Freitag, 19 Uhr in Gunzendorf: Auftakt im Kreis mit Deichselbach-Derby - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 31.07.2014 um 21:00 Uhr
Freitag, 19 Uhr in Gunzendorf: Auftakt im Kreis mit Deichselbach-Derby
Im Verband und auch auf Bezirksebene läuft die Saison bereits wieder, nun geht es auch auf Kreisebene wieder los. Und viel interessanter hätte man die Wahl der Partie nicht treffen können: im 4-km-Derby empfängt Aufsteiger FSG Gunzendorf den FSV Phönix Buttenheim. Anstoß ist um 19 Uhr, aber auch davor schon gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.
Von Markus Schütz
Der neue Landrat Johann Kalb wird ebenso bei der Kreisliga-Eröffnung dabei sein und ein Interview geben, wie sein Nachfolger als Buttenheimer Bürgermeister, Michael Karmann. Beide haben quasi ein "Heim- und Auswärtsspiel" gleichzeitig: Johann Kalb ist 1960 in Buttenheim geboren und wurde 30 Jahre später Bürgermeister des Marktes. Bei aller Neutralität des Amtes werden beide aber wohl eher für den FSV die Daumen drücken. In diesem Jahr wurde er von Michael Karmann abgelöst, der jahrelang als Funktionär beim FSV tätig war und noch immer eine Schülermannschaft trainiert. Die Moderation des Rahmenprogramms übernimmt Matthias Steger von Radio Bamberg, vor dem Spiel und in der Halbzeitpause gibt es Interviews und Tanzeinlagen, zehn Minuten nach dem Spiel stellen sich die beiden Trainer Thomas Winkler (FSG) und Christoph Schneider (FSV) bei der Pressekonferenz den Fragen von Matthias Steger. Vor dem Anstoß wird die C-Schüler der FSG Gunzendorf mit den Trikots aller 16 Kreisligisten einlaufen, die einzelnen Vereine werden vorgestellt. 
Es ist also vor und nach dem Spiel einiges für die Zuschauer geboten. 

Jubelnde Gunzendorfer um Trainer Thomas Winkler (vorne), der sich mit seinem Team in der Kreisliga nicht so leicht nass machen lassen will. Hinter Johannes Nüßlein (li.) steht allerdings noch ein Fragezeichen, Daniel Brütting (3.v.li.) wird gegen Buttenheim urlaubsbedingt in jedem Fall fehlen.
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"Fehler minimieren, cleverer werden"

Thomas "Johnny" Winkler
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Der Gunzendorfer Spielertrainer Johnny Winkler ist mit der Vorbereitung "im Großen und Ganzen zufrieden, der Verlauf war reibungslos, die Beteiligung gut und vor allem sind wir von Verletzungen weitgehend verschont geblieben!" Dennoch muss er nicht nur auf den erkrankten Nico Patermann verzichten, sondern vor allem auf seinen "Turm in der Verteidigung", Daniel Brütting, der im Urlaub weilt. "Zudem steht hinter dem Einsatz von Johannes Nüßlein, den Rückenprobleme plagen, noch ein Fragezeichen.", so der Spielertrainer, der im letzten Jahr mit seinem Team souverän und mit riesigem Vorsprung den direkten Wiederaufstieg schaffte. Nun, eine Liga höher, verlangt er von seinem Team, "die Fehler noch weiter zu minimieren und insgesamt einen Tick cleverer zu agieren. Fehler in der Vorwärtsbewegung wurden in der Kreisklasse nicht so oft bestraft. Jetzt in der Kreisliga schon!", warnt er. Den Gegner unter Neu-Trainer Christoph Schneider beobachtete Winkler vor Kurzem im Pokalwettbewerb. "Es ist klar, dass Christoph das eine oder andere Neue einbringen wird. Aber unabhängig davon sind die Buttenheimer ein kompaktes und gestandenes Kreisliga-Team, das seit Jahren oben mit dabei ist. Im Vergleich dazu sind wir noch ziemlich grün.", zollt er dem Gegner Respekt. Aber Favoritenrollen will er trotzdem nicht verteilen: "Es ist natürlich ein besonderes Spiel, mit wahrscheinlich vielen Zuschauern und noch dazu ein Derby, das bekanntlich eigene Gesetze haben kann. Ich gehe deshalb davon aus, dass nicht unbedingt spielerische oder fußballerische Aspekte entscheidend sein werden. Wir haben jedenfalls ein Heimspiel, sind heiß und werden Vollgas geben!"

