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Artikel veröffentlicht am 28.09.2007 um 13:30 Uhr
Noch viel Arbeit für sieglosen Rüsselbacher: Sandner: „Wollen 20 Punkte!“
Die SG Rüsselbach, Underdog der A-Klasse 5. Nach null Punkten und 44 Gegentoren in den ersten neun Partien überrascht Trainer Gerd Sandner mit mutigen Zielen: "Wir wollen 20 Punkte holen!"
Von Hendrik Gerstung
Der Blick auf die Tabelle könnte für Rüsselbach eigentlich Anlass für zum regnerischen Wetter passende Depressionen sein. Doch weit getäuscht, Trainer Gerd Sandner glaubt weiter an sein Team: „Wir wollen 20 Punkte“, verkündet der Übungsleiter optimistisch und verweist auf die vergangene Spielzeit 2006/2007. Damals wie heuer verlor Rüsselbach die ersten neun Ligaspiele. „Scheinbar kommen wir irgendwie immer schwer in die Gänge“, stellt Sandner nüchtern fest – und hofft dennoch auf eine ähnliche Entwicklung wie in der letzte Saison, als die SGR am Ende 21 Punkte auf dem Konto haben. Sandner: „Für unsere Verhältnisse ein tolles Ergebnis, die zwanzig ist die magische Zahl, das wollen wir wieder packen!“ 

Nach dem schwachen Saisonstart weiß man aber: „Es gibt noch viel Arbeit.“ Der Trainer analysiert: „Das Umschalten von Offensive auf Defensive klappt bei uns viel zu langsam, dadurch bekommen wir dann hinten Probleme.“ Das Resultat: Bereits 44 Gegentreffer, natürlich die meisten der Liga. Allerdings kann man den Rüsselbacher Optimismus verstehen, wenn man sich die Ergebnisse der einzelnen Spieler genauer ansieht: Zu Hause verlor man zwei Spiele nur mit einem Tor Unterschied, ein weiteres mit zwei Treffern Differenz. Vor allem das 2:3 gegen Elbersberg macht Trainer Sandner Mut: „Das zeigt, dass wir an guten Tagen auch gegen Spitzenteams mithalten können. Wir sind nicht so schwach wie die Tabelle vermuten lässt. Aber in vielen Spielen hatten wir wirklich Pech, dürfen vorne auch die wenigen Chancen nicht so unglücklich vergeben. Zu Hause ist noch viel möglich, nur die Auswärtsschwäche bereitet mir Sorgen.“  

Punkt-Premiere gegen Spardorf?

So soll auch der erste Punktgewinn der Saison daheim an der Brenzendorfer Straße geschafft werden, im Spiel gegen den Tabellensechsten aus Spardorf (Sonntag, 30.09. um 15.00 Uhr). „Die habe ich auch mal trainiert, kenne dort noch einige Spieler“, lässt Sandner wissen, dass er das Rezept gegen die Spardorfer bereits im Kopf hat. „Wir müssen die Räume eng machen, durch aggressives Zweikampfverhalten und kompaktes Verschieben verhindern, dass sie einen guten Tag erwischen. Wenn wir dann unsere Konter gut setzen, ist da was drin!“  

Die Motivation in der recht alten Mannschaft ist aber noch voll da, nichts zu spüren von eventuellen Herbst- und Tabellendepressionen, sagt Sandner: „Die Jungs ziehen voll mit, da gibt es keine Schwierigkeiten. Wir wollen wie letzte Saison das Optimale aus unseren Möglichkeiten rausholen, daraus ziehen die Spieler und ich weiter unsere Motivation.“ Realistisch sind sie in Rüsselbach, wissen um ihre Rolle in der starken Liga: „Wir sind nur der Underdog, ganz klar. Aber irgendwann müssen ja auch wir mal punkten. Am Besten wir fangen nun gegen Spardorf damit an.“

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