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Artikel veröffentlicht am 24.06.2007 um 19:33 Uhr
Trainingsauftakt in Wildensorg: DJK Bamberg gut gerüstet ins zweite Jahr
Als Aufsteiger in die Bezirksliga spielte DJK Bamberg beinahe eine sensationelle Runde und klopfte zeitweise sogar ans Tor zur Bezirksoberliga an. Von solch heheren Zielen will man unterhalb der Altenburg vor dem Start ins "verflixte 2. Jahr" vorläufig noch nichts wissen. In den wenigen Wochen Sommerpause hat der Verein allerdings seine Hausaufgaben gründlich erledigt.
Von Bernd Riemke
Dass es personelle Änderungen geben würde, war den Verantwortlichen klar. Trotz einer famosen Saison plagen Don Bosco einige Abgänge, die aus beruflichen Gründen allerdings nicht zu vermeiden sind. Die Youngster Roman Rabak (München) und Daniel Tunggul, der studienbedingt ein Jahr im südamerikanischen Peru verbringen wird, stehen Georg Lunz für die kommende Spielzeit ebenso wenig zu Verfügung wie Torgarant Martin Grosch.

Klangvoller Name für das Sturmzentrum

Patrick Haas soll die entstandene Lücke im Sturmzentrum schließen und für ausreichen Tore sorgen.
anpfiff
Der 24-jährige Topstürmer der Wildensorger tritt ab September ein Auslandspraktikum an und hinterlässt im Sturmzentrum eine klaffende Lücke. Eine Lücke, die vor allem Patrick Haas schließen soll. Der 23-jährige traf für den FC Strullendorf in der abgelaufenen Spielzeit in 22 Partien 21 Mal - allerdings nur in der 2. Mannschaft in der Kreisklasse. "Ich bin in der Landesliga nach meiner Verletzung nicht mehr so zum Zuge gekommen, wie ich mir das selbst gewünscht habe", nahm Haas die zunächst lockere Anfrage von Georg Lunz gerne an. Nach einem Kreuzbandriss und einem Kreuzbandanriss möchte der Stürmer wieder voll angreifen und sich zunächst einen Stammplatz in der spielstarken DJK-Truppe erkämpfen. "Einen Platz im vorderen Mittelfeld trauen wir uns schon zu", legt der Neuzugang die Messlatte auf etwa die Höhe, wie sie zu Ende der Spielzeit 2006/07 auch schon lag.

"Attraktiven Fußball spielen" ist das Saisonziel

Das ist sicherlich nicht zu hoch gegriffen, doch bei der offiziellen Saisoneröffnung klangen durchaus moderatere Töne an und mit konkreten Zielvorgaben hielt sich der Trainer bedeckt. Da die immer noch sehr junge Mannschaft in einem Jahr Bezirksliga deutlich reifer geworden ist, möchte Georg Lunz vor allem weiter an der taktischen Variabilität feilen. Die zum Jahreswechsel eingeführte Viererkette soll zum Saisonstart natürlich noch präziser funktionieren. Eine Viererkette, aus der Felix Strobler beinahe nicht mehr wegzudenken ist. Der 18-jährige stand am 1. Spieltag der letzten Serie noch im Aufgebot der eigenen dritten Mannschaft in der A-Klasse 2, ehe bei dem Eigengewächs der Knoten platzte und er sich für die 1. Mannschaft fast schon unverzichtbar machte.

Junge hungrige Neuzugänge

Die Neuzugänge für das Spieljahr 2007/08: hinten stehend v.l. Spielleiter Wolfram Scheidel, John Obike (FC Peckelsheim Eisen und Löwen), Nabil Raki (FC Oberhaid), Florian Ultsch (eigene Jugend), Patrick Haas (FC Strullendorf), Trainer Georg Lunz, vorne sitzend v.l.: Thomas Leicht (TSG 2005 Bamberg), Daniel Schneider (SpVgg Stegaurach), Fabian Neumann (eigene Jugend). Es fehlt Johannes Folter (ETSV 1930 Bamberg).
Fotograf

Auch vor dem zweiten Jahr in der Bezirksliga drängen wieder drei eigene Nachwuchsspieler in den Kader. Daniel Schneider nahm dabei den Umweg über die SpVgg Stegaurach. Nun kehrt der wendige, bewegliche Offensivspieler zu seinem Heimatverein zurück. Mit zunehmender Spielpraxis darf ihm ebenfalls der Sprung in das Team von Georg Lunz zugetraut werden. Der Marokkaner Nabil Raki brachte mit John Obike aus dem niedersächsischen Höxter/Weser-Kreis gleich noch einen befreundeten Aktuer mit, so dass der Konkurrenzkampf spätestens seit dem heutigen Trainingsauftakt in vollem Gange sein dürfte. Georg Lunz begrüßte 24 Spieler auf dem schmucken Gelände, das mit der Anlage eines Kunstrasenplatzes - der Baubeginn ist für Anfang Juli vorgesehen - weiter an Attraktivität zulegen wird. Im Lauf der nächsten Wochen wird sich endgültig entscheiden, wer dauerhaft zum 16-18 Spieler umfassenden Kader des Bezirksliga-Teams gehören wird. "Mehr fordern und intensiver arbeiten" lautet die Devise bei den Grün-Gelben, die den "guten Fußball" über eine ausgezeichnete Platzierung stellen. Die Aufstiegschancen innerhalb der drei aufstiegsberechtigten Mannschaften werden auch im kommenden Jahr gegeben sein. Man darf gespannt sein, wer die Nachfolge des Felix Strobler antritt…

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