JFG Luisenburg gegen JFG Stiftland: Spannung vor dem Ostderby - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 13.11.2012 um 00:00 Uhr
JFG Luisenburg gegen JFG Stiftland: Spannung vor dem Ostderby
Am letzten Wochenende hatten beide Jugendvertretungen aus dem östlichen Oberfranken wahrlich keinen glücklichen Auftritt. Umso mehr werden sich die benachbarten Nachwuchsteams am Samstag ins Zeug legen, um im Prestigeduell die Nase vorne zu haben. 
Von Hans-Jürgen Wunder

Das tat weh, die 0:6-Niederlage der Luisenburger (in rot) beim Spitzenreiter in Lichtenfels. 
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Es hätte ein denkwürdiges Match für die Juniorenkicker aus Wunsiedel, Furthammer und Bad Alexandersbad werden können, als es vor wenigen Tagen zum Tabellenführer nach Lichtenfels ging. Mit einem Sieg wäre man Spitzenreiter gewesen und mit stolzer Brust in das Duell mit dem benachbarten Aufsteiger gegangen. Stattdessen ist sind die Luisenburger mit einer 0:6-Packung heimgekehrt und müssen jetzt beim Derby auch noch auf David Jordan und Linus Hager verzichten, die des Feldes verwiesen wurden.
 
Stiftländer im Loch
 
Treffen sich hin und wieder auf dem Fußballplatz: Mohammed "Mo" Mahmud  (li.) und Thorsten Meier. 
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Auch der Lokalrivale hatte im letzten Spiel nichts zu Lachen. Bei den Bambergern wurde die Truppe von Thorsten Meier mit 4:0 abgefertigt und das passt zur momentanen Situation, wenn der Übungsleiter beklagt: „Wir haben einfach den Rhythmus verloren.“ Nach dem guten Saisonauftakt mit zwei Siegen war klar, dass für den letztjährigen Kreisligisten irgendwann ein Einbruch kommen würde. So waren die 1:5 bzw. 1:4-Niederlagen gegen Coburg und in Memmelsdorf vielleicht ärgerlich, aber keinesfalls dramatisch. Allerdings kamen die Stiftländer anschließend etwas außer Tritt, und daran haben auch die klaren Heimsiege gegen Bayreuth und Hummelgau nichts geändert. Besonders gegen die Hummelgauer gab es zunächst ein Verwirrspiel, weil die Gäste am Spieltag telefonisch wegen Personalmangel kurzfristig abgesagt haben und dann doch noch mit acht Spielern angereist sind. Nach dem 8:0 Erfolg gegen den dezimierten Gegner aus dem Bayreuther Umland folgten zwei deutliche 0:4-Niederlagen in Kunstadt und in der Domstadt. Dabei machte sich der Ausfall des auf Montage tätigen Daniel Sticht, des auswärtigen Berufsschülers Sebastian Rupprecht sowie des langzeitverletzten Louis Lang stärker als erwartet bemerkbar. Trainer Thorsten Meier bekennt deshalb: „Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht, dass wir am Samstag mit einem Remis zufrieden sein müssen.“
 
Schlappe aufarbeiten
 
Für den Luisenburger Coach „Mo“ Mohammed Mahmud steht dagegen die Analyse der Niederlage in Lichtenfels erst einmal im Vordergrund, bei der er selbst nicht dabei sein konnte, weil er für Röslau kickte. In Gesprächen mit den beteiligten Spielern will sich der Mittelfeldstratege erst einmal ein Bild machen, wie es überhaupt zu den beiden Feldverweisen kam. Bezüglich der Erwartungen für den Samstag sieht er wie bei jedem Derby ausgeglichene Siegeschancen für beide Kontrahenten und prophezeit: „Die werden uns alles abverlangen.“ Trotzdem ist das für ihn kein Grund, die eigenen Erwartungen nach unten zu schrauben. Obwohl man sich im Pokalwettbewerb in diesem Herbst schon einmal gegenüber stand und sich nach 90 Minuten mit 1:1 trennte, legt sich der Luisenburger Übungsleiter bereits fest und bekräftigt: „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen.“ 

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