Topspiele am Wochenende: Meilschnitz und Bosporus Coburg auf Titelkurs - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 04.04.2014 um 06:00 Uhr
Topspiele am Wochenende: Meilschnitz und Bosporus Coburg auf Titelkurs
Schon am Freitag startet die Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels mit einem Doppelspieltag, wobei es um wichtige Entscheidungen um Platz zwei und im Abstiegskampf geht. Weitere Topspiele bietet ihnen anpfiff.info aus der Bayernliga, den Kreisklassen Coburg-Lichtenfels und Kronach und aus der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels. Zudem gibt es ein Videospiel aus der A-Klasse 2 Kronach.
Von G. Koch
VfL Frohnlach – SV Erlenbach

Noch zehn Spiele hat die Wischi-Elf in der Bayernliga Nord zu absolvieren. Mit 30 Pluspunkten steht man momentan auf Platz zwölf im Mittelfeld, aber nach hinten auf die beiden Relegationsplätze 14 und 15 ist der Abstand nicht allzu groß. Deswegen könnte man gegen den SV Erlenbach (40 Punkte) – beim Hinspiel trennte man sich
0:0-Unentschieden - mit einem Dreier etwas beruhigter in die nächsten Wochen schauen.

Das sagt Michael Werner (Abteilungsleiter VfL Frohnlach): „Wir haben nach der Winterpause mit drei Unentschieden und unserem 2:1-Auswärtssieg in Würzburg noch kein Match verloren, und so soll es auch am liebsten bleiben. Wir wollen logisch nachlegen und einen Sieg einfahren, er wäre schon notwendig. Eine Niederlage wäre kein Beinbruch, aber dann müssten wir unsere nötigen Punkte in den anderen noch ausstehenden Partien holen, aber, je früher der sichere Klassenerhalt feststeht, desto besser kann man auch für die neue Saison planen.

SpVgg Obersdorf – ESV Lichtenfels

In der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels steht am Freitag ein kompletter Spieltag an. Dabei geht es bei der SpVgg Obersdorf gegen die Eisenbahner aus Lichtenfels um wichtige Punkte, denn beide spüren das Abstiegsgespenst im Nacken. Zum direkten Abstiegsplatz beträgt der Abstand nur vier Punkte und der Relegationsplatz-Inhaber, momentan der ATSV Gehülz, hat zwar ein Spiel mehr als der ESV, aber auch schon drei Partien mehr ausgetragen als die Obersdorfer, aber mit 25 Pluspunkten genau so viele wie die beiden Kontrahenten. Wie eng es in der zweiten Tabellenhälfte zugeht, dafür reicht ein Blick auf die Tabelle. Denn der Tabellenachte TSV Staffelstein II hat mit 26 Punkten auch nur einen Punkt mehr als Neuling Gehülz.

SC Hassenberg – FC Marktgraitz

Ganz anders die Konstellation an der Tabellenspitze der Kreisklasse 2. Theisenort marschiert vorne weg und dürfte sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen. Aber dahinter kämpfen drei Teams um Platz zwei. Und diesen hat der SC Hassenberg – der nach seinem 3:1-Auswärtsieg im direkten Duell beim FC Schwürbitz – nun „Blut geleckt“ hat, fest im Visier. Denn nun gastiert der Tabellenvierte FC Marktgraitz beim Dritten unterhalb des Spitzberges. Können die Grün-Weißen erneut einen Konkurrenten in die Schranken verweisen und auf Distanz halten?

Das sagt Stephan Fuhrmann (Abteilungsleiter SC Hassenberg): „Ja, wir kamen gut aus der Winterpause. Neben unserem 2:2-Remis gegen Siedlung Lichtenfels folgten drei Siege in Folge. Sollten wir auch unser Nachholspiel gegen die SpVgg Obersdorf gewinnen, lockt sogar Rang zwei. Für das heutige Match gegen den FC Marktgraitz – einer spielstarken Mannschaft - bin ich trotzdem sehr optimistisch. Unsere Jungs sind läuferisch und vom Kampf her zurzeit gut drauf, auch weil wir momentan keine Verletzten haben und ich denke am Ende der Partie steht ein Sieg für uns.“

TSV Neukenroth II – FC Wacker Haig

In der Kreisklasse Kronach zwischen der Reserve des TSV Neukenroth, die auf Platz elf stehen, und dem um zwei Punkte besser platzierten Zehnten und letztjährigen Absteiger FC Wacker Haig geht es darum, wichtige Punkte gegen den Abstieg zu holen, denn der Schleuderplatz-Inhaber SV Gifting hat nur zwei, beziehungsweise vier Punkte weniger auf seinem Konto als die beiden Kontrahenten.

