Geht noch mehr in Wachenroth?: Ziel: Ein Platz im oberen Drittel - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 31.10.2007 um 10:00 Uhr
Geht noch mehr in Wachenroth?: Ziel: Ein Platz im oberen Drittel
Halbzeit in der A-Klasse 3 – und doch scheint jetzt schon alles klar zu sein. Sambach, 08 Bamberg und Ampferbach führen das Feld der sechzehn Mannschaften an, der Konkurrenz scheint derzeit lediglich eine Statistenrolle zuzukommen. Doch Vorsicht! Noch ist das Aufstiegsrennen nicht entschieden. Zu denen, die sich nach wie vor zumindest leise Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen dürfen, zählt auch der SV Wachenroth.
Von Robert Schäfer
Nicht Fleisch, nicht Fisch – so sieht die Bilanz der Mittelfranken zur Hälfte der Saison auf den ersten Blick aus. Bei näherer Betrachtung aber zeigt sich: Wachenroth darf durchaus noch auf eine bessere Platzierung hoffen, wenn alles optimal läuft, sogar noch auf den Aufstieg. Trainer Michael Labuschewski, vor der Saison von der SpVgg Heßdorf nach Wachenroth gekommen, erklärt die Ziele, die er sich für diese Runde noch gesteckt hat.  

Unnötige Punktverluste schmerzen

„Aktuell belegen wir Platz sieben in der Tabelle, haben aber noch zwei Nachholspiele gegen unmittelbare Konkurrenten – gegen Burghaslach und Herrnsdorf – auszutragen. Wir können also in der Endabrechnung durchaus noch Rang fünf belegen, das entspräche auch unserer ursprünglichen Zielsetzung, nämlich einen Platz im oberen Drittel der Tabelle zu erreichen“.
"Der Aufstieg wäre schön, ist aber keine Pflicht" - Wachenroths Trainer Michael Labuschewski nimmt allen Druck von seiner Elf.
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Dazu freilich darf sich Wachenroth nicht mehr allzu viele Ausrutscher erlauben. Zu häufig standen in der Vorrunde klaren Siegen, etwa gegen Don Bosco Bamberg III, Eintracht Erlach oder dem SC Prölsdorf, Punktverluste gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gegenüber – dies weiß auch der Trainer. „Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht ganz zufrieden. Gegen vermeintlich schwächere Gegner wie Weingartsgreuth oder unlängst Zettmannsdorf haben wir unnötigerweise Punkte liegengelassen. Man kann also sagen: Wir haben unser Soll zwar erfüllt, könnten aber durchaus noch etwas besser dastehen“. Auch weil momentan alles nach einem Alleingang des Führungstrios aussieht, setzt Labuschewski die Ziele für sein Team bescheiden an. Druck lastet nicht auf seinen Schützlingen, der Aufstieg ist in dieser Runde beileibe keine Pflicht für Wachenroth.  

„Aufstieg ist nicht zwanghaft die Vorgabe“

„Unser Ziel ist es zunächst, bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte zu sammeln. Im neuen Jahr dann wollen wir nach Möglichkeit die Favoriten noch ein bisschen ärgern. Der Aufstieg ist nicht zwanghaft unsere Vorgabe, aber wir wollen schon versuchen, dranzubleiben und mit etwas Glück an einen Spitzenplatz heranzukommen - vorausgesetzt, dass eines der Top-Teams doch noch etwas schwächelt“. Oder, mit anderen Worten: „Der Aufstieg wäre natürlich schön, ist aber keine Pflicht“. In aller Ruhe, so der Trainer, möchte er die gute Arbeit seines Vorgängers Uwe Warter fortsetzen, die Mannschaft noch enger zusammenbringen, um dann im nächsten Spieljahr konkret den Aufstieg ins Visier zu nehmen. Vorsichtiger Optimismus also, der sich auch in der Stimmung innerhalb der Mannschaft niederschlägt. „Die Arbeit hier macht mir großen Spaß“, so Michael Labuschewski. „Als ich nach Wachenroth kam, war ich zunächst einmal positiv überrascht. Die Spieler sind motiviert, die Mannschaft zieht voll mit. Einziger Nachteil ist vielleicht unser kleiner Kader. Fallen Spieler verletzt aus, müssen wir mitunter auf Akteure aus der Zweiten Mannschaft oder aus der Jugend zurückgreifen“. Darüber hinaus freilich sieht der Übungsleiter nur noch eine große Schwäche. „Unser Angriff ist eigentlich nicht gut genug besetzt, uns fehlt da einfach ein richtiger Knipser – wie man auch an unserem Torverhältnis sehen kann. Allerdings macht die Mannschaft dieses Manko durch ihre hervorragende Teamarbeit wieder wett, jeder kämpft da für jeden“. Ein Plus, das Wachenroth noch so manchen Punkt sichern wird. Und wenn am Ende dann ein Platz unter den ersten Fünf zu Buche stehen sollte, wird wohl keiner unzufrieden sein mit Michael Labuschewski und seinem Team.     

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