FC Eintracht Bamberg: Starke fordert „Befreiungsschlag“ - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 02.08.2007 um 17:43 Uhr
FC Eintracht Bamberg: Starke fordert „Befreiungsschlag“
Zwei Spiele, null Punkte, aber schon fünf Gegentreffer – das hatten sich die Verantwortlichen des FC Eintracht Bamberg sicher etwas anders vorgestellt. Der mit deutlichen Regionalliga-Ambitionen gestartete Verein liegt erst einmal am Ende der Bayernliga-Tabelle. Im Heimspiel gegen den FC Ismaning am Samstagabend um 18.00 Uhr ist ein Dreier fast schon Pflicht.
Von Marco Heumann
Zwei Spiele, fünf Gegentreffer. Vier davon aus der Rubrik vermeidbar. Die Hintermannschaft des FC Eintracht Bamberg präsentierte sich in den ersten beiden Spielen der Bayernliga-Saison alles andere als sattelfest. Das einstige Bollwerk erinnert derzeit eher an einen löchrigen Schweizer Käse. Fakt ist: Mit Abwehrleistungen, wie in der letzten Spielzeit, hätten die Domstädter sicher schon Punkte auf dem Konto.

"Null muss endlich wieder stehen"

„Die Null muss endlich wieder stehen“, fordert denn auch Trainer Christoph Starke vor dem Heimspiel gegen den FC Ismaning. „Das war die Basis für unsere Erfolge aus der letzten Spielzeit.“ Der Trainer will das seine dazu beitragen. „Personelle Änderungen möchte ich nicht ausschließen“, macht er klar.

Kandidat für die Startelf: Johannes Bechmann
Foto: anpfiff
Vor allem Bayernauswahl-Spieler Johannes Bechmann, in den ersten beiden Spielen noch nicht im Einsatz, darf sich Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen. Der Youngster könnte die so vermisste Stabilität in der Defensive bringen. Wobei die Abwehr nicht die Alleinschuld an den beiden Niederlagen trägt. Auch das macht Starke klar.
„Ich erwarte eine deutliche Steigerung aller Mannschaftsteile“, schreibt der Trainer seiner Elf ins Stammbuch. Hoffnung macht dabei die zweite Hälfte im Spiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg. „Da haben wir ganz gut mitgehalten“, erklärt der Bamberger Trainer. Auch mit Profis wie dem zweifachen Torschützen Joshua Kennedy, Marek Nikl oder Chhunly Pagenberg. „Die Cluberer hatten eigentlich keine klare Chance mehr“, erinnert sich der Eintracht-Coach.

Bis auf Menz alles an Bord

Personell kann er im zweiten Heimspiel der Saison erneut aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Steffen Menz (Kreuzbandriss) sind alle Mann an Bord. „Ich erwarte von der Mannschaft einen Befreiungsschlag“, setzt er sein Team ein wenig unter Druck. Von Anfang an sollen die Ismaninger spüren, wer Herr im Hause ist.
„Ein frühes Tor wäre wichtig“, sagt Starke. Ein solcher Treffer könnte helfen, die Nervosität und Unsicherheit, die sich ob der hohen Erwartungen im Kader schon ein bisschen breitgemacht hat, zu lindern. Ausruhen dürfte man sich aber auf einem solchen Treffer in keinem Fall. Schließlich reichte auch zum Auftakt gegen Weiden eine Führung nicht zum Sieg. 
Und leichter wird es gegen den FC Ismaning sicher nicht werden. Auch wenn die Südbayern nicht zum Kreis der Favoriten in der Bayernliga gehören. „Schwache Gegner gibt es in dieser Klasse nicht“, macht der Bamberger Trainer klar. Die Ismaninger haben beim 4:3 in Schweinfurt gezeigt, dass sie eine Elf sind, die sich auch von einem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lässt.
Mit Christian Schmid, der schon vier Tore erzielte, und Andreas Fischer kann Trainer Marcus Weiß auf zwei starke Stürmer zurückgreifen. Im Mittelfeld zieht der Ex-Löwe Michael Öller die Fäden. Im letzten Jahr gelangen Peter Heyer und Co zwei Siege gegen den FC Ismaning.
„Ich bin nach wie vor von der Qualität meiner Mannschaft überzeugt“, macht Christoph Starke klar, dass Sieg Nummer drei gegen die Südbayern in Folge durchaus gelingen kann. Vorausgesetzt, die defensive Null wird endlich wieder zum Trumpfas.

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