SV Bosporus Coburg – SV Tambach


Am Aufstieg des SV Bosporus zur Kreisliga zweifelt in der Kreisklasse 3 niemand mehr. Denn das Punktepolster ist mittlerweise auf 14 Punkten Vorsprung angewachsen. Auch die Planungen mit namhaften, höherklassigen Neuzugängen sind bei dem türkischen Klub schon abgeschlossen oder noch in der Schwebe. Dass aber der Aufsteiger SV Tambach als Tabellenzweiter zum Spitzenspiel am Hinteren Floßanger auftaucht, ist schon eine kleine Überraschung. Denn vor der Serie wurden mindestens acht andere Teams als Aufsteiger oder zumindest Kandidat für Rang zwei gehandelt, aber nicht der SVT. Beeindruckend die Serie der Rot-Weißen aus dem Weitramsdorfer Ortsteil und die Frage: Hält die Serie von 14 ungeschlagenen Partien auch beim „Überflieger“ der Liga SV Bosporus Coburg?

Das sagt Stefan Wöhner (Trainer SV Tambach): „Wir schauen von Woche zur Woche, allerdings muss ich für Sonntag aus Verletzungsgründen meine Abwehr umbauen. Da muss ich erst schauen, wie dies funktioniert, denn wir haben in dieser Konstellation bisher noch nie zusammengespielt, aber ich habe Vertrauen in die Jungs, die auflaufen werden. Natürlich sind wir krasser Außenseiter in diesem Match und haben nichts zu verlieren, aber ich erinnere an das Hinspiel bei uns zu Hause, als wir unglücklich mit 1:2 verloren, denn da war mehr drin. Ich freue mich auf diese Auseinandersetzung und falls wir die erste halbe Stunde schadlos überstehen sollten, mal schauen, was am Ende dann dabei rauskommt.

TBVfL Neustadt-Wildenheid II – SV Meilschnitz (Spiel wurde von Samstag auf Sonntag, 6. April, Spielbeginn um 12.30 Uhr verlegt).

Noch ein „Überflieger“ gibt sich am Sonntag die Ehre. Denn der absolute Spitzenreiter der A-Klasse 1, der SV Meilschnitz, gastiert bei der TBVfL-Reserve in Wildenheid. 17 Punkte beträgt im Moment der Vorsprung der Blau-Gelben auf den Kontrahenten aus der Puppenstadt, der auf Rang zwei steht. Mit einem weiteren Dreier könnten die Jungs von Bernd Greiner schon bald den Sekt und das Freibier „kaltstellen“.

Das sagt Jürgen Sperschneider (Abteilungsleiter TBVfL Neustadt-Wildenheid): „Im Vergleich zur Vorrunde plagen uns ernsthaft Verletzungen in der ersten Mannschaft, deswegen sehe ich Meilschnitz als Favorit. Schaut man auf unsere letzten Ergebnisse, sieht man schon, dass wir nicht mehr auf den ein- oder anderen Ergänzungsspieler aus dem Kader zurückgreifen können, deshalb fehlt uns die Qualität. Eigentlich wären wir im letzten Jahr abgestiegen, nur der Komplott der Lichtenfelser Teams bewahrte uns davor. Aber ich bin Realist, am Ende könnten Haarbrücken und Höhn noch vor uns stehen. Wir befinden uns mit Meilschnitz in keinster Weise auf Augenhöhe, hier nochmals Respekt und Anerkennung an Bernd Greiner für seine Leistung, denn er hat mit seiner jungen Truppe auch den Aufstieg verdient.“

1. FC Welitsch - SSV Lahm Hesselbach

Sieben Teams für einen Titel - diese verrückte Konstellation gibt es in der A-Klasse 2. Im anpfiff.info-Video-Topspiel treffen zwei der aussichtsreichsten Kandidaten aufeinander. Die Gäste vom SSV Lahm Hesselbach sind bei einem Spiel weniger und einen Zähler Rückstanf auf den Ersten der Tabelle, den FC Hirschfeld, sogar so etwas wie der virtuelle Spitzenreiter. Nach der Winterpause startete man mit zwei Dreiern und unterstrich seine Ambitionen auf eine Rückkehr in die Kreisklasse. In die will auch der FC Welitsch. Der aktuelle Tabellenfünfte musste den Verlust von drei Punkten am grünen Tisch aus der abgebrochenen Begegnung gegen den SV Nurn verkraften. In den beiden Auswärtsspielen, die bisher 2014 anstanden gab es einen Dreier und eine Niederlage beim SV Reitsch. Zu Hause jedoch blieb die Mannschaft von Markus Zapf bisher ungeschlagen!

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