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Artikel veröffentlicht am 30.03.2024 um 20:00 Uhr

Feucht-Schlussoffensive ohne Ertrag: Kornburg bleibt trotz 0:3-Rückstand ungeschlagen

Am Karsamstag konnten in der Bayernliga Nord weder der 1. SC Feucht noch der TSV Kornburg dreifach punkten, wobei beide mittelfränkischen Vertreter jeweils zwischenzeitlich mit drei Treffern zurücklagen. Während es für die Kornburger bei Fortuna Regensburg noch zu einem 3:3-Remis reichte, war die Feuchter 1:4-Hypothek trotz eines Wessner-Doppelpacks zum 3:4-Endstand im Heimspiel gegen Ingolstadt II zu hoch.

Von Fabian Strauch / WE / MF

SV Fortuna Regensburg - TSV Kornburg 3:3 (3:0)

Der wohl kleinste Platz der Liga, der sich auch noch in einem schlechten Zustand befand, bereitete dem TSV Kornburg vor allem in der 1. Halbzeit größere Probleme. Die Fortuna hingegen hatte mit ihrer Spielweise, vor der Kornburgs Trainer im Vorfeld gewarnt hatte, weniger Mühe und war im Ausnutzen ihrer Torchancen auch noch sehr effizient. Bereits nach 9 Minuten veredelten die Gastgeber einen Konterangriff über die linke Angriffsseite, als der schnelle Bockes an seinem Gegenspieler vorbeizog und frei vor Pager den Ball ins lange Eck verwandelte. In der 18. Spielminute verhinderte Tim Pager das mögliche 2:0 gegen Tobias Zöllner noch, war aber 10 Minuten später bei dessen Abstaubertor machtlos. Seine Vorderleute hatten einen vorangegangenen Eckball nicht entscheidend klären können. Zuvor gab es auch mal eine Kornburger Gelegenheit (24.), als sich Sormaz und Schelle in den Strafraum kombinierten. Der Schuss von Schelle ging aber über das Tor. Auch ohne ihren Toptorschützen Fabian Ziegler blieb Regensburg effektiv. Das 3:0 war erneut ein klassischer Konter nach Balleroberung. Regensburgs Kapitän Arlind Morina stand nach feinem Zuspiel frei vor dem herausgeeilten Tim Pager und überlistete diesen mit einem gefühlvollen Heber. Die Hoffnung der mitgereisten zahlreichen Kornburger Fans auf den Anschlusstreffer noch vor der Pause erfüllten sich nicht, da Richard Racariu eine präzise Schelle-Hereingabe nicht verwerten konnte (38.).

Mit Raffael Kobrowski für Ricariu, brachte Kornburgs Trainer nach der Halbzeitpause noch mehr Angriffspower ins Spiel - und das zahlte sich aus. Bereits in der 48. Spielminute gelang Tarik Sormaz, analog dem 3. Regensburger Treffer, mit seinem "Heber" aus dem Mittelfeld der Anschlusstreffer. Diesen konnte Regensburgs Keeper Köpper im Zurücklaufen nicht mehr verhindern, da er zuvor zu weit vor seinem Tor stand.
Kornburg blieb nun spielbestimmend und bekam sechs Minuten später nach einem Eckball einen Handelfmeter zugesprochen. Schiedsrichter Schwendner hatte einen guten Blick auf das Geschehen und zeigte unmissverständlich auf den Punkt. Danilo Dittrich ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte souverän. Der Treffer zeigte bei den Platzherren Wirkung und bei Kornburg Moral. Nach Vorarbeit von Tarik Sormaz und einem präzisen Abschluss von Marcel Götz aus 20 Metern, lag das Leder zum Ausgleichstreffer im Regensburger Gehäuse. Beide Mannschaften versuchten zwar in den noch verbleibenden 30 Spielminuten den Siegtreffer für ihre Farben zu erzielen, letztlich blieb es aber bei dem insgesamt dem Spielverlauf entsprechenden Unentschieden.

1. SC Feucht - FC Ingolstadt II 3:4 (0:2)

Der SC Feucht wollte im 14. Heimspiel der Saison endlich den eigenen Heimfluch beenden und den ersten Sieg vor eigener Kulisse landen, musste es dabei aber mit dem Tabellenvierten vom FC Ingolstadt II aufnehmen. Die Gastgeber gingen mit der Prämisse in die Partie, die erste Hälfte ohne Gegentor zu überstehen. Jenes Unterfangen konnten sich die Haußner-Schützlinge bereits nach 24 Minuten abschminken, als SC-Keeper Jurkic einen haltbaren Schuss von Gäste-Akteur Kügel zum 0:1 passieren ließ. Drei Zeigerumdrehungen vor dem Seitenwechsel wurde den Schanzern noch ein Elfmeter zugesprochen, den Hoti zum 0:2-Pausenstand versenkte.

Feucht-Joker Nico Wessner (Nr. 23) entwischte der FCI-Defensive gen Spielende doppelt und brachte seine Farben bis auf einen Treffer heran, am Ende war der Tabellenvierte aus Ingolstadt aber eine zu hohe Hürde für das Tabellenschlusslicht.

fussballn.de / Strauch

Mit dem 0:3, bei dem Kügel seinen Doppelpack schnürte, schienen sich die Mindesthoffnungen auf einen Punktgewinn sieben Minuten nach Wiederanpfiff gänzlich in Luft aufzulösen. FCI-Kapitän Cavadis fabrizierte in der Folge ein Eigentor zum 1:3, ehe Krupa den alten Drei-Tore-Abstand wiederherstellte (62.). Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken kontrollierten die Ingolstädter das Geschehen bis in die Schlussphase hinein, ehe der zur Pause eingewechselte Wessner binnen 120 Sekunden doppelt zuschlug und noch einmal für Spannung sorgte. Als der Gäste-Keeper einen letzten Abschluss von Düll aus dem Hinterhalt zu seiner sicheren Beute erklärte, war der knappe Sieg der Gäste in trockenen Tüchern.

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Samstag, 30.03.2024

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3:3

2:0

1:7

1:0

2:1

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