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Artikel veröffentlicht am 11.03.2014 um 06:00 Uhr
JuFu aktuell vom Wochenende: Schnüdel stärken Selbstvertrauen
Im ersten Spiel nach der Winterpause gelang der U19 von Schweinfurt 05 in der Bayernliga der dritte Sieg dieser Saison. Die jungen Schnüdel setzten sich in Memmingen durch und kletterten in der Tabelle um zwei Plätze. Weitaus weniger erfolgreich kamen die beiden Würzburger Teams in der Landesliga Nord aus der Pause. Auswärts gelang weder dem Würzburger FV in Amberg noch den Würzburger Kickers in Feucht ein Tor.
Von Jürgen Sterzbach
Mit einem wichtiger Auswärtsdreier kehrten die Junioren des 1. FC Schweinfurt 05 in der U19-Bayernliga aus Memmingen zurück (4:1). Dadurch gelang ihnen in der Tabelle der Sprung auf den achten Platz. In Schwaben übernahmen die Gäste aus Unterfranken von Beginn an die Initiative. Dies wurde belohnt, denn am Ende der ersten Viertelstunde erzielte Leon Vollmuth die Schweinfurter Führung. Die Gastgeber erhöhten daraufhin den Druck, wurden vor dem von Torhüter Julian Glos gehüteten Gehäuse aber nicht gefährlich. Anders sah dies auf der Gegenseite auf. Kaum hatte die zweite Halbzeit begonnen, vollstreckte Sven Tropper. Nach einer Vorlage von Vollmuth verdoppelte Schweinfurts Anführer den Vorsprung.

Mitte der zweiten Halbzeit legte Christopher Lehmann das bereits vorentscheidende Tor nach. Die Mannschaft von Trainer Ulli Baumann drosselte in den verbleibenden Minuten das bisherige Tempo, um sich angesichts der bevorstehenden Aufgabe zu Hause gegen Erlangen-Bruck mit den eigenen Kräften zu haushalten. Memmingen kam dadurch besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand eine Viertelstunde vor Schluss durch Manuel Haug. Jedoch fehlte einer weiteren Offensive der Schwung, so dass Schweinfurt in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Michael Klug den vorherigen Abstand wiederherstellte. Klug erzielte beim ersten Einsatz sogleich sein erstes Tor. Nach dem Gewinn der unterfränkischen Bezirksmeisterschaft in der Halle stärkten die Schnüdel weiterhin ihr Selbstvertrauen, um die Klasse zu halten.

Entscheidung in zwei Minuten

Weitaus weniger Erfolg hatten die beiden Würzburger Mannschaften in der U19-Landesliga Nord bei ihren ersten Partien nach der Winterpause. Für das vom Abstieg bedrohte Duo endeten die Gastspiele ohne Punkt und Tor. Die von Hans-Jürgen Schäffer trainierten Junioren des Würzburger FV hielten in der ersten Halbzeit aussichtsreich mit, verbuchten nach einer halben Stunde die Möglichkeit zur Führung auf fremden Terrain, die allerdings der gegnerische Schlussmann mit einer Glanzparade vereitelte. Im Gegenzug bewies auch Würzburgs Torhüter Christoph Haupt in seinem ersten Saisonspiel Können und verhinderte nach einem Amberger Eckstoß ebenso einen Rückstand.

Im zweiten Durchgang gerieten die Würzburger stärker in Bedrängnis. Ambergs Anrennen hatte Erfolg, als die Zellerauer den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten und Benedikt Herbrich das Leder über die Linie drückte. Nur zwei Minuten später bauten die Gastgeber ihren Vorsprung durch ein unglückliches Eigentor aus, nachdem Marco Seifert Haupt angeschossen hatte und dessen Verteidiger den Ball beim Versuch des Wegschlagens ins eigene Tor bugsierte. Obwohl Amberg das Spiel nach 68 Minuten in Unterzahl fortsetzen musste und die Gäste fortan nach vorne drängten, gelang den Hausherren durch ein Tor des eingewechselten Andreas Hammerl die Entscheidung – Ambergs erster Heimsieg dieser Saison (0:3).

Direktes Duell verloren

Mehr Hoffnung auf den Ligaverbleib besteht bei Aufsteiger Würzburger Kickers nach dem Sieg im Nachholspiel am letzten Wochenende über Bayern Hof (5:1). Jedoch erlaubten sich die Rothosen nur eine Woche später beim direkten Konkurrenten 1. SC Feucht eine überaus ärgerliche Auswärtsniederlage (0:4). Nach einer ersten Halbzeit ohne Höhepunkte stellten die Feuchter im zweiten Durchgang innerhalb einer Viertelstunde die Weiche auf Sieg. Nach der Führung durch Renato Llanaj verdoppelte Romanio Shenaj den Vorsprung, Llanaj legte erneut nach. Bayram Güney erhöhte und schickte die von Claudiu Bozesan trainierten Rothosen mit leeren Händen nach Hause. Mit einem Sieg hätten sie die drei direkten Abstiegsplätze bis auf neun Punkte distanzieren können. So aber befinden sich die Kickers vor dem Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg mittendrin.

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