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Artikel veröffentlicht am 31.05.2013 um 00:00 Uhr

Der TSV Ebermannstadt ist Meister: Meister und nach wie vor ohne Punktverlust

Die DJK Schlaifhausen war bis zum Ende ein hartnäckiger Verfolger, in den letzten Wochen war es dann aber doch nur eine Frage der Zeit, wann in Ebermannstadt die Sektkorken knallen. Nun ist es aber doch noch ein wenig früher passiert als erwartet.

Von René Rackelmann

Schätzungsweise hat der TSV Ebermannstadt schon einen geschmückten Traktor nach Weilersbach bestellt gehabt. Durch das ausgefallene Spiel gegen den ATSV Forchheim am vergangenen Wochenende wäre die Meisterschaft eigentlich erst am kommenden Sonntag im Spiel gegen die Gloria-Reserve zu erwarten gewesen, doch die Mannschaft des ehemaligen Ebermannstadt-Trainers Holger Feinermann, der TSV Drügendorf, leistete Schützenhilfe. Hierbei trotzte man dem einzig verbliebenen Verfolger aus Schlaifhausen ein 2:2 ab und damit war für den TSV Ebermannstadt nach dem eigenen 4:0 Erfolg beim TSV Kunreuth der Deckel drauf.

Einmal noch ganz sachlich, ...

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Worte wie verdient oder souverän sind an dieser Stelle aus Gründen der Untertreibung eigentlich fast schon nicht mehr angebracht, schließlich ziert sich der TSV mit einer makellosen Bilanz mit 69 Punkten aus 23 Spielen. Dazu satte 107 eigene Tore, denen nur 10 Gegentore gegenüberstehen: Der FC Bayern der A-Klasse 3!

Geplant hatt man die Meisterparty daher sicher nicht, aber ganz unerwartet kam dieser Erfolg für die Verantwortlichen dann auch nicht. Der spontanen Party im Sportheim des TSV wohnte immerhin ein Alleinunterhalter bei, um für einen angemessenen Rahmen zu sorgen. Da darf man hoffen, dass der Brückentag nach Fronleichnaml auch als solcher genutzt wurde. Spielertrainer Christian Kress macht keinen Hehl daraus, dass er als Selbstständiger froh ist, sein eigener Chef zu sein.

... dann aber doch dem Erfolg angemessen: Der makellose Meister der AK3!

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Endlich wieder Kreisklasse!

Ein würdiger Meister also, der nun dem tollen Sportgelände in Ebermannstadt in der Kreisklasse einen würdigeren Rahmen nach drei Jahren Abstinenz gibt. Beim letzten Mal war es mit zwei Jahren Zugehörigkeit ein eher kurzes Vergnügen, das soll diesmal anders sein. Das Potential ist beim TSV mit vielen jungen Spielern sicher vorhanden, nun liegt es an den beiden Trainern Christian Kress und Birol Aksoy dieses auch abzurufen. Einen Spieler wird man hierbei aber sicher vermissen: Patrick Hutzler, der mit derzeit 29 Treffern nicht nur bester Torschütze beim TSV sondern auch der gesamten Liga ist, folgt dem Lockruf seines Vaters Michael und wechselt zur SpVgg Jahn Forchheim. Seine Torgefährlichkeit und Schnelligkeit wird man sicher vermissen. Die Tatsache, dass aber auch die Zweite Mannschaft am vergangenen Wochenende den Aufstieg von der B- in die A-Klasse realisieren konnte, deutet auf einen großen ausgeglichenen Kader hin, der auch einen solchen Abgang irgendwie kompensieren kann.