Bärnfels vor letzter Großchance: „Rasse, Klasse mit allem was Fußball auszeichnet“ - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 08.04.2008 um 21:30 Uhr
Bärnfels vor letzter Großchance: „Rasse, Klasse mit allem was Fußball auszeichnet“
In Nürnberg ist momentan der Bär los: Flocke zeigt sich endlich der Öffentlichkeit, der Zoo rechnet mit 25.000 Gästen am Tag. Aber auch in der Fränkischen Schweiz wurde am Wochenende gut gebrüllt – vom TSC Bärnfels. Nach einem 6:0-Auswärtssieg ist nun am Donnerstag Gößweinstein zu Gast. Ob mit drei Punkten noch der angestrebte zweite Platz erreichbar ist, fragt anpfiff beim Trainer nach.
Von Timo Schickler
Lang hat es gedauert, bis die Spieler den Wunsch von Trainer Klaus Obst erhört haben. „Die vielen Torchancen müssen endlich verwertet werden, hatte der Coach Anfang Januar auf die Frage nach Verbesserungen geäußert. Am Sonntag die späte Antwort seines Teams:6:0 gewann der TSC bei einer mir Bezirksligaspielern aufgewerteten Elf des SV Kleinsendelbach II. Jetzt kommt der direkte Konkurrent Gößweinsten zu den „Bären“: Ist mit einem Sieg der Aufstieg noch drin?

Glaubt nicht mehr an den Aufstieg: TSC-Trainer Klaus Obst.
anpfiff
Erleichtert?

Klaus Obst: Natürlich erleichtert, haben immerhin gegen eine gut aufgestellten Mannschaft des SV Kleinsendelbach II gespielt, es spielten zwei bis vier Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft.  

Gegen die Schießbude der Liga Rüsselbach langten eine Woche zuvor zwei Tore gerade so zum Sieg…  

Klaus Obst: …wo wir aber mit vielfachen Ersatz gespielt und dennoch verdient gewonnen haben. Auch wenn die Siegtore etwas glücklich in der Schlußphase fielen.

Warum bleibt der TSC trotzdem im Aufstiegsrennen?  

Klaus Obst: Weil in dieser Klasse jeder jeden schlagen kann – bis auf Rüsselbach und Pettensiedel. Vielleicht haben wir mal Glück in den kommenden Spielen und starten eine Serie.

Das Aufeinandertreffen mit Gößweinstein ist ein Topspiel, schon das 0:0 der Hinserie war eines der besten Spiele des TSC. Traut ihr euch zu Hause noch mehr?

Klaus Obst: Topspiel ist eure Aussage, für uns ist es ein ganz normales Punktspiel. Das Hinspiel hatte Rasse, Klasse mit allem was ein Fußballspiel auszeichnet, vor großer Zuschauerkulisse. Die größeren Spielanteile lagen beim SVG mit seinen bekannten höherklassigen Spielern. Ich selbst war stolz auf meine Truppe das sie taktisch und auch mit spielerischen Elementen dagegen hielt.

Gibt es für einen dieser Hochkaräter, nämlich Bertolli einen Sonderbewacher?

Klaus Obst: Da langt meistens kein einzelner Spieler, da müssen alle Akteure in der Nähe so eines Ausnahmefußballers dazu tun um ihn zu stören. Er spielt sehr clever. Gößweinstein ist der Favorit, auch laut eigenen Aussagen im anpfiff.  

Ist der Verlierer raus aus dem Aufstiegskampf?

Klaus Obst: Realistisch gesehen sind beide Mannschaften raus aus Rennen um Platz zwei, egal wie das Spiel ausgeht.

Warum so pessimistisch – oder realistisch?

Klaus Obst: Jeder spielt noch gegen die anderen Anwärter und gegen Mannschaften wie Marlofstein, Spardorf, Wolfsberg etc. Die sind unbequem und können die vorderen Mannschaften noch Ärgern können. Klar wird auch Elbersberg (momentan Zweiter) diese Gegner noch haben, doch sind sie stark genug und besitzen die Siegermentalität, die nötig ist, um dieses Ziel zu erreichen.

Was gilt es für den TSC in dieser Saison dann noch zu erreichen?

Klaus Obst: Für uns und für mich zählt nur ein besseres Abschneiden als in den letzten zwei Spielrunden. Außerdem die jungen Spieler weiter zu fördern, dies sollten die Ziele sein nach den ganzen Gegebenheiten der letzten Monate. Der TSC sollte stolz sein sich mit eigenen Spielern und jungen Akteuren im vorderen Mittelfeld zu etablieren – und babei vor allem die Spitzenmannschaften ab und an zu Ärgern.

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