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Artikel veröffentlicht am 14.04.2011 um 00:00 Uhr
Lindenhardt - Creußen: Kampf ums nackte Überleben
Relegationsplatz gegen ersten Abstiegsplatz und das im letzten Saisondrittel verspricht meist schon den Kampf um den letzten Strohhalm im Rennen um den Klassenerhalt. Auch in diesem anpfiff-Topspiel ist die Ausgangslage beim SV Lindenhardt und dem FC Creußen so ähnlich...bei genauerem Hinsehen jedoch möglicherweise für einen noch viel prekärer.....
Von Sebastian Landshammer
"Wer verliert, steigt ab!", so sieht es jedenfalls Lindenhardts Übungsleiter Klaus Müller, der zur Zeit unumwunden zugeben muss, dass einfach der Wurm drin ist. Obwohl er personell aus dem vollen Schöpfen kann, konnte man erst einen Punkt aus der Rückrunde holen, was seiner Meinung nach immer noch Echo-Wellen der schlechten Vorbereitung sind. "Es konnte einfach keine Substanz aufgebaut werden und das merken wir jetzt", so Müller, der diesen mangelnden Fitnesszustand jetzt in der Punkterunde nicht mehr aufholen kann. Mut macht ihm jedenfalls das gute Spiel gegen Altenplos. Wenn man an dieser Leistung nur annähernd anknüpfen könnte, rechnet er sich gute Chancen aus gegen den FC Creußen einen "Dreier" einfahren zu können.

Etwas anders stells sich die Situation beim FC Creußen dar, die mit einem Sieg im letzten Spiel gegen den ambitionierten VfR Katschenreuth für eine kleine Überraschung sorgen konnten und sicherlich mit stolzer Brust nach Lindenhardt reisen werden. Hier möchte man dann einen großen Schritt in Richtung Nichtabstieg tun, da man bei bereinigter Tabelle sieht, dass man im Vergleich zu Lindenhardt noch zwei Spiele weniger hat, so dass man nicht nur mit dem Auswärtssieg am direkten Konkurrenten vorbeiziehen kann, sondern mit den ausstehenden Spielen auch noch ein polster schaffen könnte.

Denkt darüber nach seinen Posten zum Saisonende zu räumen.
Trainer Klaus Müller
anpfiff.info

Davon geht Klaus Müller auch aus, dass sich bis zum Spiel am Sonntag die Sitaution schon so darstellen wird, dass man selbst bereits auf dem Abstiegsplatz stehen wird, da er von einem Sieg der Creußener im Nachholspiel gegen St. Johannis ausgeht. Dann würde das bedeuten, dass ein Sieg des FC C am Sonntag bereits vier Punkte zwischen die beidee Teams bringen könnte. Dann wäre der BSC Saas Bayreuth, der am Wochenende seinen Trainer Rainer Hohenberger entlassen hat, der nächste direkte Konkurrent um den direkten Abstieg.

Ebenfalls mit dem Gedanken seine Tätigkeit als Trainer am Saisonende an den Nagel zu hängen spielt Lindenhardts Coach Klaus Müller. 

Creußen am Krückstock

Personell am Krückstock gehen die Creußener, die mit Abraham, Bachmann, Zaccaria und Krauss vier eminent wichtige Spieler noch mehrere Tage und Wochen ersetzen müssen. Beim Sieg gegen Katschenreuth standen drei A-Jugendliche mit auf dem Platz, denen Trainer Udo Schinner ein hervorragendes Zeugnis ausspricht und zugleich ein großes Dankeschön ausspricht, dass die Jungs bei dieser personellen Schieflage dem der Ersten Mannschaft aushelfen. Dass sie dabei noch solch guten Leistungen abrufen ist für Schinner schon bemerkenswert und lässt ihn positiv auf die beiden kommenden Spiele blicken. Sechs Punkte setzt er als Pflichvorgabe für das Nachholspiel morgen und das anpfiff-Topspiel am So voraus, dann sollte die Kehrtwende eingeschlagen werden können und mit dem Rückenwind und dem gewonnen Selbstvertrauen der Nichtabstieg unter Dach und Fach gebracht werden können.

Ausführlich vom Spiel in Lindenhardt wird Harald Judas für anpfiff Bericht erstatten und Ihnen mitteilen, wer seine Vorsätze in die Tat umsetzen konnte.


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