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Artikel veröffentlicht am 06.03.2008 um 00:00 Uhr

Vor dem Top-Spiel der A-Klasse 5 : Vier Teams, ein Problem

Selten stand eine A-Klassentabelle für mehr Spannung als in dieser Saison: Zum Start in die zweite Saisonhälfte haben vier Teams noch Hoffnung auf einen der begehrten Aufstiegsplätze. Mittendrin der SV Gößweinstein und der FC Stöckach, die am Sonntag zum Verfolgerduell aufeinandertreffen – und vielleicht schon den jeweils anderen als Konkurrent abschütteln können. Denn gemeinsam mit dem TSV Elbersberg und dem SV Pretzfeld haben diese beiden Teams ein und dasselbe Problem ...

Von Timo Schickler


	Gößweinsteins Abteilungsleiter Gerhard Steinhäußer glaubt an sein Team.
	anpfiff.info

... den SV Hilpoltstein. Mit gehörigem Vorsprung belegt der SVH Platz 1, für die anderen Teams ist die letzte Chance der Relegationsplatz: Aus vier mach eins. „Dieser Sieg hat uns wirklich gut getan, vielleicht war es der Knackpunkt, der uns bis heute im Rennen um Platz zwei hält“, erinnert sich Gerhard Steinhäußer, der Abteilungsleiter des SV Gößweinstein, an den 4:2-Auswärstsieg seines SVG beim FC Stöckach. Und er hat recht: lang mussten die Gößweinsteiner von diesem Sieg im Spitzenspiel zehren, denn ihr Trainer musste aus privaten Gründen eine zeitlang pausieren – und nichts lief mehr so richtig zusammen. Mit neuem Elan und mit altem Coach Hartel-Arzt wollen die SVGler jetzt wieder angreifen, am besten gleich noch einmal mit einem Sieg gegen Stöckach, die sich allerdings selbst auch noch berechtigte Hoffnungen machen. Im Hinspiel „war das Team noch jung, unerfahren und die Leistungsträger haben gefehlt“, erklärt Trainer Jürgen Steffl. anpfiff sprach mit den sportlich Verantwortlichen über das Ziel Aufstieg – und ihr gemeinsames Problem.

Der SV Hilpoltstein ist ihr gemeinsames Problem: Geht es im Kampf um den Aufstieg in der A-Klasse 5 nur noch um Platz 2?
Gerhard Steinhäußer: Mit 14 Punkten Rückstand auf den SVH wäre es vermessen, für uns geht es nur noch um die Relegation.
Jürgen Steffl: Wenn sich der kleine HSV nicht mehr so ungeschickt anstellt wie in der letzten Spielzeit, sollte der Platz 1 wohl vergeben sein.

Und warum steigt ihr Verein am Ende der Saison auf?
Gerhard Steinhäußer: Weil die Mannschaft nun endlich das Konzept des Trainers begriffen hat und wir die schwere Phase ohne unseren Coach überwunden haben.
Jürgen Steffl: Sofern wir von verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen verschont bleiben und wir es schaffen Konstanz in unsere Leistung zu bringen, sollte genügend Klasse in der Mannschaft stecken um Platz 2 zu erreichen. Etwas Glück gehört selbstverständlich auch dazu.

Mindestens fünf Mannschaften machen sich noch Hoffnung auf den Aufstieg – die Qualität der A-Klasse 5 scheint dieses Jahr höher als in den Vorjahren.
Gerhard Steinhäußer: Das in dieser Phase der Saison noch so viele Mannschaften dabei sind, zeugt wirklich von Qualität, wir haben hier auch schon einige klasse Spiele gesehen.
Jürgen Steffl: Bis auf auf den SV Hiltplotstein, die relativ konstante Leistungen zeigen, ist die Qualität in der A-Klasse 5 nicht all zu hoch – die Leistungen der restlichen Mannschaften sind doch sehr schwankend.

Nur ein Neuzugang: Vertrauen in die Stärke der Mannschaft?
Gerhard Steinhäußer: Große finanzielle Sprünge können wir uns ja ohnehin nicht erlauben, aber wir sind überzeugt von der spielerischen Qualität der Mannschaft – und glauben, dass wir so auch den Weggang von Adam Berisha verkraften können.
Jürgen Steffl: Ja, selbstverständlich vertrauen wir unserem Kader.

Danke für das Gespräch.