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Artikel veröffentlicht am 28.12.2023 um 13:00 Uhr

Ranglisten Kreisliga Frankenhöhe: Neuendettelsau top, Markt-Erlbach (zu) fair

HALBZEIT-BILANZ Die Kreisliga Frankenhöhe ist, wie alle anderen Ligen auch, mit einigen Nachholspielen in die Winterpause gegangen und so ist es an der Zeit, einen Blick auf die Statistik der ersten Halbserie zu werfen und zu sehen, für welche Mannschaften es besonders gut gelaufen ist und wo noch großer Nachholbedarf besteht.

Von Christian Kühnel

Viel Grund zum Jubeln hatte bisher der TSC Neuendettelsau, der die Tabellenführung in der Kreisliga Frankenhöhe souverän seit dem 6. Spieltag verteidigt.

fussballn.de / Strauch

Seit dem 6. Spieltag führt der TSC die Liga an

Es gibt einen Primus in der Kreisliga Frankenhöhe und der heißt in dieser Saison TSC Neuendettelsau. Die Neuendettelsauer haben bisher (fast) nichts anbrennen lassen und dominieren die Kreisliga und stehen folgerichtig auf dem ersten Tabellenplatz. Lediglich gegen den SV Weigenheim gab es am 3. Spieltag eine Niederlage, die aber die bislang letzte bleiben sollte und so führt das Team von Dieter Kreiselmeier die Liga unangefochten an und ist damit auch der häufigste Tabellenführer (an 14 von 18 Spieltagen - seit dem 6. Spieltag ununterbrochen). Dahinter geht es schon etwas enger zu, auch wenn sich der FC/DJK Burgoberbach (bislang einmal Tabellenführer) mit zwei Spielen weniger als Verfolger SV Arberg (ebenfalls an einem Spieltag an der Spitze) etwas absetzen könnte. Der VfB Franken Schillingsfürst war in einer frühen Phase der Saison schon zweimal Tabellenführer, büßte aber bis zum Winter ein und folgt mit Abstand auf Platz 4.

Zwei Teams brauchen eine außerordentliche Aufholjagd

Im Abstiegskampf sieht es für zwei Mannschaften schon recht düster aus. Der TSV Markt-Erlbach und die TSG Geslau-Buch brauchen schon fast ein Wunder, oder eben einen sehr guten Lauf, um die Abstiegsränge noch zu verlassen. Enger ist es da schon um den SV Raitersaich, der zwar noch auf einem direkten Abstiegsplatz steht, aber ein Spiel weniger auf dem Konto hat und mit einem Sieg auf den Relegationsplatz springen könnte, und auch die zum direkten Klassenerhalt berechtigten Plätze 10 und 11 sind nicht weit entfernt.

Der SV Raitersaich hat den Klassenerhalt noch lange nicht abgeschrieben und kann mit einem Sieg im Nachholspiel sogar den Relegationsplatz in Anspruch nehmen.

fussballn.de / Strauch

Für den SV Arberg sähe es im Aufstiegskampf wohl etwas besser aus, wenn er das ein oder andere seiner vier Unentschieden für sich hätte entscheiden können. Angeführt wird die Liste der Remis-Könige von der SG Mosbach/Breitenau, die bereits fünfmal unentschieden gespielt hat und damit weiter im Abstiegskampf steckt.

In der Torschützenliste steht ein alter Bekannter an der Spitze. Der letztjährige Torschützenkönig Andreas Engelhardt führt mit 14 Treffern in nur acht Spielen (!) erneut die Torschützenliste an. Dicht hinter dem 33-Jährigen folgt Moritz Ortner vom TSC Neuendettelsau, der bereits 13-Mal erfolgreich war. Knapp dahinter rangieren Felix Semmlinger (SV Arberg) und Manuel Virnau (SG Segringen/Dinkelsbühl) mit jeweils zwölf Treffern. Die vielen Tore sind auch auf einzelne Spiele zurückzuführen, so erzielten Andreas Engelhardt (gegen den FC Dombühl) und Felix Semmlinger (gegen die SG Segringen/Dinkelsbühl) jeweils vier Tore in einem Spiel. Angeführt wird die Statistik aber von Mert Aydin aus Burgoberbach, der gegen den TSV Markt-Erlbach fünfmal in einem Spiel traf.

Burgoberbach mit den torreichsten Spielen und gleich zweimal am längsten ungeschlagen

Dass die Defensive der Schlüssel zum Erfolg ist, zeigt sich auch an der Tabellenspitze. Der TSC Neuendettelsau stellt vor dem FC/DJK Burgoberbach die beste Abwehr. So führt TSC-Torhüter Simon Einzinger mit neun Spielen ohne Gegentor die Statistik der zu Null-Spiele an, gefolgt von FC-DJK-Keeper Christoph Kowalski mit sieben zu Null-Spielen.

Bei den torreichsten Spielen ist der FC/DJK Burgoberbach häufig vertreten. Mit Abstand die meisten Tore fielen beim 11:1-Kantersieg der Burgoberbacher beim TSV Markt-Erlbach, aber auch im Heimspiel gegen eben jenen TSV Markt-Erlbach gewann man mit 8:1 und nimmt daher auch Platz zwei in dieser Kategorie ein.

Am längsten ungeschlagen ist natürlich der Tabellenführer. Nach der einzigen Niederlage am 3. Spieltag hat der TSC Neuendettelsau kein Spiel mehr verloren und punktete in jedem seiner folgenden 14 Partien. Gefolgt vom FC/DJK Burgoberbach, der zu Beginn der Saison acht Spiele ohne Niederlage blieb, ehe es im direkten Duell gegen Neuendettelsau die erste Niederlage setzte. Seitdem ist die Mannschaft aber wieder ungeschlagen und könnte ihre Serie nach dem Jahreswechsel weiter ausbauen.

Tore ohne Ende gibt es beim FC/DJK Burgoberbach zu begutachten, aber auch die Defensive ist beim Zweitplatzierten sattelfest.

fussballn.de / Gitzing

Spitzenfußball wird natürlich auch durch hohe Zuschauerzahlen begünstigt. So sind der FC/DJK Burgoberbach (200 Zuschauer im Schnitt) und der TSC Neuendettelsau (166 Zuschauer) in den Top drei vertreten, Spitzenreiter ist jedoch der SV Arberg, der im Schnitt 206 Zuschauer zu seinen Heimspielen lockt, wobei sich freilich die 634 Besucher beim Derby gegen Ornbau bemerkbar machen. Schlusslichter sind hier der SV Raitersaich und die SG Mosbach/Breitenau, die jeweils nur 95 Zuschauer im Schnitt an die Seitenlinie locken.

In Sachen Fairness ist der TSV Markt-Erlbach ganz oben in der Tabelle. Somit ist das Schlusslicht in der Tabelle zugleich das fairste Team der Liga. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der TV Markt Weiltingen und die SG Mosbach/Breitenau. Die Nachbarn vom SV Ornbau, der bereits sechs Zeitstrafen auf dem Konto hat, und der SV Arberg finden sich in dieser Disziplin am Tabellenende nebeneinander wieder.

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Tabelle Kreisliga Frankenhöhe

Häufigste Tabellenführer

Remis-Könige

Torschützen Kreisliga FH

Meiste Treffer pro Spiel

Torwarte mit Zu-Null-Spielen

Torreichste Spiele

Am längsten ungeschlagen

Zuschauer-Tabelle

Fairness-Tabelle

Eingesetzte Spieler

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