"Er ist ein kompetenter Mann, der seine Sache im sportlichen Bereich hervorragend macht." Jochen Sauer spart nicht mit Lob, wenn er über den frisch verpflichteten Übungsleiter beim Kreisklassenabsteiger spricht. Dieter Stettner ist seit dem Heimspiel gegen Türk. SC Bamberg hauptverantwortlich für die sportlichen Geschicke und muss dennoch erkennen, dass das A-Klassenbrot derzeit ein zähes ist. In den ersten vier Spielen unter seiner Leitung gab es zunächst nur ein mageres Pünktchen gegen FC Rentweinsdorf, ehe sich die Blau-Roten gegen Schlusslicht ETSV 1930 Bamberg den angestauten Frust von der Seele schossen und ihrem neuen Coach mit 8:0 den ersten Dreier schenkten.
Mit der nötigen Ruhe zum Erfolg
"Es ist natürlich nicht zu erwarten, dass in kürzester Zeit alles wie am Schnürchen läuft", nimmt Sauer den Neu-Trainer nach den erfolglosen ersten Spielen in Schutz. Im Kader stehen überwiegend junge Spieler aus den eigenen Reihen, denen Stettner auch die nötige Zeit geben möchte, um sich zu entwickeln. Es gilt, die Entwicklung abzuwarten, um sich zu gegebener Zeit Gedanken über die fernere Zukunft zu machen. Kurzfristig gilt dasselbe Motto. Die TSG steckt nach dem Abstieg wieder in den hinteren Regionen, möchte sich dort aber keinesfalls festsetzen. Der zweite Sieg im achten Spiel soll für neuen Aufschwung sorgen. "Wir müssen die nächsten Spiele abwarten und werden dann sehen, wohin der Weg uns führt", nimmt Sauer den Druck von Trainer und Mannschaft, zwingend in den Aufstiegsregionen mitspielen zu müssen. Dieter Stettner hat in jedem Fall seine Arbeit gewissenhaft aufgenommen und jede Trainingseinheit sei ein Fortschritt auf dem Weg, beim Jahn-Gelände wieder schönen und erfolgreichen Fußball zu sehen.
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