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Artikel veröffentlicht am 22.05.2008 um 00:00 Uhr

Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 3: Offensiv-Power gegen Defensiv-Mauer

Es hätte so schön sein können. Durch den Kirchehrenbacher Sieg gegen Leutenbach hat der heimstarke SV Hetzles nun keine Chance mehr ganz vorne mitzureden. Die auswärtsstarken Brander haben noch alles in der Hand und dürfen sich keinen Ausrutscher erlauben. Sekt oder Selters, Bleiben oder Aufsteigen? anpfiff wird’s verfolgen.

Von Christian Dotterweich

Sieben Punkte Rückstand hat der SV Hetzles auf den Relegationsplatz. Damit muss die Schmittlein-Truppe erneut in der Kreisklasse bleiben. Mit 66 Treffern wurde der SVH dennoch seinem Ruf als Titelkandidat gerecht. Nur Geschwand konnte da mithalten. Zudem waren die „Hunnen“ auch heuer wieder gewohnt heimstark und verloren bei 13 Spielen erst ein Mal. Ein schwerer Brocken, den der TSV Brand am Sonntag vor sich hat. Die Staudinger-Elf hat zwei Punkte Rückstand auf Rang zwei und drei Zähler fehlen zum Spitzenreiter Kirchehrenbach. Ein großes Plus der Staudinger-Elf ist die Defensive: Mit 34 Gegentoren in 26 Partien zählt die Brander Abwehr zu den zweitstabilsten der Liga. Der A-Klassen-Aufsteiger konnte die Euphorie der letzten Saison mitnehmen. Auch auf fremden Plätzen zeigte der TSV seine Stärke und ist mit sieben Siegen in 13 Spielen eine der besten Auswärtsmannschaften. Dazu traf nur eine Mannschaft (TSV Geschwand) häufiger in der Fremde. Wer wird den Anschluss halten?

Die Hetzleser Abteilung Attacke

Marco Turunc (13 Treffer): Wenn einer trifft, dann der 27-Jährige. 13 Tore in 24 Spielen ist eine ordentliche Quote für einen Stürmer. Auf ihren besten Torjäger ruhen die Hoffnungen auch gegen Brand.

Christian Regenfus (10): Eine ähnlich gute Quote kann der 21-Jährige vorweisen. In seinen 26 Einsätzen traf der Nachwuchs-Mann zehn Mal ins Schwarze. Er ist der Mann für die Zukunft beim SVH.

Andreas Schumm (9): Er ist der drittsicherste Schütze in Reihen der Hetzleser, aber auch der aggressivste. Bereits vier Mal flog der 26-Jährige in dieser Saison mit Gelb-Rot vom Platz – so oft wie kein anderer seines Teams.

Das Brander Abwehr-Bollwerk

Jörg Winkler (Keeper): Mit erst 22 Lenzen zählt der junge Torwart bereits zu den Leistungsträgern seines Teams. Unter anderem ihm haben es die Brander zu verdanken, dass sie weit vorne stehen.

Manuel Karger (Verteidiger): Der Abwehrspieler ist ebenso alt (jung) wie sein Torwart. In 22 Partien brachte es der Defensiv-Mann auf ein Tor. Bislang wurde er sechs Mal und acht Mal ausgewechselt.

Christian Greißinger (Verteidiger): Die Konstante in der Abwehr ist der 23-Jährige. Im Abwehrverbund zählt er bereits zu Älteren. Dennoch bewies er zusammen mit der TSV-Abwehr, dass auch die Jugend manch erfahrenem Stürmer Paroli bieten kann.