren Heimvorteil in Punkte ummünzen wollen, die erste Gelegenheit auf Platz eins, vorbei an den "Franken" zu ziehen. Für DJK Lichtenfels wäre ein Sieg ein Fünf-Punkte-Polster auf Platz zwei, welches natürlich noch zusätzliche Sicherheit für die Mannschaft der Stunde geben würde. Beide Spielertrainer kennen sich nicht nur vom Platz, sondern auch persönlich, weshalb es auch für Taktik-Fanatiker ein hochinteressantes Spiel werden dürfte. Wie agiert die beste Defensive gegen die beste Offensive? Werden die beiden Top-Torschützen der jeweiligen Teams in Manndeckung genommen oder versucht man sie im Kollektiv auszuschalten? Möglichkeiten über Möglichkeiten erwarten die Zuschauer am Samstag in Lettenreuth.

anpfiff.info freut sich auf ein faires und spannendes Topspiel in der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels und wird natürlich auch vor Ort sein.