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Artikel veröffentlicht am 23.10.2007 um 17:54 Uhr
Maximini verstärkt Büchenbach: Bernd Müller übernimmt TV
Der TV 21 Büchenbach ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Bernd Müller (44) übernahm den Aufsteiger vergangene Woche von Interimstrainer Norbert Lacher. Der ehemalige Trainer des Bezirksligisten ESV Ansbach-Eyb ist in der Umgebung kein Unbekannter. Schließlich hat er in seiner Laufbahn unter anderem bei Schwabach und Roth gekickt – und bei Unterhaching in der Saison 1989/90 sogar Zweitligaluft geschnuppert.
Von Christoph Laskowski
Wo es hapert bei den Büchenbachern, hat der Ex-Profi inzwischen auch schon erkannt. An sich sei die Mannschaft intakt, so Müller, "doch es fehlt die Routine. Wir haben viele junge Leute, die in manchen Situationen noch nicht ausgefuchst genug sind."  

Abhilfe soll Marco Maximini (31) schaffen, der beim Aufsteiger bereits mittrainiert, jedoch erst nach der Winterpause eingesetzt werden darf. Der Ex-Schwabacher soll mit seiner Landesligaerfahrung im zentralen Mittelfeld die Fäden in die Hand nehmen. "So ein Haudegen fehlt uns. Er ist ein Typ, der organisieren kann und auch mal laut wird. Die Mannschaft ist eh allgemein zu ruhig", so Müller.

Neuer Mann beim TV: Bernd Müller.
Foto: privat
Ein weiteres Problem sieht Müller, der auch bei den Club- und den Bayern-Amateuren aktiv war sowie fünf Jahre bei der SpVgg Fürth und eine Saison lang beim Nachfolgeverein Greuther Fürth kickte, in der Offensivabteilung des TV. Nur zwei etatmäßige Stürmer hat der Bezirksoberligist in seinen Reihen. Fällt einer aus oder steckt in der Formkrise, hat Büchenbach ein Problem. Auch hier hofft der Verein, in der Winterpause nachbessern zu können.

Verlassen will sich Müller aber nicht auf etwaige Neuzugänge. "In Büchenbach ging es schon immer nur über den Teamgeist. Die Harmonie stimmt. Den Klassenerhalt schaffen wir nur über die mannschaftliche Geschlossenheit." 

Müller kam das Angebot von Büchenbach wie gerufen. Nach seinem Engagement als Spielertrainer bei den Rothern, die er 2002/03 in die Bezirksliga führte, wechselte er, erneut als Spielertrainer, nach Ansbach-Eyb. In seinem vierten Jahr klappte es auch dort mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Doch der Erfolg wollte sich in der neuen Klasse nicht mehr einstellen. 

Ende in Ansbach - Müller: "Ich wollte nicht mehr spielen" 

So entschieden sich die Ansbacher Anfang September zu einem Trainerwechsel – auch weil sich Müller weigerte, wie noch in der Vorsaison selbst auf dem Platz zu stehen. "Der Vorstand wollte, dass ich spiele, aber das habe ich abgelehnt. Ich habe 25 Jahre Fußball gespielt und bin froh, dass ich gesund geblieben bin", erklärt Müller seine Entscheidung. 

Trainertrio trifft sich im Traditionsteam

Allenfalls in der Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg will er weiter kicken, wo er regelmäßig mit zwei weiteren Trainern der BOL zusammenspielt. Klaus Mösle von 1873 Süd Nürnberg und ehemaliger Torwarttrainer des 1. FC Nürnberg steht dort zwischen den Pfosten, Herbert Heidenreich von Bad Windsheim ist ebenfalls mit von den Partien.

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