Der höherklassig erfahrene Markus Stettner (re.) dürfte einer der Buttenheimer Akteure beim Eröffnungsspiel sein, der seinen Mitspielern in der Derby-Atmosphäre des Eröffnungsspiel Ruhe und Sicherheit vermitteln kann.
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"Wir sind noch zu schwankend in unseren Leistungen"

Christoph Schneider
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"Anstrengend" war sie, die Vorbereitung, weshalb zu Beginn beim einen oder anderen die Beine vielleicht noch ein wenig schwer sein werden. So Christoph Schneider, der nach seinem "Ausflug" nach Kirchehrenbach wieder zurück bei dem Verein ist, mit dem er als Interimstrainer 2011 in die Bezirksliga und in der Saison darauf mit der Reserve in die Kreisklasse aufgestiegen ist. Deshalb musste sich der Vorgänger und Nachfolger von Uwe Nagel natürlich "nicht groß einleben. Die Infrastruktur des Vereins hat sich ja nicht groß geändert, den Großteil der Mannschaft habe ich ja bereits trainiert. Aber ein Stück weit muss man sich natürlich schon wieder akklimatisieren.", so der 31-Jährige über die erste Phase nach seiner Rückkehr. In der ging es nicht zuletzt auch darum, die Neuen zu integrieren. Ohne einzelne Spieler hervorheben zu wollen, zieht er im Hinblick darauf ein absolut positives Fazit: "Alle haben einen super Eindruck hinterlassen und passen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich sehr gut zu uns!", freut er sich. "Wir haben in der Vorbereitung nicht zuletzt daran gearbeitet, ein etwas verändertes System einzuüben. Das hat sehr gut funktioniert, wenngleich es hier und da schon noch ein wenig an der Feinjustierung zu arbeiten gilt!" Verbesserungspotenzial hat der neue Trainer auch in punkto Konstanz ausgemacht: "Wir sind während eines Spieles  noch zu schwankend in unseren Leistungen!" erklärt Schneider und nimmt als Beispiel die starke erste Halbzeit und den Abfall in der zweiten in der Partie gegen Burk her, die schlussendlich nach Führung noch 2:3 verloren ging. Personell hat Christoph Schneider für das Spiel am Freitag eine Baustelle: die Innenverteidigung! Mit Maxi Schmitt und Peter Hastreiter fehlen zwei gestandene Verteidiger. Hinter der Alternative Maximilian Schwarzmann steht noch ein Fragezeichen und auch der aus der Jugend gekommene David Fischer steht ebenfalls nicht zur Verfügung. "Aber Jammern hilft nicht!", zeigt sich Schneider kämpferisch. Er hätte sich zum Auftakt in die Saison einen leichteren Gegner vorstellen können, als einen Aufsteiger in einem Derby. "Aber es ist eine klasse Sache, dass diese Partie zum Eröffnungsspiel ausgewählt wurde. Wir freuen uns auf das Spiel und wissen natürlich, dass wir Gunzendorf keinesfalls unterschätzen dürfen. Sie haben einen starken Kader, der sich sicher in der Kreisliga etablieren wird!" Auch Schneider geht, wie sein Gegenpart Winkler davon aus, dass durchaus die besondere Atmosphäre und der Derbycharakter eine Rolle spielen könnte. Vor ca. zwei Jahren trat der FSV Buttenheim nach langer Zeit in einem Punktspiel einmal wieder in Gunzendorf an - und verlor mit 0:1. Diesmal soll es in jedem Fall besser laufen.

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Sportgelände Gunzendorf
Am Bach 8
96155 Gunzendorf
Über die Autobahn A 73 Richtung Nürnberg, an der Ausfahrt Buttenheim auf die Staatsstraße 2260 Richtung Ebermannstadt fahren. Nach wenigen Kilometern nach links Richtung Gunzendorf abbiegen. Der Platz liegt am Ende einer kleinen Asphaltstraße, die gleich


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