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Artikel veröffentlicht am 19.04.2024 um 11:25 Uhr

Überraschungscoup gegen Stein: Drei Traumtore ebnen TB Johannis 88 II den Weg

Der TB Johannis 1888 II feierte am Donnerstagabend einen 3:1-Überraschungscoup gegen den Aufstiegskandidaten aus Stein. Zwar dominierte der Favorit größtenteils das Geschehen, zeigte sich aber gerade im Abschluss nicht zwingend genug. Ganz anders der Turnerbund, für den drei herrliche Treffer - zweimal durch Hess und einmal durch Knopf - letztlich den Unterschied machen sollten.

Von Michael Watzinger

Der TB Johannis 1888 II hatte am Donnerstag allen Grund zu Freude, landete man gegen den FC Stein doch einen 3:1-Überraschungscoup.

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Die Hausherren starteten durchaus mutig und setzten den Favoriten in der Anfangsphase immer wieder früh unter Druck. Nach zehn Minuten rutschte Stein-Akteur Ndreko unglücklich auf dem nassen Rasen weg und öffnete so TB-Offensivmann Stefan Hess den rechten Flügel. Dieser fasste sich aus spitzem Winkel ein Herz und zimmerte die Kugel humorlos zur frühen Führung der Heimelf in den linken Winkel. Stein wachte in der Folge auf, kam durch Ari Kalash und Islami prompt zu guten Gelegenheiten auf den Ausgleich (12., 14.) und forderte zweimal vergebens Strafstoß.

Der FC Stein ging zu sorglos mit den eigenen Chancen um. Hier verzog Ari Kalash für die Gäste.

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Die Gastgeber legten im Anschluss ihren Fokus überwiegend auf defensive Stabilität, lediglich ein aussichtsreicher Wittmann-Freistoß, der zur Ecke abgefälscht wurde, und ein wegen Abseits zurückgepfiffener Müller-Treffer blieben die einzig weiteren offensiven Duftmarken vor der Pause (34., 35.). Stein hingegen hatte noch dreimal den Ausgleich auf dem Fuß: Nach einem Fehlpass des Turnerbundes in letzter Reihe agierten die Gäste allerdings zu verspielt und verpassten den Abschluss (36.), Mittelfeldmann Belend Kalash setzte einen guten Distanzschuss etwas zu hoch an (41.) und Ari Kalash schob recht freistehend knapp am langen Eck vorbei (44.).

Stefan Hess (am Ball) war nicht nur aufgrund seiner beiden Traumtore einer der auffälligsten Akteure des Turnerbundes beim Überraschungscoup gegen den FC Stein.

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Wie schon im ersten Abschnitt erwischte die Heimelf auch nach dem Seitenwechsel den besseren Start: In der 50. Minute nahm der auffällige Hess aus gut 25 Metern und aus vollem Lauf Maß und traf herrlich und stramm in die rechte untere Torecke zum 2:0. Wieder suchte der FCS in der Folge nach Lücken im Defensivverbund gegen aufopferungsvoll kämpfende 88er. Castelluzzo aus der Drehung (53.), Islami, der im Eins-gegen-Eins an TB-Keeper Nico Schindler scheiterte (63.), und Kartalov (70.) vergaben dabei die besten Möglichkeiten auf einen zügigen Anschlusstreffer. Dieser sollte dann eine Viertelstunde vor dem Ende doch gelingen, als der eingewechselte Kerem Öztürk nach einem schönen Anspiel hinter die Abwehrkette des Turnerbundes gekonnt einschob. Im weiteren Verlauf drängten die Gäste zwar auf den Ausgleich, richtig zwingend wurden sie allerdings kaum noch. Vielmehr machten die Gastgeber mit dem dritten Traumtor in der 82. Minute alles klar: Der eingewechselte Michael Knopf zog aus halblinker Position ab und schlenzte das Spielgerät im hohen Bogen zum 3:1-Endstand in die lange Ecke. Der Turnerbund verlässt durch den Überraschungscoup den Schleudersitz, während Stein einen Rückschlag im Aufstiegsrennen hinnehmen muss.