Vor dem Derby in der A-Klasse 3: Schmitteinander - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 17.04.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Derby in der A-Klasse 3: Schmitteinander
Wenn am Sonntag der ASV Höchstadt den FC Gremsdorf empfängt, ist es nicht nur eine Partie zweier Nachbarvereine. Zusätzlich zur Derbybrisanz stehen sich im „Familienduell“ Höchstadts Spielertrainer Thomas Schmitt und sein Bruder Robert gegenüber, der zusammen mit Armin Staudigel die Gremsdorfer trainiert.
Von Christoph Laskowski
Im Hinspiel ärgerte Thomas den Älteren der Beiden. Mit 1:4 unterlag Gremsdorf vor eigenem Publikum. "Der erste Derby-Sieg seit langem für den ASV", so Thomas Schmitt stolz. "So leicht wie im Hinspiel werden wir es aber bestimmt nicht haben. Die Gremsdorfer sind heiß!" 

Das Hinspiel ging an seine Elf: Höchstadts Thomas Schmitt.
Foto: anpfiff
Beim Duell Ende September ging für den Tabellenvorletzten so ziemlich alles schief. Die Gremsdorfer fingen sich nach nur 30 Minuten eine Rote Karte ein. Zwar war auch Höchstadt ab der 64. Minute durch eine Gelb-Rote Karte dezimiert, doch da der SC gleich zwei Elfmeter verschoss, musste Robert Schmitt schließlich die herbe Niederlage quittieren. Dennoch sieht er seine Gremsdorfer im Aufwind: "Es gab Spiele, nach denen wir wirklich in ein Loch gefallen sind. Schließlich hatten wir in der letzten Saison die beste Abwehr. Gemeinsam mit Armin Staudigel musste ich viel Aufbauarbeit, zum Beispiel durch Einzelgespräche, leisten." 

Und seit der Rückrunde läuft’s für die Gremsdorfer. Der Auftakt in Hemhofen ging noch daneben, jedoch folgte ein Dreier gegen Heßdorf II, ein eher unglückliches Remis beim ASV Herzogenaurach und ein erneuter Erfolg in Oberreichenbach. Um auch in Höchstadt zu bestehen, müsse man vor allem auf deren starke Jugendspieler aufpassen, so Robert Schmitt. Thomas bestätigt die Einschätzung seines Bruders: "Daniel Scheidel, Benedikt Bachmeier und Felix Conrad sind super drauf, obwohl sie mit den A-Junioren selber viel spielen müssen." 

Die "letzte Chance" für Robert Schmitt  

Die familiären Bindungen stehen jedenfalls am Sonntag außen vor. "Eins unserer Saisonziele ist es, den ASV zu überholen. Unter den 90 Minuten kennt man da nichts", so Robert Schmitt, der mit seinem kleinen Bruder bei Höchstadt das Fußballspielen erlernte und später zusammen mit ihm in Lonnerstadt kickte. Es ist wohl seine letzte Chance auf eine Revanche. In der kommenden Saison will der 40-Jährige nur noch für den "Stand-By-Betrieb" zur Verfügung stehen. Zuvor aber will der "Große" den "Kleinen" nochmal ein bisschen zurückärgern.

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