Von München nach Berlin: Wer wird Europameister 2024? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 04.04.2024 um 19:30 Uhr
Von München nach Berlin: Wer wird Europameister 2024?
ANZEIGE Drei Mal wurde Deutschland Fußball-Europameister, zum zweiten Mal ist man Gastgeber der Endrunde, zum ersten Mal nach der Wiedervereinigung, denn diese hatte sich 1988 gerade erst angebahnt. Die Niederlande konnte damals den Titel holen, doch wer wird am 14. Juli 2024 in Berlin den Siegerpokal in die Luft heben?
Von Marco Galuska
Das Olympiastadion in München war der Austragundsort des Endspiels bei der EM 1988.
Marco Galuska
Der Kreis der Mannschaften, die für den Titelgewinn bei der EM 1988 infrage kamen, war recht einfach zu überschauen, denn damals fand das Turnier mit nur acht Nationen statt. Wenn 36 Jahre später wieder in Deutschland der Sieger gesucht wird, ist die Auswahl mit 24 Teams dreimal so groß. Es ist eine echte Chance auf einen EM Sportwetten Bonus 2024. Die Voraussage, wer sich die Silbertrophäe am Ende sichern kann, war deswegen damals aber auch nicht unbedingt leichter. Das Turnier 1988 lieferte enge Ergebnisse, auch das Finale, das damals im Münchner Olympiastadion von der Niederlande mit 2:0 gegen die Sowjetunion gewonnen wurde, war eine knappe Angelegenheit.

Die Fortsetzung findet ein paar Kilometer nördlich statt

In München, wenn auch nicht mehr im Olympiastadion am Oberwiesenfeld, sondern ein paar Kilometer nördlicher in Fröttmaning, wird die EM 2024 eröffnet. Deutschland trifft dann auf Schottland, ein Team, das 1988 in der Qualifikation gescheitert war, stattdessen begeisterte damals ein anderer Underdog von der Insel, Irland, mit seinen tollen Fans und hätte beinahe den späteren Sieger aus den Niederlanden in der Gruppenphase herausgekegelt. Irland wiederum ist – natürlich neben der Sowjetunion – die einzige Nation, die bei der zweiten Europameisterschaft in Deutschland im Vergleich zur Erstauflage fehlen wird.

Im Kreis der sechs Nationen, die nach 1988 auch 2024 in Deutschland dabei sein werden, kann man einige absolute Titelanwärter ausfindig machen. Mit Spanien und Italien begegnen sich zwei dieser Schwergewichte schon in der Gruppenphase. Auch England und Dänemark kämpfen in einer Gruppe zunächst einmal um den Einzug ins Achtelfinale. Die Niederlande, der Sieger von 1988, der seitdem auf einen weiteren Titel wartet, hat mit Frankreich in der Gruppe vielleicht den Topfavoriten erwischt, der sich 36 Jahre vorher gar nicht für die Endrunde qualifizieren konnte. Und schließlich wären da noch die Gastgeber, die sich durch Siege in den Testspielen gegen eben jene Franzosen und Niederländer wieder in den engeren Favoritenkreis spielen konnten. Zu diesem muss man freilich auch Belgien, Kroatien oder Portugal einbeziehen und selbst das Nachbarland aus Österreich hat sich seine Rolle als Geheimtipp erarbeitet.

Berlin zum ersten Mal Spielort bei der Heim-EM

Schon allein der Umstand, dass das Endspiel in Berlin stattfinden wird, zeigt, wie sehr sich die Dinge im Laufe der Jahrzehnte verändert haben. Denn Berlin war 1988 als geteilte Stadt aus politischen Gründen noch kein Spielort, hätte man vor der Wiedervereinigung doch durch oder über die damalige DDR reisen müssen. Der Euro war noch lange kein Zahlungsmittel, einige Nationen noch nicht einmal offiziell auf der Landkarte, es war eine andere Zeit, in der man in Deutschland den Europameister gesucht hat. Die Stadien waren seinerzeit auch noch keine modernen, komplett überdachten Arenen. Die Begeisterung für den Fußball hat aber all die Veränderungen überdauert.

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