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Artikel veröffentlicht am 28.08.2007 um 02:35 Uhr
SV Pretzfeld mit Fehlstart: "Die anderen werden sich noch umschauen"
Den SV Pretzfeld kann man - die letzten Jahre betrachtet - getrost als Fahrstuhlmannschaft bezeichnen. Seit der Saison 2003 / 2004 pendelt man konstant zwischen Kreis- und A-Klasse. Letzte Saison erlebte man mal wieder den Abstieg in die unterste Liga. Das Unternehmen Wiederaufstieg steht schon zu Beginn auf recht wackligen Beinen. Mit nur sechs Punkten aus den ersten fünf Spielen steht der SV derzeit im Niemandsland der Tabelle.
Von Ralf Riemke
Als Grund für die magere Ausbeute führt Spielertrainer Werner Güttler vor allem das Verletzungspech an. Im letzten Punktspiel gegen den TSV Elbersberg fehlten nicht weniger als acht Spieler aus dem Stamm: Witali Epp (Innenbanddehnung), Alexander Flach (Oberschenkelverletzung), Torwart Rene Rackelmann (Kapselriss am Finger), Matthias Reznik (Schienbeinprellung), Werner Güttler (Ischias-Nerv eingeklemmt), Markus Reznik, Mike Schmitt, Peter Baier (alle im Urlaub), sowie Christian Mühlhäuser (beruflich in Dubai)! Trotzdem wurde diese Begegnung mit 4:3 gewonnen; dabei spielten noch zwei Mann von den Alten Herren, sowie sechs Mann, die eigentlich nur für die 2. Mannschaft vorgesehen sind, mit. Torwart Rackelmann agierte aufgrund seiner Handverletzung zweckentfremdet im Sturm. Aufgrund der Spielernot wurde sogar einer reaktiviert, der eigentlich nicht mehr spielen wollte. Im Tor steht nun wieder Petro Panzer.

"Wir kommen schon wieder"

Der Trainer setzt darauf, dass sich das Lazarett nun langsam lichtet und auch die Urlauber wieder zurückkehren. "Wir kommen schon wieder, die anderen werden sich noch umschauen", so Werner Güttler. Das insgeheime Ziel Wiederaufstieg ist noch nicht komplett zu den Akten gelegt. Auch wenn die nächsten Wochen mit Sicherheit schwer werden. So viele Ausfälle kann eine Mannschaft eben schlecht kompensieren. Schon der tolle Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, der augenscheinlich so gut wie schon seit Jahren nicht mehr ist, könnte den einen oder anderen Punkt bringen. Momentan kämpft jeder für jeden. Dass dies schon Früchte getragen hat, war letzten Sonntag an einer kompakten Leistung in Elbersberg zu sehen.

Fehlende Stürmer

Auffällig ist, dass die Pretzfelder ihre bisherigen Punkte allesamt auf des Gegners Platz geholt haben. Beim SV Kleinsendelbach II gewann man mit 2:1 und beim TSV Elbersberg mit 4:3. Grund hierfür mag auch die taktische Ausrichtung gewesen sein. Während der SV zu Hause mit drei Stürmern agiert, spielt man in der Fremde meist mit höchstens zwei Stürmern und steht dafür kompakt im Mittelfeld. Zudem gibt der Trainer zu bedenken, dass man bisher auch unter Wert geschlagen wurde. Sowohl die 0:1 Niederlage in Gößweinstein, als auch das 1:2 gegen den TSC Bärenfels waren seiner Meinung nach "unnötig". Es wurden schlicht und einfach zu viele Chancen vergeben bzw. wurde bis zum 16-Meter-Raum gut kombiniert, dann aber das Tore schießen vergessen. Es fehlt momentan der Knipser im Sturm, der nicht lange fackelt.

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