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Artikel veröffentlicht am 01.10.2012 um 14:00 Uhr
FC-Jugend gleich mit vorne dran: Lichtenfelser starten durch
Das wünscht man sich als Neuling in der neuen Liga. Mit drei Siegen und einem Remis haben die Menger-Schützlinge beim Saisonauftakt wohl die kühnsten Erwatungen übertroffen. Trotzdem rät der FC-Trainer zur Bescheidenheit. 
Von Heiner Herold
„Ich halte den Ball lieber flach“, bekennt der Lichtenfelser Übungsleiter Matthias Menger, auf mögliche Aufstiegsambitionen und einen Durchmarsch seiner Truppe angesprochen. Als langjähriger Coach bei den Herren in der Korbstadt und in Marktzeuln weiß er um die Schwankungen, den Mannschaften im Allgemeinen und Jugendteams im Besonderen so ausgesetzt sind. Trotzdem freut er sich natürlich mit seinen Jungs über den erfolgreichen Einstand in der Bezirksoberliga.
 
Guten Mittelfeldplatz angepeilt



Der Lichtenfelser Juniorencoach Matthias Menger hat derzeit nur wenig Grund zur Unzufriedenheit.
anpfiff.info
Dass dem Aufsteiger ein möglicher Kampf um den Klassenerhalt keine schlaflosen Nächte bereiten würde, war Matthias Menger eigentlich schon nach den guten Ergebnissen in der Vorbereitungsphase klar. Obwohl vier Akteure zu den Herren gewechselt sind,  konnten die Abgänge insbesondere durch Jan Haselmann und Niklas Lulei kompensiert werden, die vom Nachbarn aus Staffelstein in die Korbstadt gekommen waren. „Die sind durch Kontakte in der Schule zu unseren Spielern nach Lichtenfels gekommen“, zerstreut Menger gleich einmal mögliche Vermutungen, dass die Nachwuchskicker abgeworben worden wären. Allerdings ist Jan Haselmann erst einmal bis Ende Oktober gesperrt, weil er sich drei Tage zu spät bei seinem ehemaligen Verein abgemeldet hat. Dennoch herrscht deswegen nicht etwa ein Missklang zwischen den Nachbarvereinen, sondern eine normale sportliche Rivalität. Sollte es beim Kader der Lichtenfelser mit 15 gleichwertigen Spielern einmal eng werden, stehen noch Akteure der Reserve zur Verfügung, die in der Junioren-Kreisgruppe um Punkte kämpfen. Im Moment laboriert jedoch nur Trainersohn Maximilian an dem Muskelfaserriss, den er vor wenigen Wochen erlitten hat.  
 
„Hatten viel Glück“

 
Neben den klaren Siegen gegen den Coburger Osten und den Bayreuthern hatten es die Menger-Schützlinge bisher auch schon mit den hoch eingeschätzten Memmelsdorfern und den ebenfalls spielstarken FC Coburg zu tun. Während gegen die Bayernligareserve in einer engen Partie ein knapper 2:1 Sieg gelang, gab es gegen die Coburger die erste Punkteteilung. Allerdings gibt Matthias Menger unumwunden zu: „Es war ein etwas glücklicher Punkt für uns. Die FC-Junioren haben eine spielerisch unwahrscheinlich starke Leistung gezeigt.“ Dass man beim 2:2 Unentschieden überhaupt noch den Punkt ergattern konnten, lag an der großen Disziplin des Lichtenfelser Nachwuchses. „Ich habe meinen Leuten von Beginn an gesagt, dass ich keine Widerworte gegen den Unparteiischen akzeptierte, der ja dafür bekannt ist, dass er Reklamationen rigoros unterbindet.“ Während sich die Korbstädter an diese Marschrichtung hielten, haderten die Coburger besonders in der Schlussphase zunehmend mit den Entscheidungen des Mannes in Schwarz. Das Ergebnis: Nach zwei Zeitstrafen für die Platzherren und einem umstrittenen Freistoß in der Nachspielzeit kam die Menger-Elf kurz vor Ende der Partie noch zum unverhofften Ausgleichstreffer.

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