Wimmelbachs Wochen der Wahrheit: Trainer Aksoy: „Ich will nicht absteigen!“ - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 28.09.2007 um 08:00 Uhr
Wimmelbachs Wochen der Wahrheit:
Trainer Aksoy: „Ich will nicht absteigen!“
Ein Seuchenjahr durchlebt derzeit die DJK Wimmelbach in der Kreisliga. Nach neun Spielen immer noch ohne Sieg auf dem vorletzten Platz kann es nur eine Devise geben. Am Sonntag vor dem Richtung weisenden Spiel gegen Langensendelbach sagt deshalb der Trainer: Ein Sieg muss her!
Von
Christian Dotterweich
Trainer Birol Aksoy will die Liga halten.
anpfiff
Die DJK Wimmelbach war stets im vorderen Drittel der A-Klasse zu finden. Bis zur Saison 2000/01: Da erlebte Gelb-Schwarz seinen Tiefpunkt mit dem 13. Platz in der untersten Liga. Dann kam die Wende: Was Herbert Stilkerich nicht gelang (8. Platz) schaffte der nächste Trainer auf Anhieb. Stefan Hiltl führte die DJK als Meister in die Kreisklasse. Nach 1989 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Doch Wimmelbach war noch nicht am Ziel. Coach Hiltl gelang mit seinem Team der Durchmarsch in die Kreisliga; die Sensation war perfekt. Seitdem sind drei Jahre vergangen. Die Wimmelbacher schlossen ihre allerersten Kreisliga-Jahre Jahr für Jahr auf dem zehnten Tabellenplatz ab. Doch in dieser Saison scheint der DJK-Stern zu sinken. Wimmelbach ist Vorletzter und noch ohne einen Sieg.
Kein Glück
Schön reden hilft in dieser Situation nicht. „Momentan schaut es nicht so besonders aus“, gibt deshalb auch Trainer Birol Aksoy unumwunden zu. Seit gut einem halbem Jahr ist der 36-jährige Spielertrainer in Wimmelbach tätig und hat eine Menge Arbeit vor sich. Woran liegt’s? Keinen Sonntag konnte er mit der gleichen Elf auflaufen, weiß der Coach. Ob Verletzte oder Urlauber: Die Mannschaft hatte von Spieltag zu Spieltag ein anderes Gesicht. Auch den Trainer traf es: In der zweiten Partie zu Hause gegen Moggast rutschte Aksoy gegen einen Betonpfeiler und zog sich eine Fleischwunde unterhalb des Knies zu. Mit 13 Stichen wurde die Verletzung genäht und der etatmäßige Libero fiel vier Wochen aus. Aksoy: „Wir haben einfach kein Glück.“ Der Kader sei groß genug; auch aus der Zweiten Mannschaft gibt es ambitionierte Spieler. Aber die Mannschaft ist sehr jung und die Unerfahrenheit wird eben oft bestraft.
Schweres Programm
Die letzten Spiele geben trotz der verlorenen Punkte Hoffnung: Das Derby gegen Hausen verlor die DJK erst fünf Minuten vor Schluss. In der darauffolgenden Partie führten sie 2:0 gegen den Favoriten ATSV Erlangen und kassierten in der 95. Minute den Ausgleich. „Auch im letzten Spiel gegen Eltersdorf II hätten wir nicht verlieren müssen“, ärgert sich der Trainer. Wenn er zurückblickt, hat seine Mannschaft oft besser gespielt – aber ohne Erfolg. Nach neun Spielen weiß aber auch Aksoy, dass langsam die Wende eingeläutet werden muss. Die nächste Partie gegen Langensendelbach will der Wimmelbacher Coach unbedingt gewinnen. Die 1000prozentigen Chancen, die teils vergeben wurden, müssen gegen den SVL endlich genutzt werden. Mit Tennenlohe, Burk und Lonnerstadt hat Wimmelbach noch ein Hammerprogramm vor sich. Die Wochen der Wahrheit für die DJK stehen bevor.
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Hintergründe & Fakten
Birol Aksoy
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DJK Wimmelbach
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